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Apple Vision Pro: Erste Erfahrungsberichte von Medienvertretern

Als Apple während der letzten WWDC die Vision Pro vorstellte, räumte das Unternehmen den eingeladenen Gästen natürlich die Möglichkeit ein, das Produkt in einem kurzen Hands-on ein wenig näher kennenzulernen. Zum damaligen Zeitpunkt befand es sich jedoch noch in der Entwicklung und viele der Funktionen standen schlicht nicht zur Verfügung. Nun erlaubte Apple einigen Medienvertretern, die für den Endverbraucher bestimmte finale Version des Headsets in New York auszuprobieren. Erste Berichte liegen nun von Cherlynn Low und Dana Wollman auf Engadget sowie Victoria Song auf The Verge vor – mit durchaus gemischten Eindrücken zur Vision Pro.


Gewicht deutlich spürbar
Low erachtete das Tragen des Headsets zunächst als komfortabel, doch 15 Minuten später empfand sie es als zu schwer. Nach 20 Minuten traten Schmerzen auf. Low räumt ein, dass sie ihr Unbehagen bereits zu einem früheren Zeitpunkt mit Apple hätte teilen sollen. Das Unternehmen tauschte das Standardband gegen das sogenannte „Dual Loop Band“ aus, welche sich im Lieferumfang befindet und laut Low für eine angenehmere Gewichtsverteilung sorgte. Zu einer ähnlichen Einschätzung gelangt übrigens auch Joanna Stern vom Wall Street Journal: Das Y-förmige Band sei die komfortablere Wahl, wenngleich es weniger elegant aussehe, so Stern in einem Beitrag auf X. Cupertino legt dem Gerät auch kleine Polster bei, um gegen Lichteinfall abzuschirmen. Wollman musste laut eigenen Aussagen ein wenig mit diesen experimentieren, da sich das auf die Schärfe der dargestellten Texte ausgewirkt habe.


Gemischte Eindrücke zur Tastatur
Song äußerte sich ebenfalls zum Gewicht der Vision Pro: Am Ende der Demo habe es die Journalistin in die reale Welt zurückgebracht. Wie bei jedem anderen VR-Headset spüre man, wie das Gerät auf dem Kopf sitze und die Frisur ruiniere, sobald es aufgesetzt werde. Wollman war von den Inhalten der in der Beta-Phase befindlichen App Disney+ überzeugt: Die Eindrücke erinnerten sie an ein Videospiel. Es sei eine mehr als immersive Erfahrung, die virtuellen Umgebungen fühlten sich an wie ein Autokino im Disney-Stil.

Unterschiedlicher Auffassung war man zu der von Gurman bereits im Vorfeld gescholtenen virtuellen Tastatur: Laut Low funktioniere das Tippen „ziemlich gut“, Wollman hingegen nennt das Keyboard „einen der frustrierenderen Aspekte der Demo“. Für die längere Verwendung sei es nicht geeignet. Song behauptet, die Tastatur funktioniere, sei jedoch umständlich zu bedienen. Die bessere Alternative stelle die Diktierfunktion per Siri dar.

Kommentare

trw
trw17.01.24 11:11
" ... Frisur ruiniere ..."

... wir haben schon wirklich schwerwiegende Probleme in unserer Welt ...
+7
Mein Name tut nichts zur Sache17.01.24 11:28
Apple bietet bestimmt bald eine AppleBrush als Zubehör an.
Hoffentlich, bevor das Hairgate ausbricht.
+8
caMpi
caMpi17.01.24 14:34
Sieht doch so schon bescheuert genug aus*, als obs da noch auf die Haare ankommt.

* Erst recht, wenn man selbst mal sieht, wie man dabei aussieht.
Keep IT simple, keep IT safe.
+5
Sascha77
Sascha7717.01.24 14:58
trw
" ... Frisur ruiniere ..."

... wir haben schon wirklich schwerwiegende Probleme in unserer Welt ...
Dürfte im Geschäftsleben tatsächlich ein Problem darstellen. Nicht jeder sitzt zerzaust im Homeoffice.
+4
JeDI17.01.24 15:16
Im Office für virtuelle Meetings u.s.w. finde ich ein Konzept wie bei der Xreal Air 2 Ultra auch besser. Ich denke nicht das jemand freiwillig viel länger als 2 Std. mit einer VR Brille rumlaufen möchte, auch nicht mit der Vision Pro. Ich hatte zum testen mal die Meta. Fand ich ganz witzig aber länger als 2 bis max. 2,5 Std. hatte ich die nie auf. Und nachdem was man so ließt scheint sich die Vision in dem Punkt nicht großartig von der Meta Quest zu unterscheiden.
0
desko7517.01.24 15:27
JeDI
Im Office für virtuelle Meetings u.s.w. finde ich ein Konzept wie bei der Xreal Air 2 Ultra auch besser. Ich denke nicht das jemand freiwillig viel länger als 2 Std. mit einer VR Brille rumlaufen möchte, auch nicht mit der Vision Pro. Ich hatte zum testen mal die Meta. Fand ich ganz witzig aber länger als 2 bis max. 2,5 Std. hatte ich die nie auf. Und nachdem was man so ließt scheint sich die Vision in dem Punkt nicht großartig von der Meta Quest zu unterscheiden.
Genau. Die Dinger, egal welcher Hersteller, sind alle noch viel zu schwer und unbequem, als dass man sie den ganzen Tag als Daily-Driver nimmt. Selbst nach 30min. hab ich schon das Bedürfnis solche Brillen wieder abzusetzen.
Das ganze Gewicht, angepresst an den Augenbereich, ist einfach Mist. Kann man die nicht besser ausbalancieren? Gleiches Gewicht vorn wie hinten und Band über dem Kopf, sodass das Gewicht vom Kopf und nicht von den Wangenknochen getragen werden muss. Keine Ahnung ...

Der nächste Schritt sollte sein, die Teile erstmal bequem zu machen. Egal wie.
0
mark hollis
mark hollis17.01.24 17:52
Das ist (abgesehen davon, ob ich mit mit meiner Fehlsichtigkeit das Ding überhaupt benutzen kann) meine größte Sorge: dass sie nach kurzer Zeit sehr unbequem wird. Bisher habe ich noch keine 3D-Brille erlebt, die ich nicht nach spätestens zehn Minuten wieder abnehmen wollte, weil sie so unbequem war.
+1
Peter Longhorn17.01.24 22:07
Wie bei jedem anderen VR-Headset spüre man, wie das Gerät auf dem Kopf sitze und die Frisur ruiniere, sobald es aufgesetzt werde.
Das ist schon eine sehr extreme Fanboy-Aussage.

Die Beschwerden über das Gewicht sind zahlreich und auch dass es viel negativer auffällt als bei den anderen VR Headsets. Diese Aussage deutet jedoch darauf hin als wäre Apple hier nur so gut unterwegs wie die Konkurrenz und nicht besser. Das stimmt aber nicht, denn was das Gewicht bzw dessen Verteilung betrifft scheint derzeit die Konkurrenz besser zu sein. Dass die komplett andere Dinge liefern und man es nicht vergleichen kann ist ein anderes Thema. Aber ihr habt ja mit dem Vergleich angefangen.
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martzell18.01.24 12:43
Es muss leider unbedingt Alu sein bei Apple. Polycarbonat wäre viel leichter.

Peter Longhorn
Wie bei jedem anderen VR-Headset spüre man, wie das Gerät auf dem Kopf sitze und die Frisur ruiniere, sobald es aufgesetzt werde.
Das ist schon eine sehr extreme Fanboy-Aussage.

Die Beschwerden über das Gewicht sind zahlreich und auch dass es viel negativer auffällt als bei den anderen VR Headsets. Diese Aussage deutet jedoch darauf hin als wäre Apple hier nur so gut unterwegs wie die Konkurrenz und nicht besser. Das stimmt aber nicht, denn was das Gewicht bzw dessen Verteilung betrifft scheint derzeit die Konkurrenz besser zu sein. Dass die komplett andere Dinge liefern und man es nicht vergleichen kann ist ein anderes Thema. Aber ihr habt ja mit dem Vergleich angefangen.
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