"Apple Reality Pro" als neue Hardware im Frühjahr – gefolgt von zwei weiteren Modellreihen
Spätestens Anfang 2022 hatte Apple halb-offiziell bestätigt, an einer neuen Produktkategorie zu arbeiten. Nach Jahren an mehr oder weniger eindeutigen Hinweisen bezüglich kommender AR-Lösungen, war zu diesem Zeitpunkt erstmals im Code ein "RealityOS" zu finden. Genau diesen Namen meldete das Unternehmen kurze Zeit später auch zum markenrechtlichen Schutz an – um erst kürzlich "Reality Pro", "Reality One" sowie "Reality Processor" zu ergänzen. Worum es sich dabei handelt, dürfte jedem angesichts der letzten Jahre klar sein: Apples Einstieg in den Markt für AR- bzw. VR-Brillen. Laut Bloomberg hatte Apple eigentlich geplant, die erste Generation der Brille schon im Sommer zur WWDC bzw. diesen Herbst zu präsentieren, hielt sich aber aus taktischen Gründen zurück (Artikel zu den Hintergründen der Entscheidung:
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Drei Modelle, eines kommt im FrühjahrWie Mark Gurman von Bloomberg in Erfahrung gebracht
haben will, befindet sich Apple nun auf der Zielgeraden, um "Apple Reality Pro" vorzustellen und auszuliefern. Dies soll im kommenden Frühjahr erfolgen, angeblich liegt auch nicht viel Zeit zwischen Ankündigung und Verkaufsstart. Laut Gurman arbeitet Apple aber nicht an einem, sondern gleich an drei Modellen, welche die internen Modellnummern N301, N602 und N421 tragen. Bei N301 handle es sich um das Pilotprodukt, also besagte Apple Reality Pro, N602 stehe für die erste verbesserte Variante samt günstigerer Ausführung für Normalanwender. Besonders spannend wird hingegen N421, wobei es sich nicht mehr um ein die Augen umschließendes Headset, sondern um eine fast gewöhnliche Brille mit Computerfunktionen handle.
Zum ProduktnamenHinsichtlich des Produktnamens gab es auch Apple-intern längere Zeit Unklarheit. So konkurrierten die Vorschläge "Apple Vision" und "Apple Reality", wenngleich die in Berichten oft genannte Bezeichnung "Apple Glass" wohl nur in den Anfangstagen des Projekts eine ernstzunehmende Option war. Die Entscheidung zugunsten "Apple Reality" scheint dabei noch jüngerer Natur zu sein, wie die Ausführungen Gurmans nahelegen.