Apple Watch Display unter dem Mikroskop - Unterschiede zum iPhone
Die Apple Watch ist das erste Produkt von Apple, das mit einem
hochauflösenden AMOLED-Display ausgestattet ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen LEDs benötigen AMOLEDs keine Hintergrundbeleuchtung, da die integrierten Pixel und Farben selbstleuchtend sind. In jetzt veröffentlichten Mikroskop-Aufnahme sind die Unterschiede zum Retina-Display des iPhone sofort zu erkennen.
Während das LED-Display des iPhone gleichmäßig große Subpixel aufweist, sind beim AMOLED-Display die blauen Subpixel deutlich größer als Rot und Grün. Dies ist notwendig, da Blau aufgrund der geringeren Intensität mehr Fläche erfordert, um nicht zwischen Rot und Grün unterzugehen. Zudem weist die Apple Watch deutlich mehr schwarze unbeleuchtete Fläche zwischen den Subpixeln auf, was einer der Gründe für die hohen Kontrastwerte des Watch-Displays ist.
In der Mikroskop-Aufnahme sind außerdem in Orange die darüber integrierten Sensoren für Force Touch zu sehen. Wie diese Sensoren nun genau den Druck des Fingers ermitteln, ist nicht bekannt. In den vergangenen Jahren hatte Apple mehrere Patente angemeldet, die technische Verfahren zur Ermittlung des Fingerdrucks beschreiben. Ob und welches davon zur Anwendung kommt, ließ sich bislang aber noch nicht klären. Für Apple ist Force Touch der nächste große Schritt in der Weiterentwicklung und kommt auch im Trackpad einiger aktueller MacBook-Modelle zum Einsatz.
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