Auf den alljährlichen September-Events gibt es üblicherweise nicht nur iPhone-, sondern auch Smartwatch-Aktualisierungen. So zeigte Apple diesmal die Apple Watch 10 und sparte einmal mehr nicht mit Superlativen bezüglich eines ganz neuen Designs. Das ist natürlich etwas weit hergeholt – viele Nutzer dürften einen direkten Vergleich benötigen, um die Neuerungen zu erkennen.

Beim Display hat sich jedoch einiges getan: Obwohl das Gehäuse kleiner als das einer Ultra 2 ist (46 vs. 49 mm), liegt die rechnerische Displayfläche sogar geringfügig darüber. Dies gelang, indem die Ränder schrumpften und das Display zu den Seiten hin abgerundet ist. Erste Tests und Erfahrungsberichte schildern nun, was von der neuen Watch-Generation zu halten ist.


Tolles Display – hier sind sich alle einig
Wenig überraschend gibt es Lob für das Display, The Verge hebt Lesbarkeit, Qualität und Fläche des Bildschirms hervor. Ebenfalls praktisch sei schnelleres Aufladen sowie die Erkennung von Atemaussetzern – gäbe es nicht für US-Nutzer das Problem, den Blutsauerstoffsensor nicht nutzen zu können. Apple musste diesen im eigenen Heimatland sperren, um angesichts patentrechtlicher Verletzungen einem Verkaufsverbot zu entgehen. Trotz des hervorragenden Displays und geringfügig geschrumpfter Bauhöhe sei aber erneut von einem weiteren Jahr mit Mini-Verbesserungen zu sprechen, die letzten großen Schritte liegen schon geraume Zeit zurück.


Schnelleres Aufladen, Ärger um Blutsauerstoffmessung in den USA
Wired fügt hinzu, dass der integrierte Lautsprecher zu besseren Soundausgaben in der Lage ist – und betont ebenfalls die Vorteile des schnelleren Aufladens. Innerhalb von 20 Minuten sei der Vorgang abgeschlossen, was es ermögliche, bei nächtlichem Tragen abends und morgens nur eine kurze Watch-Pause einplanen zu müssen. Engadget wiederholt die genannten Pluspunkte und geht zudem auf das geringere Gewicht ein, welches den Tragekomfort erhöhe. Weiterhin keine Informationen von Apple zu erhalten, wann man genau wie im Rest der Welt wieder Blutsauerstoffmessung erhalte, sieht das Magazin aber ebenfalls als große Enttäuschung an.