Apple-Pressekonferenz heute Abend: Wie gut kam Apple durch das unruhige erste Quartal?
Apples nächste Quartalskonferenz steht kurz bevor, denn heute Abend lädt Apple einmal mehr zur telefonischen Pressekonferenz. Diese beginnt um 23 Uhr, die Pressemitteilung erscheint schon eine halbe Stunde zuvor. Die beiden wichtigsten Themen lauten wie üblich, ob Apple im abgelaufenen Quartal so gut wie erwartet abschnitt – und wie die Aussichten für die kommenden Monate lauten. Gerade die Prognose wird diesmal mit Spannung erwartet. Im März konnte Apple gerade erst die enormen Lieferzeiten in den Griff bekommen, welche seit Ende 2021 angehalten hatten. Allerdings traten Anfang April dann wieder massive Verzögerungen auf – und zwar in einem Ausmaß, wie man sie seit Beginn der Pandemie kaum kannte. Gleich mehrere Problemfelder taten sich auf, denn neben dem ohnehin schon kritischen Chip-Mangel schickte China zudem mehrere Provinzen wieder in den kompletten Lockdown.
Massive Lieferprobleme bremsenSicherlich geht Apple daher wieder auf den Punkt ein, inwiefern die Lieferprobleme das Geschäftsergebnis beeinflussen und ob man in absehbarer Zeit von merklichen Verbesserungen ausgeht. Derzeit sieht es im Online Store weiterhin nicht gut aus, ein neues MacBook Pro 16" erhält man bei heutiger Bestellung erst im Juni. Auch die meisten Apple Stores haben keine Geräte auf Lager, allenfalls findet man eine der Standardkonfigurationen. Apple steht damit vor der Situation, im Mac-Bereich mehr Nachfrage denn je zu verzeichnen – unter normalen Umständen wären also auch Rekord-Stückzahlen möglich. Genau dies wird aber durch mehrere weltwirtschaftliche Probleme stark ausgebremst.
Prognosen: Es gibt wieder RekordzahlenDie Wall Street ist sich einig, dass man heute Abend wohl wieder herausragende Zahlen bestaunen darf. Apple selbst hatte hingegen erneut darauf verzichtet, eine konkrete Prognose abzugeben. Vor genau einem Jahr war der Dreimonatszeitraum Januar bis März mit einem Umsatz von knapp 90 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 23 Milliarden Dollar
einhergegangen – angetrieben unter anderem von Rekordabsätzen im Mac-Bereich sowie dem sehr starken Dienste-Sektor. Zum Vergleich: Im ersten Jahresquartal 2020 waren es nur 58 Milliarden Dollar, allerdings standen damals auch coronabedingt für Wochen alle Räder still.