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Apple Watch: Akku könnte zukünftig die Taptic Engine ersetzen

Die Taptic Engine nimmt seit dem Erscheinen des iPhone 7 eine wichtige Rolle bei der Bedienung von Apples Smartphones ein. Auch in den verschiedenen Generationen der Apple Watch kommen die vibrierenden Rückmeldungen zum Einsatz. Der iPhone-Konzern hat das Feature im Laufe der Jahre nach und nach perfektioniert und beherrscht es besser als nahezu alle Mitbewerber. Apple unternimmt allerdings nach wie vor einige Anstrengungen, um das Touch-Feedback weiterzuentwickeln.


Beweglicher Akku soll für Feedback sorgen
Dabei denkt der iPhone-Konzern stets auch über Alternativen nach. Das zeigt einmal mehr ein Patentantrag, den Apple bereits vor einigen Monaten eingereicht hat. Die Schutzschrift mit dem Ttel "Portable Electronic Device Having a Haptic Device with a Moving Battery Element" wurde jetzt vom US Patent & Trademark Office veröffentlicht. Apple beschreibt in dem 35-seitigen Dokument eine spezielle Technik, bei welcher ein beweglicher Akku das haptische Feedback erzeugt. Es ist bereits der dritte Patentantrag des Unternehmens im Zusammenhang mit diesem Thema, vor einiger Zeit beschäftigte sich Apple mit vibrierenden Armbändern und haptischen Rückmeldungen durch die Ladespule.


Quelle: Apple

Größe des Akkus spielt eine wichtige Rolle
Um den Akku zu einer Art Taptic Engine mutieren zu lassen, soll der Energiespender elektrisch mit dem Display verbunden werden. Darüber hinaus sieht Apple entsprechende Aktoren vor, beispielsweise ein Spulenelement, welche den Akku in kontrollierte Schwingungen versetzen. Diese sorgen dann für das gewohnte vibrierende Feedback in den Fingerspitzen des Benutzers. Apple setzt sich in der Patentschrift unter anderem mit Fragen zur erforderlichen Größe und damit Masse des Akkus und der weiteren erforderlichen Komponenten auseinander. Die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten werden mit zahlreichen Zeichnungen illustriert. Ob Apple den neuartigen Ersatz für die bisher eingesetzte Taptic Engine bereits entwickelt oder gar in ersten Prototypen einer zukünftigen Apple Watch erprobt, ist nicht bekannt. Der iPhone-Konzern reicht kontinuierlich eine Vielzahl von Patentanträgen ein, die darin beschriebenen Features finden sich allerdings nicht in jedem Fall direkt in neuen Produkten.

Kommentare

MacRS29.01.21 15:01
"We had to make the battery just a little bit smaller to make the new Haptics RX Ultra Engine' possible". The battery is still almost half as good as before and we made vibrations 10% louder than before.
+1
Deichkind29.01.21 18:20
Zum Grund, warum die elektrische Verbindung zum Display erwähnt wird:

Die Batterie muss relativ zum Display bewegt werden, um den haptischen Reflex an der Oberfläche des Displays hervorzurufen.
Die Batterie soll aber auch die elektrische Versorgung für das Display liefern. Somit ist eine flexible elektrische Verbindung zwischen den beiden Teilen vorzusehen.
Das heißt nun nicht, dass die Batterie zwingend direkt mit dem Display verbunden wird. Die elektrische Versorgung zum Display könnte auch über elektronische Komponenten vermittelt werden. Das läuft aber immer auf dasselbe zu lösende Problem hinaus: Man benötigt letztlich eine flexible elektrische Verbindung zwischen Batterie und Display.
+1
iBert29.01.21 21:53
Wenn diese Technologie in iPhones/iPad einfließen wird, dann wird der Akku bestimmt nicht mehr austauschbar sein und die Bestrebungen des Gesetzes auf "Reparierbarkeit" ist obsolet noch bevor es verabschiedet sein wird....

Der Akku ist mittlerweile schließlich das einzige Bauteil, welches die Lebenszeit berechenbar begrenzt.....geplante Obsolenz. Böses Wort, ich weiß. Shit happens.....
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
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TheQL
TheQL30.01.21 19:09
War nicht früher üblich, daß der Vibrationsalarm über den Akku realisiert wurde?
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