Apple TV+: "For All Mankind" bekommt fünfte Staffel und Spin-off
Was wäre, wenn Ende der Sechzigerjahre nicht die Vereinigten Staaten, sondern die Sowjetunion als erste den Mond betreten hätten? Dieser Frage geht die Serie „For All Mankind“ nach. In vier Staffeln verfolgen Zuschauer die Karriere von NASA-Mitarbeitern, ihren Familien und der Gesellschaft über einen Zeitraum von über dreißig Jahren. Vierzig Folgen der Serie lassen sich in Apples Streaming-Angebot Apple TV+ aktuell ansehen; nun wurde eine fünfte Staffel in Auftrag gegeben.
Die Serie begleitet die politische und soziale Entwicklung der Erdbevölkerung unter der Prämisse eines deutlich aufgeheizten Wettlaufs zu den Sternen. Im Vordergrund stehen berufliche wie private Herausforderungen der amerikanischen Astronautinnen und Astronauten; doch auch das wissenschaftliche und administrative Bodenpersonal sowie die politischen Veränderungen der minimal veränderten Geschichte finden umfangreiche Erwähnung. Zwischen den einzelnen Staffeln vergehen jeweils mehrere Jahre; mittlerweile ist die Serie im 21. Jahrhundert angekommen – und die Menschheit auf dem Mars.
"Star City“ als parallele ErzählungObendrein wird es bald einen Spin-off geben, der in derselben Parallelwelt spielt. Deren Fokus liegt auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs: Der Ableger „Star City“ setzt auf einen realen Ort namens Zvyozdny Gorodok, der in den Sechzigern als Trainingsgelände für Kosmonauten aufgebaut wurde und bis heute in Verwendung ist. Die zu Sowjetzeiten abgeriegelte Militäreinrichtung bildete eine kleine, abgeschlossene Stadt, inklusive Schulen, Kino und Bahnhof. Beide Serienstaffeln werden von den Exekutiv-Produzenten Matt Wolpert und Ben Nedivi verantwortet, die bereits für „For All Mankind“ verantwortlich zeichneten.
Umfangreiches BonusmaterialApples begleitet die Serie multimedial: Um Zuschauern den mehrjährigen Übergang zwischen den
vier Staffeln zu erleichtern, stehen fiktive Fernsehnachrichten bereit; zusätzliche Bonus-Videos dokumentieren die Produktion der vierzig Episoden. Ein
Podcast begleitet die zweite und dritte Staffel. Jede der 20 Beiträge nimmt Bezug auf eine Folge und behandelt einen speziellen Aspekt der Raumfahrt im Detail.