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Apple TV+: Severance beliebter als Ted Lasso +++ "Murderbot" ab 16. Mai

Bisher galt Ted Lasso als unangefochtener Publikumsliebling im Programm von Apple TV+. Die Serie von und mit Jason Sudeikis rund um ein fiktives britisches Fußballteam kam weltweit gut an – der Erfolg kann zu einem gewissen Teil der Wohlfühlatmosphäre zugeschrieben werden. Nun wird Ted Lasso von einer Produktion übertrumpft, deren Grundstimmung eine gänzlich andere ist: Die Science-Fiction-Dystopie „Severance“ bricht alle bisherigen Rekorde des jungen Streaming-Dienstes, verkündete Apple gegenüber dem Branchenportal Deadline.


Auch bei unabhängigen Messungen offenbarte sich eine große Beliebtheit von Severance: In der ersten Woche konnte Severance mit 589 Millionen Betrachtungsminuten in den Vereinigten Staaten den vierten Platz der Originals-Rangliste erklimmen. Bei ihrer Hochrechnung beschränkt sich die Nielsen-Rangliste auf die Auswertung von Fernsehgeräten; Streaming auf Tablets und Rechner werden dabei nicht erfasst. Apple selbst veröffentlicht keine konkreten Zahlen zu Beliebtheit und Nachfrage der Folgen. Von der zweiten Staffel sind bisher sechs Folgen verfügbar; immer freitags erscheinen neue Folgen. Die zweite Staffel der von Ben Stiller produzierten Serie wird von aufwendigen Werbeaktionen begleitet. Jüngst veröffentlichte Apple ein YouTube-Video mit dem Titel „Music to refine to“ – dabei handelt es sich um einen achtstündigen ODESZA-Remix der Serienmusik, kombiniert mit Szenen aus dem fiktiven Lumon-Bürokomplex.


Murderbot ab 16. Mai
Eine weitere Science-Fiction-Serie steht kurz vor Veröffentlichung: „Murderbot“ basiert auf einer siebenteiligen Romanreihe von Martha Wells, welche als „Murderbot Diaries“ (auf deutsch Tagebuch eines Killerbots) zusammengefasst wird. Protagonist ist SecUnit, ein Android für Verteidigungsaufgaben, welcher ein Bewusstsein erlangt hat. Anstatt genre-typisch die Menschheit auszurotten, will SecUnit lieber in Ruhe Serien schauen und über den Sinn des eigenen Daseins grübeln. Menschen findet er faszinierend, fühlt sich aber in deren Anwesenheit weitestgehend unwohl. Die Hauptrolle wird von Alexander Skarsgård (Succession) gespielt; er ist zugleich ausführender Produzent. Mitte Mai erscheinen die ersten beiden Episoden, um dann freitags mit jeweils einer neuen erweitert zu werden.

Murderbot handelt von SecUnit, einer humanoiden Sicherheitsdrohne mit Bewusstsein. (Quelle: Apple)

Kommentare

globalls
globalls25.02.25 11:44
Bei Severance bin ich in der 2. Folge ausgestiegen
Muss ich denn alles selber machen?
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mazun
mazun25.02.25 11:57
globalls
Bei Severance bin ich in der 2. Folge ausgestiegen
Interessant wäre ja warum? Ich überlege seit Ewigkeiten ob ich die Serie mal anfangen sollte zu schauen aber irgendwas hält mich noch davon noch ab.
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darkov
darkov25.02.25 12:09
mazun
globalls
Bei Severance bin ich in der 2. Folge ausgestiegen
Interessant wäre ja warum? Ich überlege seit Ewigkeiten ob ich die Serie mal anfangen sollte zu schauen aber irgendwas hält mich noch davon noch ab.

Ich bin auch bei der zweiten ausgestiegen. Soooo langweilig für mich. Mein Eindruck: wenig Farben, wenig Emotion, irgendwie keine Storyline. Habe aber gelesen, dass man durch die ersten 2-3 durch muss danach macht die Serie Spass.
+1
berlin7925.02.25 12:17
@darkov

Ich habe auch 2-3 folgen gebraucht, da ich den Anfang etwas seltsam fand. Danach fand ich die Serie aber super.
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
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Holden
Holden25.02.25 12:21
zu severance: ich glaube man liebt es oder kann tendenziell wenig damit anfangen - was (für einige) wirklich gut ist, muss vermutlich auch einfach polarisieren

ich bin seit der allerersten minute enorm begeistert und finde auch, dass es in der zweiten staffel bislang immer besser wird. für mich eine der inhaltlich und ästhetisch bemerkenswertesten serien der letzten jahre, nicht eine einzige minute verschwendete lebenszeit, ganz im gegenteil.

ich kann aber auch gut damit leben, wenn andere das anders wahrnehmen - so ist das eben in der popkultur ¯\_(ツ)_/¯

ergänzung: ich finde da auch den vergleich zu ted lasso ganz interessant. mit der serie habe ich auch spaß, aber man merkt ihr an, dass sie wirklich so ziemlich allen gefallen will. das ist bei severance anders. mit etwas polarisierendem einen (kommerziellen) erfolg zu landen - das ist für mich die königsdisziplin.
+6
indiflo
indiflo25.02.25 12:21
Die Serie ist anfangs etwas spröde und hat seinen ganz eigenen Style, der manchmal ans Bizarre grenzt. Das ist sicher nicht jedermanns Geschmack, aber ich finde sie großartig und sie hebt ich wohltuend vom sonstigen Serien-Allerlei ab.
+2
sonorman
sonorman25.02.25 12:32
Severance ist schon sehr schräg – was aber absolut positiv gemeint ist. Absolut kein Mainstream. Aber es ist auch keine Serie für Gelegenheits-Gucker, die alle paar Wochen mal eine Folge schauen. Dafür ist es zu verwirrend.

Ich fand die erste Staffel auch ziemlich schwierig, weil wirklich sehr wenig offenbart wurde und dadurch nicht ansatzweise erkennbar wurde, was das überhaupt alles soll. In Staffel 2 wird es etwas klarer, aber es tauchen auch noch mehr Fragen auf. Ob das irgendwann mal zu irgend etwas führt, bleibt unklar. Aber allein die Grundidee von Angestellten, die sich quasi ihre Erinnerungen in Arbeit (Innie) und privat (Outie) aufteilen müssen und somit wie zwei völlig unterschiedliche Menschen leben, die sich selbst gegenseitig nicht kennen, ist schon faszinierend – und beängstigend.

Stilistisch ist das ganze ebenfalls ziemlich einzigartig. Der kalte (sehr helle) Look in der Firma mit den Labyrinth-artigen Gängen steht hier im Kontrast zu dem sehr dunklen Leben der Outies. (Da findet fast alles nur nachts statt.) Eine "Wohlfühlatmosphäre" gibt es bei Severance bewusst nirgends. Ganz im Gegensatz zu Ted Lasso. Umso erstaunlicher ist es, wie sehr die Serie fesselt.
+3
Wanderstein25.02.25 12:40
darkov
mazun
globalls
Bei Severance bin ich in der 2. Folge ausgestiegen
Interessant wäre ja warum? Ich überlege seit Ewigkeiten ob ich die Serie mal anfangen sollte zu schauen aber irgendwas hält mich noch davon noch ab.
Ich bin auch bei der zweiten ausgestiegen. Soooo langweilig für mich. Mein Eindruck: wenig Farben, wenig Emotion, irgendwie keine Storyline. Habe aber gelesen, dass man durch die ersten 2-3 durch muss danach macht die Serie Spass.

Das kann ich so bestätigen. Die ersten Folgen ziehen sich, dann ist man drin, und die Serie wird spannend. Aber die Tonalität bleibt sich gleich.

Die Idee, durch den durchaus manchmal begründeten Wunsch, die Arbeitszeit möge vorbei gehen, eine zweite Person im eigenen Körper zu schaffen mit all den Problemen, die das mit sich bringt, ist sehr gut ausgeführt. Wem gehört der Körper denn nun eigentlich? Welche Rechte hätte so eine Arbeitspersona? Darf man so jemand überhaupt kündigen, weil dann quasi die Arbeitsperson „stirbt“, bzw. aufhört zu existieren? Das ist ne Serie fürs Philosophiestudium zum Thema „Personale Identität“.
0
Nebula
Nebula25.02.25 13:36
Natürlich ist Severance (mittlerweile) Mainstream. Ansonsten würde Apple nicht so stark die Werbetrommel rühren. Der Erfolg spricht ja Bände.

Schön, dass sich bei TV+ wieder was tut. Dann ich in ein paar Monate ja wieder mal einen Monat buchen. 😉 Ich mag zwar eigentlich die dosierte Ausspielung am Freitag, nur will ich für sowas nicht extra zahlen und dosiere dann lieber selber.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
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mazun
mazun25.02.25 15:10
Wow, nachdem was einige hier konkret zur Serie geschrieben haben, scheint es für mich definitiv interessant da mal reinzuschauen. Vielen Dank!
+1
DP_7025.02.25 15:48
Die Serie braucht etwas. Am Anfang war ich interessiert, dann wurde es etwas zähler und vor allem immer seltsamer aber gegen Ende der Staffel wird es sehr spannend. Die Serie lebt nicht von der Action sondern von einem Bild, das immer größer aber gleichzeitig immer rätselhafter wird. In der zweiten Staffel wird das noch gesteigert. Sehr intelligente Unterhaltung. Nicht für jeden geeignet, weil man schon ein wenig Durchhaltevermögen am Anfang braucht und sich auf den Plot einlassen muss. Ich bin mir sicher, entweder findet man die Serie hochspannend oder sie lässt einen total kalt. Ich kann es kaum erwarten bis es wieder Freitag ist und die nächste Folge erscheint.
+1
globalls
globalls25.02.25 15:52
Also gut, Ihr habt mich überzeugt. Werd mal dranbleiben. Hab ja sonst nichts zu schauen…
Muss ich denn alles selber machen?
+1
Holden
Holden25.02.25 16:00
Nebula
Natürlich ist Severance (mittlerweile) Mainstream. Ansonsten würde Apple nicht so stark die Werbetrommel rühren. Der Erfolg spricht ja Bände.

klar, alleine die große werbekampagne dazu und nicht zuletzt die ausspielung auf einem streaming dienst riechen stark nach mainstream. aber auch in der mainstream-welt gibt es ja abstufungen, und da zählt severance ganz sicher nicht zu den besonders kommerziell-gefälligen beispielen. es ist aber auch eindeutig keine "indie" serie.

was das dann (wenn überhaupt) über die qualität aussagt, müssen natürlich alle für sich selbst entscheiden.
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RyanTedder25.02.25 16:08
Ich hatte Severance zum Release auch nicht geguckt, weil mir die erste Folge zu langweilig war. Jetzt kurz vorher zweiten Staffel, hatte ich mir die erste dann doch angeguckt und kann bestätigen, das es erst ab der 3 Folge zündet. Seit dem ist es aber eine meiner Lieblingsserien und ich bin froh, das ich mich dazu überwinden konnte.

Die Mischung aus Mysterie, Thriller, Sci-Fi, Drama und Komödie ist für mich Einzigartig. Da ist für jeden was dabei. Gerade die Achterbahn der Gefühle und der ständige Wechsel zwischen Drama und Komödie macht die Serie perfekt. Es kommt nicht selten vor, das man im einen Moment lacht und im Nächsten Moment völlig entsetzt oder traurig ist. Ich kann die Serie nur empfehlen

Die Macher dürfen den Bogen nur nicht überspannen, ich denke das spätestens nach der 3 Staffel der Drops gelutscht ist.
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