Apple Studio Display: Interessante Features, die nicht sofort auffallen
Apple veröffentlichte mit dem Studio Display im März erstmals seit vielen Jahren wieder ein hauseigenes Display. Nachdem der Monitor jetzt schon einige Zeit auf dem Markt ist, werden immer mehr interessante Eigenschaften des Geräts bekannt, die Apple nicht explizit erwähnt. Dazu zählen Details zum "Hey Siri"-Sprachkommando, dem Umgebungslicht-Sensor und den integrierten Lüftern.
"Hey Siri"-Sprachbefehl bei Macs im RuhezustandNutzer Giulio Magnifico nennt in seinem
Blog zahlreiche Features des Apple Studio Display, die sich oft erst bei genauerem Hinsehen und persönlicher Erfahrung mit dem Monitor ergeben. Dazu zählt ein besonderer Umstand des "Hey Siri"-Sprachbefehls. Apples Display unterstützt die automatische Erkennung des "Hey Siri"-Befehls und bietet die Funktion sogar im Zusammenspiel mit zahlreichen älteren Macs, die das Feature eigentlich nicht unterstützen – soweit, so bekannt.
Zusätzlich dazu funktioniert der Sprachbefehl selbst bei Macs im Ruhezustand (sofern das Studio Display am Rechner angeschlossen ist). In dem Fall schaltet sich das Display beim entsprechenden Siri-Befehl automatisch ein, nimmt das Kommando entgegen und geht dann wieder in den Schlafmodus.
Studio Display speichert FarbprofilDas Studio Display verfügt über 64 Gigabyte internen Speicher – auch das ist schon seit Längerem bekannt. Der Grund dafür könnte der integrierte A13-Chip sein, dessen kleinstmögliche Speichermenge 64 GB sind und Apple für den Monitor wohl kein Sondermodell des A-Chips anfertigt.
Während der Großteil des Speichers brach liegt, nutzt Apple den Platz laut Magnifico für ein besonderes Feature des Studio Display: Das jeweilige Farbprofil wird nicht – wie üblich – auf dem Mac, sondern direkt im Monitor gespeichert. So lassen sich kalibrierte Farbprofile des Monitors im Zusammenspiel mit beliebigen Macs verwenden. Selbst bei einem Wechsel zu einem anderen Apple-Rechner bleibt das Farbprofil erhalten.
Ungewöhnliche Position des Umgebungslicht-SensorsAuffällig ist zudem die Position des Sensors für Umgebungslicht. Während der Sensor bei Macs und iDevices normalerweise mittig neben der Front-Kamera verbaut ist, hat sich Apple beim Studio Display für eine seitlichere Position entschieden.
Lüfter nicht immer aktiviert, Enttäuschung über LautsprecherDa das Display aktive Lüfter hat, kamen schnell Befürchtungen auf, diese seien im Betrieb zu hören. Laut Magnifico ist die Sorge unbegründet, da die Geräusche der Lüfter nicht wahrnehmbar sind. Zudem seien sie nicht immer an – nur bei zunehmender Wärme innerhalb des Gehäuses aktivieren sie sich.
Apropos Akustik: Von den integrierten Lautsprechern zeigt sich Magnifico nicht so begeistert. Der Klang höre sich recht "digital" und etwas unnatürlich an, insbesondere im Bassbereich. Doch mehr sei in einem für Lautsprecher sehr dünnen Gehäuse wohl nicht möglich gewesen, so die Einschätzung von Magnifico.