Apple Pay: Commerzbank kündigt baldige Unterstützung an
Noch ein weiteres Bankhaus hat sich konkret zum Thema des mobilen Bezahlens geäußert und offiziell angekündigt, dass Apple Pay unterstützt werden soll. Konkrete Angaben zur Zeitplanung macht die Commerzbank allerdings nicht, denn es wechseln sich verschiedene Begriffe ab. In der Bekanntmachung selbst heißt es, das Warten habe "bald" ein Ende. In der beigefügten Grafik ist dann von "Demnächst. Einfach. Sicher. Bezahlen" mit Apple Pay die Rede. Auf Nachfrage via Twitter, wann genau denn Apple Pay bei der Commerzbank funktioniert, gibt es die offizielle Antwort, man wolle den offiziellen Starttermin "bald bekannt geben" und arbeite momentan an der Umsetzung, um "so schnell wie möglich" live zu gehen.
Ob Commerzbank-Kunden noch in diesem Jahr auf Apple Pay setzen können, ist damit ungewiss – immerhin hat 2019 nicht mehr viele komplette Arbeitswochen. Allerdings legt die Art und Weise der Darstellung nahe, dass wohl auch nicht drei oder mehr Monate einzuplanen sind. Als wahrscheinlichster Zeitpunkt gilt derzeit eine Einführung im Januar 2020. Wäre sich die Commerzbank sicher, den Start noch 2019 erfolgen lassen zu können, so hätte das Bankhaus sicherlich auch etwas konkretere Angaben gemacht und ein "bis Ende des Jahres" betont. Dass Apple Pay irgendwann mit der Commerzbank funktionieren wird, war schon längere Zeit bekannt. Zum Start von Apple Pay in Deutschland gab die Bank an, an Apples Dienst interessiert zu sein, allerdings mit der Umsetzung noch eine Weile zu warten.
Keine weiteren Angaben gibt es zudem, ob sich die Unterstützung von Apple Pay auch auf Karten auswirkt, welche die Commerzbank im Namen anderer Unternehmen ausgab. Ein Beispiel dafür ist unter anderem die BahnCard-Kreditkarte. Die Erfahrung der letzten Monate zeigt allerdings, dass White-Label-Kreditkarten oft erst mit Verspätung ihren Weg in die Apple Wallet finden. Beispielsweise war die DKB seit Juni mit von der Partie, die von der DKB betriebene Miles&More-Kreditkarte folgte allerdings erst drei Monate später. Es gibt daher Grund zur Annahme, dass es sich im Falle der Commerzbank ganz ähnlich verhalten könnte.