Apple Park: Nicht alle Mitarbeiter über Großraum-Konzept glücklich
Im Apple Campus an der Infinite Loop 1 gibt es klassische Büroräume. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass Apple relativ gezielt einzelne Teams zwecks Geheimhaltungen auseinander halten kann, sondern auch Besprechung relativ ungestört im kleinen Kreis stattfinden. Der neue Apple Park bricht mit diesem Konzept und setzt auf Großraumbüros für dutzende Mitarbeiter.
Einigen Berichten zufolge ist damit jedoch nicht jeder glücklich. Apple selbst erhofft sich davon mehr Produktivität und Zusammenarbeit zwischen den 12.000 Mitarbeitern im kreisrunden Hauptgebäude. Mancher Mitarbeiter befürchtet das Gegenteil und sieht die Produktivität sinken. Das Konzept ist offenbar nicht für jeden gemacht.
Die Chip-Entwickler rund um Johny Srouji, die für den A10 und A11 verantwortlich sind, konnten sich
laut involvierten Kreisen erfolgreich dagegen auflehnen und erhalten ein eigenes Gebäude am Rande des Geländes mit kleineren Büroräumen. Intern begründet wird dies wohl mit Sicherheitsmaßnahmen.
So viel Glück haben die Software-Entwickler bei Apple nicht. In derem Runde wird
einem Bericht des Wall Street Journal zufolge befürchtet, dass das Raumkonzept zu laut und ablenkend sein wird. Immerhin gibt es aber einige Glastrennwände, die zumindest einen Teil des Trubels draußen halten.
Zum Apple Park inspiriert wurde der verstorbene Apple-Mitbegründer Steve Jobs übrigens durch das Hauptquartier von Pixar. Doch dem Hauptgebäude des Apple Park fehlt ein entscheidender Bestandteil -
kleine Kreativräume. Sie isolieren Pixar-Mitarbeiter und können individuell eingerichtet werden, damit sie sich wohl fühlen und produktiv sein können.