Apple Vision Pro außerhalb der USA kaufen? Das bedeutet Einschränkungen
Wer unbedingt außerhalb der USA eine Apple Vision Pro erwerben möchte, findet dazu verschiedene Anbieter. Allerdings gab es bereits Rückmeldungen, dass Weiterversender wie beispielsweise myUS diesmal leer ausgehen, Apple storniert entsprechende Bestellungen umgehend. Auf eBay tummeln sich ebenfalls zahlreiche Angebote, dies zu teils abenteuerlichen Preisen. Bis zu 6000 Dollar muss man oft entrichten, um am offiziellen Weg über den Apple Online Store vorbeizugehen. Allerdings sollte einem bewusst sein, dann nicht nur überhöhte Preise zu bezahlen, sondern auch andere Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Bislang ist das Headset nämlich in vielen Punkten noch komplett auf die USA ausgerichtet.
SpracheZunächst einmal unterstützt die Vision Pro nur US-Englisch für Siri und Diktierfunktionen – da dies eine essenzielle Art der Bedienung ist, also schon einmal ein gewichtiger Faktor. Für Sprachassistenten sind verschiedene Dialekte große Herausforderungen, weswegen beispielsweise britische oder australische Nutzer eigene Siri-Varianten haben. Diese stehen jedoch für Apples Headset noch nicht zur Verfügung.
Apple ID, RegionDie Apple Vision Pro muss mit einem Account in Betrieb genommen werden, dessen Region auf "USA" gesetzt ist. Selbiges trifft auch auf Einkäufe von Medien zu. Apple weist im Kleingedruckten darauf hin, dass Apps oder App-Inhalte möglicherweise regionalen Einschränkungen unterliegen. Wer das Land verlässt (bzw. die Vision Pro dauerhaft außerhalb der USA verwenden will), kann bestimmten Content nicht nutzen.
SehhilfenWer als Kurz- oder Weitsichtiger Korrekturlinsen benötigt, muss hierzu die Verschreibung eines Augenarztes aus den USA vorlegen – der Versand erfolgt zudem ausschließlich an US-Adressen.
Apple-SupportZu den genannten Punkten kommt noch ein ganz grundlegendes Problem hinzu. Apple macht klar, dass der Support nur in den USA zur Verfügung steht. Mit der Vision Pro richte man sich explizit an US-Kunden bei der Arbeit oder zu Hause bzw. auf (nationalen) Reisen – erst zu einem späteren Zeitpunkt wolle man das Angebot internationalisieren.