Apple Pay erreicht weitere 300.000 Läden durch PayAnywhere
Bis zum Jahresende soll das mobile Zahlungssystem Apple Pay in 1,5 Millionen US-Geschäften akzeptiert werden. Einen Schritt hin zu diesem Ziel vollzieht Apple nun durch Kooperation mit PayAnywhere. Das Kreditkartensystem
bietet kleinen Einzelhändlern in den USA eine einfache Möglichkeit, kontaktbasierte und kontaktlose Kreditkartenzahlungen entgegenzunehmen. Der neueste Kreditkartenleser von PayAnywhere unterstützt dafür auch Apple Pay und wird unter anderem in den Apple Stores erhältlich sein.
Zusätzlich ist nur noch ein iPhone oder iPad mit der PayAnywhere-App erforderlich, an dem der Lightning-Kreditkartenleser angeschlossen wird. Die Umsatzbeteiligung von PayAnywhere liegt bei 2,69 Prozent. Durch die Kooperation zwischen Apple und PayAnywhere sind außerdem Kleinstunternehmer wie beispielsweise Gemüsehändler auf Märkten aber auch Lieferdienste für Pizza und Ähnliches in der Lage, die Zahlung mittels Apple Pay zu akzeptieren. Der Endkunde benötigt dafür neben der Freischaltung durch die US-Bank nur noch eine Apple Watch oder ein iPhone 6.
Bislang ist Apple Pay nur in den USA und Großbritannien verfügbar. Gerüchten zufolge sollen sich die Verhandlungen in anderen Ländern in die Länge ziehen. Den Banken ist Apple als Vermittler der Transaktion zwischen Einzelhandel und Bank aufgrund der zusätzlichen Umsatzbeteiligung von 0,15 Prozent ein Dorn im Auge. Dies erscheint auf den ersten Blick wenig, könnte aber in bestimmten Fällen die schon relativ geringe Gewinnmarge der Banken nochmals spürbar schmälern.
Dabei bietet Apple Pay durchaus einen Mehrwert. Aufgrund der Token-basierten Transaktion sind alle Daten der Kreditkarte beim Transfer vor dem Missbrauch durch unseriöse Händler oder Sicherheitslücken geschützt. Darüber hinaus verspricht Apple dank Touch ID eine schnellere Zahlungsabwicklung. Dabei autorisiert der Kunde die Apple-Pay-Zahlung durch seinen Fingerabdruck innerhalb weniger Sekunden.
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