Apple-Patent beschreibt dünnes MacBook mit Force-Touch-Tastatur
Ein jetzt bekanntgegebener Patentantrag von Apple beschreibt ein sehr dünnes MacBook. Durch den Wegfall von Tasten könnte Apple damit nochmals einige Millimeter an Dicke einsparen. Im Paten hebt Apple jedoch vor allem die Robustheit gegenüber Stößen und Flüssigkeiten hervor. Damit man dennoch angenehm tippen kann, soll eine riesige Force-Touch-Fläche zum Einsatz kommen.
Im Gegensatz zum aktuell verbauten Force-Touch-Trackpad besteht die Tastatur aber nicht nur aus Drucksensoren unter der Metallschicht, sondern enthält darüber auch Leuchtdioden zur schematischen Darstellung der Eingabefläche. Dieser Ansatz erlaubt auch die Änderung des Layouts sowie die Vergrößerung von Tasten. Um das Gefühl eines Tastenanschlags zu vermitteln, sind außerdem Vibrationsmotoren integriert, die wie beim aktuellen Trackpad einen Klickmechanismus simulieren.
Ob und wann diese neue Eingabeform im MacBook Einzug hält, ist völlig ungewiss. Das Patent lässt einige Fragen unbeantwortet. Beispielsweise geht nicht eindeutig daraus hervor, ob die Ränder des Tastenbereichs fühlbar sind. Dies würde nicht nur das Blindtippen etwas erleichtern, sondern auch Nutzern mit starker Sehschwäche bei der Orientierung helfen.
Apple hat das Patent erst im vergangenen September zur Prüfung eingereicht. Mit einer Patenterteilung durch das US-Patent- und Markenamt ist aufgrund von Einspruchsfristen aber erst frühestens im kommenden Jahr zu rechnen.
Weiterführende Links: