Apple Pay ab sofort in Italien verfügbar
Während Deutschland und Österreich nach wie vor auf Apple Pay warten, ist der Zahlungsdienst in Italien seit heute für Apple-Kunden verfügbar. Wie in allen bisherigen Ländern ist auch in Italien die Nutzung von Apple Pay an einige Bedingungen geknüpft. Aufgrund der speziellen anonymisierten Datenübertragung beschränkt sich der Zahlungsdienst sowohl auf eine Auswahl an Banken als auch an Kreditkarten.
Apple Pay können demnach Kreditkartenkunden bei Carrefour und UniCredit nutzen. Alternativ lässt sich außerdem eine Prepaid-Kreditkarte von Boon für Apple Pay verwenden. Als Kreditkarten wird neben Mastercard und Visa auch Maestro und V Pay unterstützt. Noch in diesem Jahr sollen aber auch weitere Banken und Kreditkarten hinzukommen. Apple listet diesbezüglich CartaBCC, ExpendiaSmart, Fineco Bank, Hype, Mediolanum Banca, N26, Widiba sowie American Express auf.
Mit dem Start in Italien ist Apple Pay in mittlerweile 16 Ländern verfügbar. Hierzu zählen unter anderem Australien, China, Frankreich, Hongkong, Irland, Japan, Kanada, Neuseeland, Russland, Schweiz, Singapur, Spanien, Taiwan, UK und die USA.
Bemerkenswert ist hierbei, dass viele Banken in den aufgeführten Ländern auch hierzulande Filialen betreiben, sodass ein Start in Deutschland kein grundsätzliches Problem darstellt. Die Kreditkarten-Systeme sind bereits seit über einem Jahr zu Apple Pay kompatibel. Dies beweisen auch die Nutzer ausländischer Kreditkarten, die bereits jetzt in Deutschland mit Apple Pay zahlen können. Dennoch ist unklar, wann Apple Pay in Deutschland auf den Markt kommt.
Zuletzt gab es Spekulationen, es würde am Jahresende soweit sein, doch waren derartige Gerüchte auch in den Jahren zuvor im Umlauf. Der Bankenverband erklärte im vergangenen Jahr, dass einen Marktstart in der Hand von Apple liegt. Der Verband selbst, dem Großbanken wie die Deutsche Bank, Commerzbank und UniCredit sowie über 200 weitere Kreditinstitute angehören, begrüßt die Vielfalt moderner Bezahlverfahren für Verbraucher und Unternehmen.
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