Apple-Patent beschreibt virtuellen 3D-Desktop für iPhone
Schon seit einigen Jahren beschäftigt sich Apple mit der dritten Dimension bei der Verwaltung von Programmen, Dokumente und Widgets. Bereits 2008 hatte sich Apple in einem Patent mit einem 3D-Desktop für OS X beschäftigt, bei dem Fenster auf mehreren Ebenen aufgeteilt und Symbole auch in der Tiefe angeordnet werden können. Mit iOS und dem iPhone hat sich aber mittlerweile das grundlegende Konzept der Benutzerführung gewandelt und so hat Apple ein weiteres Patent eingereicht, in dem neue Möglichkeiten für eine dreidimensionale Verwaltung von Apps beschrieben werden. Um nicht auf Finger- oder Stift-Eingabe angewiesen zu sein, macht sich Apple bei der Navigation durch das 3D-iOS die integrierten Sensoren des iPhone zunutze. Mithilfe des Beschleunigungssensors könnte Apple beispielsweise den Ansichtswechsel im 3D-Raum umsetzen und nennt hier als Vorbild die "Google Street View"-Funktion der iOS Karten-App. Dank der Beschleunigungsdaten soll sich die
3D-Ansicht von iOS in jeder Lage des Nutzers allein durch das Schwenken des iPhones ändern können. An den Seitenwänden lassen sich dann Dokumente und Objekte platzieren, um sie gegebenenfalls schnell aufrufen zu können. Zusätzlich beschreibt Apple auch Gesten wie Schütteln, welche die 3D-Ansicht auf eine Standard-Ansicht als eine Art Startposition zurücksetzt. Das Apple-Patent wurde bereits im Juli 2010 eingereicht. Hinweise, dass Apple die im Patent beschriebenen Funktionen umsetzen will, gibt es bisher allerdings nicht.
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