Apple Watch 2: Keine Design-Änderungen vor 2017 zu erwarten
Mit einem neuen Memo hat sich der berüchtigte Ming-Chi Kuo zu Wort gemeldet. Diesmal äußert er sich zur Zukunft der Apple Watch, die er durch sein umfangreiches Netzwerk, etwa bei asiatischen Zulieferern, zu prognostizieren versucht.
Apple Watch 2 als »S-Model«-UpgradeDarin schreibt er, dass wir nicht mit großartigen, äußerlichen Änderungen bei der Apple Watch 2 rechnen dürfen. Der erste Nachfolger der Original-Watch sei eher ein »S-Model«-Upgrade ohne dünneres Gehäuse oder grundlegend neuem Design-Konzept. Damit folge die Produktreihe dem vom iPhone eingeschlagenen Weg, im Wechsel jeweils ein Neudesign und ein »S«-Update herauszubringen. Statt auf Äußerlichkeiten konzentriere sich Apple bei der Watch 2 also auf längere Akkulaufzeit und verbesserte Sichtbarkeit des Displays im Freien.
Frühere Berichte sprachen auch von der Integration einer FaceTime-Kamera, Wasserdichtigkeit und größerer Unabhängigkeit von dem verbundenen iPhone.
Start der zweiten Generation erst im HerbstDie Massenproduktion für die Apple Watch 2 beginne erst im dritten Quartal 2016, was auf einen gleichzeitigen Produktstart mit dem iPhone 7 hinweisen würde. Frühere Gerüchte vermuteten Juni oder gar März als Starttermin. Die Apple Watch 1 kam Ende April 2015 in den Verkauf und feiert somit demnächst ihr 1-jähriges Jubiläum.
Vermuteter Rückgang der Smartwatch-NachfrageIn den letzten 12 Monaten hat sich die Apple Watch zum unangefochtenen Marktführer im Smartwatch-Segment entwickelt, auch wenn Apple bis heute keine offiziellen Verkaufszahlen veröffentlicht hat. Nichtsdestotrotz geht Kuo von einem deutlichen Rückgang der Nachfrage im laufenden Jahr aus. Statt der von ihm vermuteten 10,6 Millionen Exemplare 2015 sollen in diesem Jahr nur noch 7,5 Millionen Apple Watches einen Abnehmer finden. Ein solcher Rückgang wäre besonders erstaunlich, weil es 2015 nur gut acht Verkaufsmonate gegeben hat. Als Gründe nennt Kuo den noch ungefestigten Smartwatch-Markt, die kurze Akkulaufzeit, die Abhängigkeit vom zusätzlichen Besitz eines iPhones und vor allem das Fehlen einer »Killer-App« für die Apple Watch.