Apple verkauft weiterhin Apple Watch Series 3 – trotz Ende der Software-Unterstützung
Wer sich im Apple Online Store nach dem günstigsten Modell einer Smartwatch umsieht, wird bei der Apple Watch Series 3 fündig: 219 Euro kostet das Modell mit einem 38 Millimeter großen Display, für 30 Euro Aufpreis erhalten Käufer die Variante mit dem 42-Millimeter-Gehäuse. Von einer Bestellung ist allerdings aus mehreren Gründen tunlichst abzuraten: Das Gerät ist technisch alles andere als auf der Höhe der Zeit, außerdem bietet Apple für etwas mehr Geld ungleich bessere Alternativen. Der Software-Support endet zudem in absehbarer Zeit.
Series 3 verharrt bei watchOS 8219 Euro mag für eine neue Apple Watch wie ein Schnäppchen wirken: Apple bietet die Series 3 aktuell mit einem silbernen oder grauen Alu-Gehäuse zum Kauf an. Bei näherer Betrachtung spricht allerdings wenig für diese Baureihe: Cupertino stellte die Series 3 im September 2017 vor – zwischenzeitlich veröffentlichte der Konzern vier weitere Generationen der populären Uhr. Entsprechend betagt ist die Hardware: Der S3-Prozessor sorgt heute nur noch für ein müdes Lächeln, der interne Speicher erregt eher Unmut – vor allem dann, wenn Software-Updates für das Gerät anstehen. Immerhin müssen sich Nutzer in dieser Sache bald nicht mehr grämen: Das im Rahmen der WWDC vorgestellte watchOS 9 ist mit der Series 3 nicht kompatibel.
Alternative zur Series 3: Apple Watch SEEs ist ziemlich ungewöhnlich, dass Apple ein Produkt verkauft, das in wenigen Monaten softwareseitig keine Unterstützung mehr findet. Auch im täglichen Einsatz macht das Modell angesichts der trägen Menüführung inzwischen alles andere als eine gute Figur. Wer den Kauf einer neuen Apple Watch in Betracht zieht, sollte wenigstens zur SE greifen: Dieses kostet zwar 80 Euro mehr, verfügt allerdings über einen größeren Bildschirm, einen Kompass und Sturzerkennung, einen verbesserten Höhenmesser sowie einigen weiteren aufgebohrten technischen Merkmalen. Außerdem ist die Apple Watch SE mit watchOS 9 kompatibel: Das kommende
Update wartet unter anderem mit genauerem Schlaf-Tracking und der Erfassung von Medikamenten auf. Vorsicht ist allerdings beim gekoppelten iPhone geboten: Dieses benötigt iOS 16 – das iPhone 6S, 7 sowie SE (2016) scheiden damit aus.