Apple Pay: Diese Schweizer Banken und Geschäfte sind dabei
Die Ausweitung von Apples bargeldlosem Bezahldienst Apple Pay in Europa ist nun offiziell verkündet: Als erste Kontinentaleuropäer dürfen sich Franzosen und Schweizer in den kommenden Monaten über den Dienst freuen. Der genaue Termin steht leider noch nicht fest. Inwieweit die Bewohner dieser beiden Staaten aber von dem Angebot profitieren können, hängt einerseits von ihrer Bank und andererseits von den besuchten Geschäften ab.
Schweizer KartenausgeberApple Pay benötigt eine Kredit- oder Prepaid-Karte, welches in der Wallet-App auf dem iPhone angegeben ist. Sowohl MasterCard als auch Visa-Karten werden unterstützt, allerdings nehmen bislang nur drei Kartenausgeber an dem Dienst Teil: Bonus Card, Cornèrcard und SwissBankers Prepaid Services. Ein großer Teil der Schweizer Bankenwelt betrachtet Apple dagegen noch
mit Misstrauen - als Reaktion sollen die Applikationen Twint und Paymit fusioniert werden, um eine Konkurrenz darzustellen. Die Zusammenlegung muss allerdings noch von den Wettbewerbshütern abgesegnet werden.
Teilnehmende Geschäfte in der SchweizUmfangreicher ist dagegen das Angebot an Geschäften oder Kaufportalen, in denen Bezahlung per Apple Pay möglich ist. Voraussetzung dafür ist ein Panel zum kontaktlosen Zahlen in Supermärkten, Boutiquen, Restaurants oder Hotels, bzw. die Einbindung des Dienstes in Apps. Künftig, das wurde vorgestern auf der WWDC-Keynote verraten, soll auch Bezahlung über das Web mit Apple Pay möglich werden. Die Liste der künftig teilnehmenden Schweizer Vor-Ort-Geschäfte in der Schweiz umfasst am prominentesten:
- Apple selbst, also die Apple Stores der Schweiz
- die Supermarktketten Aldi Suisse, Lidl, Spar und Avec
- die Kioskbetreiber KKiosk und P&B
- die Luxusmarken Hublot, TagHeuer und Louis Vuitton
- Mobilezone
- TopCC
Daneben soll es »Zehntausende« weitere Geschäfte geben, die Apple Pay anbieten werden.
Hardware-Voraussetzungen für Apple PayApple Pay benötigt ein iPhone mit NFC-Chip. Dies umfasst alle aktuellen Apple-Smartphones, also iPhone 6, 6 Plus, 6s, 6s Plus und SE. Außerdem ist es möglich, mit der Apple Watch, dem iPad Pro in beiden Größen, dem iPad Air 2 und dem iPad mini 3 oder 4 Zahlungsvorgänge durchzuführen.
Apple Pay in FrankreichAuch unsere westlichen Nachbarn sollen in naher Zukunft mit Apple Pay zahlen können. Die Zahl der teilnehmenden Banken ist hier etwas größer: Mit der Banque Populaire, Boon, Caisse Epargne, Carrefour Banque, Orange und Ticket Restaurant sind sechs Kartenausgeber an Bord. Auch die Zahl der teilnehmenden Geschäfte ist zum Start höher als in der Schweiz.
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