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Apple-Patent: Personenerkennung ohne Gesicht per Sicherheitskamera

Apple ist ein ziemlich erfolgreicher Hersteller von Zubehör, ein oft zitiertes Beispiel sind die AirPods, welche als eigenständige Sparte bereits eines der größten US-Unternehmen wären. Apple kann davon profitieren, ein komplett miteinander vernetztes und aufeinander abgestelltes Ökosystem zu bieten. Aus diesem Grund war es auch eine etwas seltsame Entscheidung, keine Router (AirPort) mehr anzubieten oder sich nur sehr wenig im "Smart Home"-Markt zu betätigen. Erst kürzlich besagte jedoch ein Bericht, Apple habe letzteres durchaus als Chance erkannt und entwickle daher eine IP-Kamera. Die Hoffnung laute, derlei Sicherheitskameras viele Millionen Mal pro Jahr absetzen zu können – und mit Datenschutzversprechen sowie Integration von Apple Intelligence zu punkten. Ein jüngst bestätigtes Patent gibt Einblicke, in welche Richtung es gehen könnte.


Nur aufzeichnen, wenn fremde Personen erscheinen
Hochwertigere Kamerasysteme bieten jetzt bereits die Möglichkeit, dass es nur dann zur Aufzeichnung von Videomaterial kommt, wenn sich im Erfassungsbereich unbekannte Personen befinden. Schlägt die Gesichtserkennung an und registriert Mitglieder des eigenen Haushalts bzw. andere hinterlegte Besucher, erfolgt keine Speicherung. Apples Patent geht jedoch noch einen Schritt weiter und will die Zuverlässigkeit der beschriebenen Routine deutlich verbessern. Der Ansatz lautet, Personenerkennung selbst dann durchzuführen, wenn das Gesicht der Person überhaupt nicht zu sehen ist.

KI-basierte Erkennung typischer Merkmale
Laut Patentschrift erfassen die auf Künstliche Intelligenz basierenden Routinen typische Charakteristika von Personen und müssen sich daher nicht auf die sonst übliche Gesichtserkennung verlassen. Sowohl Kleidungsstil als auch individuelle Gangweisen oder typische Bewegungen zählen zu den Kriterien. Wie bei allen angemeldeten Patenten bleibt selbstverständlich stets die Unsicherheit, ob es sich um reine Forschungsarbeit handelt oder die Schutzschriften mit konkreten Produktabsichten einhergehen. Laut Ming-Chi Kuo ist nicht vor dem Jahr 2026 mit einer Apple-eigenen Kamera zu rechnen.

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