Apple Pay: Banken sichern Anmeldung besser ab
Nachdem Anfang des Jahres bekannt wurde, dass es bei einigen US-Banken mithilfe von Apple Pay vermehrt zum Missbrauch gestohlener Kreditkartendaten kam, wird hier nun nachgebessert. Um Apple Pay nutzen zu können, muss man die Kreditkarte bei der herausgegebenen Bank freischalten lassen. In den Betrugsfällen
hatten Kriminelle dabei die laxe Prüfung der Apple-Pay-Anmeldung ausgenutzt, um mit fremden Kreditkartendaten letztendlich mobile Zahlungen vorzunehmen. Meist konnten sie am Telefon glaubhaft machen, dass sie scheinbar legitimer Besitzer der Kreditkarte sind, wenn beispielsweise Name, Anschrift, Telefonnummer oder Geburtsdatum genannt wurden.
Genau an dieser Stelle setzen Banken an und versenden nun beispielsweise ein Aktivierungscode an eine vom jeweiligen Kunden hinterlegte E-Mail-Adresse oder Mobilfunknummer. Alternativ werden auch die
letzten Kontoumsätze oder andere Details zu Konto erfragt, die nur der legitime Kreditkartenbesitzer wissen kann. Wer die Kreditkarte in iTunes bereits hinterlegt hat, kann sich über einen einfacheren Anmeldeprozess freuen. In diesem Fall erfolgt die Autorisierung über die zugehörige Apple ID.
Apple hat sich bislang nicht dazu geäußert, wann Apple Pay außerhalb der USA verfügbar sein wird. Visa hatte erklärt, in Europa die technischen Voraussetzungen dafür im April schaffen zu wollen, sodass ab diesem Zeitpunkt eine Markteinführung in Deutschland wahrscheinlicher wird. Momentan lässt sich Apple Pay nur mit dem iPhone 6 und dessen integrierter NFC-Technik verwenden. Mit Erscheinen der Apple Watch im April wird dann aber auch eine Zahlung über die Uhr möglich sein, die sich dafür mit Touch ID des iPhone 5s und iPhone 6 koppeln lässt.
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