Apple Watch Series 7 könnte auf größeren Akku setzen – und neue Features hintanstellen
Bei der Apple Watch Series 6 betrieb Cupertino recht behutsame Produktpflege: Neben einem schnelleren Chip kommt ein LTPO-Panel zum Einsatz, welches für ein helleres Always-on-Display sorgt. Der Ultrabreitbandchip U1 sorgt für manche Annehmlichkeiten im Alltag – so können Nutzer künftig das Schloss ihrer Autotür öffnen, indem sie nur in die Nähe des Wagens kommen. Außerdem verbaute Apple Sensoren, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu messen sowie einen Höhenmesser im aktuellen Modell. Könnte die Apple Watch Series 7 mit vielen weiteren Features nachlegen? Aktuelle Berichte erteilen diesem Wunsch eine Absage – Cupertino wolle vor allem mit besseren Akkulaufzeiten punkten.
S7 könnte weniger Platz beanspruchenMit dem iPhone 12 und iPad Pro setzt Apple auf eine neue Designsprache: Waren die Kanten in den unmittelbaren Vorgängermodellen noch abgerundet, so sind sie bei den aktuellen Modellen flach. Mehrere Quellen, darunter auch der gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo, gehen von einer anderen Gehäuseform für die kommende Generation der Apple Watch aus. Diese könnte sich dem „Flat Edge“-Design annähern. Der S7-Chip, welcher in der kommenden Generation verbaut sein wird, sei Kuo zufolge besonders platzsparend: Das liege vor allem an der neuen doppelseitigen System-in-Package-Technologie (SiP).
Apple hat die Wahl: Mehr Sensoren oder größerer AkkuEin neuer Bericht der
Economic Daily News kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Der S7 nehme weniger Raum in Anspruch und biete so die Möglichkeit, zusätzliche Sensoren oder einen Akku mit größerer Kapazität zu verbauen. Mit weiteren Sensoren könnte die Uhr zusätzliche Gesundheitsdaten erheben – denkbar sind etwa die Körpertemperatur oder die Messung des Blutzuckerspiegels. Allein: Bloomberg rechnet damit, dass diese Funktionen nicht vor 2022 oder gar 2023 Einzug halten (siehe
).
Besserer Akku, um konkurrenzfähig zu bleiben?Somit könnte Apple einen etwas anderen Weg gehen – und das kommende Modell mit einem neuen Design und erhöhten Akkukapazitäten ausstatten. Cupertino wäre so in der Lage, besser mit den Smartwatches anderer Hersteller zu konkurrieren, die mitunter deutlich länger durchhalten. Gleichzeitig gewänne das Unternehmen mehr Zeit für die Entwicklung neuer Sensoren. Wer sich viele neue Features von der Series 7 erhofft, wird laut aktuellen Berichten also wohl eher enttäuscht werden – und sich noch ein Jahr länger gedulden müssen.