Apple Pay: Starbucks als beliebtesten mobilen Bezahldienst abgelöst
Im Herbst 2014 führte Apple eine eigene mobile Bezahllösung ein: Apple Pay. Vorerst nur in den USA, später auch in anderen Märkten. Seit Ende 2018 steht Apple Pay auch in Deutschland zur Verfügung und Apple kann immer mehr Banken wie auch Nutzer für Apple Pay gewinnen. Die einfache Einrichtung, die große Akzeptanz wie auch die Unterstützung auf allen relevanten Apple-Geräten scheint den Apple-Nutzern zu gefallen. In den USA führte Apple diesen Sommer die Apple Card ein – eine Apple-eigene Kreditkarte, welche sich im Idealfall in wenigen Minuten direkt vom iPhone aus beantragen und sofort benutzen lässt. Auch die Apple Card trägt maßgeblich dazu bei, dass die Beliebtheit von Apple Pay steigt.
Starbucks abgelöstIn den USA war bis vor kurzem die Starbucks-App die beliebteste mobile Bezahllösung. Diese konnte aber nur in den Starbucks-Filialen verwendet werden und ist nicht als generelle Bezahlmöglichkeit gedacht. Dennoch war Starbucks mit insgesamt 27,7 Millionen amerikanischen Nutzern in den USA die beliebteste mobile Bezahllösung. Doch laut
Emarketer hat Apple in diesem Jahr Starbucks überholt – Apple Pay nutzen nun 30,3 Millionen Amerikaner. Somit kommt Apple Pay im Jahr 2019 auf einen Marktanteil von 47,3 Prozent, Starbucks auf 39,4 Prozent.
Hohes Wachstum bei mobilen BezahldienstenIn diesem Jahr werden 100 Milliarden Dollar in den USA über mobile Bezahlsysteme abgewickelt – eine Steigerung von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Akzeptanz von Apple Pay steigt: Ende 2019 sollen 70 Prozent der Händler Apple Pay in den USA unterstützen, sodass die allermeisten Einkäufe bequem über die Apple-Lösung abgewickelt werden können.
Etwa 30 Prozent der amerikanischen Smartphone-Nutzer werden in diesem Jahr mindestens einmal mit einer mobilen Bezahllösung in einem Geschäft einkaufen – eine Steigerung von fast 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders bei den 25- bis 34-Jährigen werden hohe Steigerungsraten bei der Akzeptanz von mobilen Bezahllösungen erwartet – doch auch bei älteren setzt sich mobiles Bezahlen immer weiter durch.