Apple Vision Pro: Internationaler Marktstart noch vor der WWDC im Juni 2024?
Der 2. Februar 2024 könnte als wichtiges Datum in Apples Unternehmensgeschichte eingehen. An diesem Tag beginnt nämlich in den Vereinigten Staaten der Verkauf der Vision Pro. Mit dem „räumlichen Computer“, so die offizielle Beschreibung des Mixed-Reality-Headsets, betritt Apple ziemliches Neuland. Dabei will das Unternehmen – wie es seit Jahren geübte Praxis ist – nichts dem Zufall überlassen und bereitet den Marktstart entsprechend vor. Potenzielle Käufer müssen beispielsweise einiges an Zeit mitbringen, um in den Apples Stores ein Gerät erwerben zu können. Unter anderem steht dabei eine knapp halbstündige Demo auf dem Programm (siehe
). Neue Möbel für die Vision Pro wurden ebenfalls angeschafft, sorgten allerdings für einige
Verwunderung.
Kuo: Internationaler Marktstart nicht mehr allzu weit entferntSchon bei der Präsentation der Vision Pro im Juni 2023 machte Apple klar: Außerhalb der Vereinigten Staaten wird der mindestens 3.500 US-Dollar teure „Spatial Computer“ mit einiger Verzögerung erscheinen. Einen Zeitplan nannte das Unternehmen während der Vorstellung allerdings nicht. Ming-Chi Kuo geht jetzt davon aus, dass der internationale Marktstart nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Laut seinem neuesten Beitrag auf
Medium geht der für TF International Securities tätige Analyst davon aus, dass Apple die Vision Pro aller Wahrscheinlichkeit nach vor der diesjährigen World Wide Developers Conference (WWDC) außerhalb der USA anbieten wird.
Vorstellung von visionOS-Neuerungen auf der WWDC 2024Kuo zufolge will Apple der Entwickler-Gemeinde im Rahmen der WWDC eine Reihe von Details sowie Neuerungen bei visionOS präsentieren, dem Betriebssystem der Vision Pro. Die internationale Verfügbarkeit könne daher hilfreich sein, um das Software-Ökosystem des räumlichen Computers weiter voranzubringen und somit die Nachfrage nach dem Gerät zu stärken. Apple wolle die Zeit bis dahin nutzen, um die Verkaufsprozesse in den USA zu beobachten und sicherzustellen, dass das Konzept aufgeht. Außerdem müsse sichergestellt werden, dass Hardware und Software des Mixed-Reality-Headsets mit den gesetzlichen Regelungen in anderen Ländern konform gingen. Je schneller das gelinge, desto eher könne das Gerät außerhalb der Vereinigten Staaten erscheinen.
Kanada, UK und China nach den USA an der Reihe?In welchen Ländern oder Regionen die Vision Pro bis spätestens Anfang Juni verfügbar sein soll, schreibt Kuo nicht. Experten rechnen damit, dass zunächst – wie schon bei anderen Neuerungen – Kanada, das Vereinigte Königreich und China an der Reihe sein dürften. Der internationale Marktstart wird auch davon abhängen, wie viele Geräte Apple fertigen lassen kann. Angeblich stehen am 2. Februar in den USA lediglich zwischen 60.000 und 80.000 Exemplare zur Verfügung (siehe
). Das spricht dafür, dass die Vision Pro nach kurzer Zeit erst einmal ausverkauft ist.