Die Apple Watch ist inzwischen über ein Jahr alt. Die zweite Generation der Uhr soll aber angeblich schon vor der Tür stehen. Für das dritte Quartal 2016 sei der Start anvisiert, so heißt es aus der Zuliefererindustrie. Denn die Aufträge für Chips und Komponenten wachse im Augenblick deutlich.

Parallelstart mit iPhone 7?
Ein Herbst-Start der Apple Watch 2 weist auf einen gemeinsamen Release mit der nächsten iPhone-Generation hin. Da beim Apple-Smartphone erst 2017 mit großen Design-Änderungen zu rechnen ist, soll der Parallelstart womöglich das Interesse am nächsten Event in Apples Keynote-Zyklus steigern. Nicht nur das iPhone, auch die Apple Watch soll in ihrer nächsten Generation ein »S«-Upgrade sein. Das bedeutet, große und äußerlich sichtbare Neuerungen sind mit dieser Version noch nicht zu erwarten.



Apple erwartet deutlich wachsende Nachfrage
Nichtsdestotrotz scheint Apple von einer deutlich wachsenden Nachfrage nach der Smartwatch auszugehen. Darauf weist die erstaunliche Menge an bestellten Bauteilen hin. Das sei besonders deswegen interessant, weil es aus den Zuliefererquellen heißt, der Absatz der Apple Watch 1 verlaufe bisher »enttäuschend«. Neueste Schätzungen erwarten nur 7,5 Millionen verkaufte Uhren in diesem Jahr. Apples Bestellung hätte allerdings das Potenzial für 2 Millionen Apple Watches - monatlich.

watchOS 3 als Verkaufsargument
Apple selbst gibt bis heute hartnäckig keine offiziellen Verkaufszahlen der Apple Watch an, beschreibt das Produkt aber stets als »erfolgreich«. Ein Grund für die optimistische Prognose für die Apple Watch 2 könnte mit dem vorgestern vorgestellten watchOS 3 zusammenhängen. Dieses beschleunigt die Software der Apple Watch enorm und bietet ein App-Dock, ein Kontrollzentrum und mehrere neue Apps.