Apple TV+: Apple verlängert kostenloses Probeabo um einige Monate
Um für den hauseigenen Video-Streamingdienst vom Start weg möglichst viele Abonnenten zu gewinnen, hielt Apple ein verlockendes Sonderangebot bereit: Alle Kunden, welche ein neues Gerät aus Cupertino kauften, konnten Apple TV+ ein Jahr lang kostenlos nutzen. Dieser Deal gilt nach wie vor. Mittlerweile naht für die Kunden der ersten Stunde allerdings das Ende der gebührenfreien Zeit: Ab 1. November dieses Jahres sind monatlich 4,99 Euro fällig, wenn das Abo nicht vorher gekündigt wird. Allerdings gewährt Apple einen unerwarteten Aufschub.
Kostenlose Phase bis Ende Januar 2021Das Unternehmen verlängert nämlich für diese Kunden die kostenlose Phase um einige Monate. Wer nach dem Kauf eines Apple TV, iPhones, iPads oder Macs gleich am 1. November 2019 Apple TV+ aktivierte, kann den Service noch bis Ende Januar 2021 nutzen, ohne den monatlichen Abo-Preis zahlen zu müssen. Das teilte der kalifornische Konzern jetzt dem Magazin
TechCrunch mit. Alle anderen Nutzer von Apple TV+, die bereits über ein kostenpflichtiges Abonnement verfügen, erhalten für die Monate November, Dezember und Januar eine Gutschrift in Höhe von 4,99 Euro. Sie können den Streamingdienst also ebenfalls drei Monate kostenlos in Anspruch nehmen, die Beträge aber auch für andere Zwecke einsetzen, etwa für App-Käufe, Musik oder Filme.
Kunden müssen nicht selbst aktiv werdenUm in den Genuss der kostenlosen Verlängerung beziehungsweise der Gutschriften zu kommen, müssen die Kunden nicht selbst aktiv werden. Apple will die Nutzer in den kommenden Tagen per E-Mail informieren, alles Weitere erfolgt dann automatisch. Der iPhone-Konzern begründet den Schritt unter anderem damit, dass in Herbst und Winter wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wieder erhebliche Einschränkungen des sozialen Lebens zu erwarten sind. Apple will den Kunden daher die Möglichkeit bieten, einige weitere Monate kostenlos Filme und Serien anschauen zu können, damit sie die zu erwartenden schweren Zeiten etwas angenehmer überstehen. Ganz uneigennützig dürfte die Maßnahme allerdings auch nicht sein, schließlich wird sie aller Voraussicht nach bewirken, dass die Zahl der Abonnenten zumindest vorläufig nicht signifikant sinkt.