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Apple Watch Series 9 und Ultra 2 mit flackernden Displays: Apple gelobt rasches Bugfix-Update

Frei von Fehlern ist kein Betriebssystem, allerdings sorgen einige Bugs in watchOS 10 aufgrund ihrer Schwere für Schlagzeilen. So geht das Always-on-Display der Apple Watch Ultra bei einem raschen Wechsel von einer hellen zu einer dunklen Umgebung mit Problemen einher: Der Bildschirm dunkelt dann bisweilen so stark ab, dass es Nutzern kaum noch möglich ist, Inhalte zu erkennen (siehe hier). Ferner stellt die Wetter-Komplikation neuerdings oftmals ein Ärgernis dar, weil sie schlicht keine Informationen zur Witterung liefert. Gerade bei den neu erschienenen Uhren-Modellen treten jedoch einige weitere Fehler auf, derer sich Apple wohl bald annehmen dürfte.


Displayflackern: Apple verspricht Software-Lösung
Die Always-on-Funktion des Bildschirms kommt auf jeder Apple Watch seit der Series 5 zum Einsatz und findet großen Anklang: Auf diese Weise bleibt die Uhrzeit dauerhaft sichtbar, ohne zunächst das Handgelenk anheben oder auf das Panel tippen zu müssen. Einige Nutzer sind mit diesem Feature jedoch nicht zufrieden: Sie beobachten ein Flackern oder Pulsieren des Displays beim Wechsel vom Always-on- auf den regulären Modus, vor allem die aktuellen Geräte (Apple Watch Ultra 2 und Series 9) scheinen von diesem Phänomen betroffen zu sein.

watchOS 10.0.2 behebt den Fehler nicht, Apple ist sich der Angelegenheit bewusst: Wie MacRumors berichtet, habe der Konzern ein internes Memo an autorisierte Service-Partner weitergegeben. Diese werden aufgefordert, die Uhren nicht zu reparieren, sondern Kunden dazu zu raten, das System auf dem aktuellen Stand zu halten. Cupertino scheine also eine Software-Lösung in Aussicht zu stellen. Ersten Rückmeldungen zufolge schafft watchOS 10.1 Abhilfe, mit dessen finalem Release Anfang nächster Woche zu rechnen ist.

Komplikationen in Pink gehüllt
Aus dem Memo geht außerdem eine weitere Information hervor. Apple äußert sich zu einem Bug, welcher ausgewählte Komplikationen, darunter etwa die Aktivitätsringe, zeitweilig in ein sattes Pink färbt.

Quelle: AtrioxsSon via Reddit

Apple untersuche das Problem laut dem Memo. Vermutlich wird der Bug mit einem späteren Update behoben.

Kommentare

Skywalker0418.10.23 13:45
3,2,1 und die Kommentare fliegen ein mit einem Abgesang auf Apples ach so schlechter Qualität bei diesem Produktzyklus. Aber nur die Ruhe: Es ist nur Software
-6
TheGeneralist
TheGeneralist18.10.23 15:20
Skywalker04
3,2,1 und die Kommentare fliegen ein mit einem Abgesang auf Apples ach so schlechter Qualität bei diesem Produktzyklus. [...]
Yep - und das aus meiner Sicht vollkommen berechtigt. Die Qualität ist nun einmal an vielen Stellen schlecht, und sie war es auch in den letzten Jahren. Das sollte man meines Erachtens auch offen aussprechen - und nicht schönreden.
Skywalker04
[...] Aber nur die Ruhe: Es ist nur Software
Aha, die Hardware läuft also auch problemlos ohne Software? Das war mir nicht bekannt...
Aber mal ernsthaft: Sofern mit dieser Aussage gemeinst sein soll "ist nur halb so wild, weil man es ja später korrigieren kann" - nun, nehmen wir doch mal ein Beispiel aus dem letzten Produktzyklus: macOS Ventura. Nach dem, was ich zu bekannten und häufig auftretenden Bugs recherchieren konnte, war 13.5.1 die erste Version, die keine ernsthaften, den produktiven Einsatz für meine use cases verhindernden Bugs hatte.
13.5.1 erschien am 17.8.2023, am 26.9.2023 erschien dann schon mit Sonoma das nächste Major Release.
Unter dem Strich: zu fast 90% der Produktzyklus-Lebenzeit war Ventura nicht stabil genug, um ohne ernsthaft hinderliche Fehler betrieben zu werden, nur für die letzten gut 10% des Lebenszyklus war ein einigermaßen reibungsarmer Einsatz möglich (natürlich immer noch mit einem Haufen Bugs, aber es waren zumindest nicht mehr elementare Funktionen, die gestört waren).

Inwiefern soll unter solchen Umständen die Aussage "ist nur Software" irgendwie hilfreich sein ?!?
+2
DP_7018.10.23 15:25
Mensch, wir sprechen hier von Kleinigkeiten, die absolut kein wirklich großes Problem darstellen. Wer glaubt er bekommt die perfekte Hardware und Software, die fehlerlos läuft, der kann lange warten.

Irgendwas wird sich immer finden was nicht rund läuft. Mal ist es hier was und mal ist es dort was und mal flackert es, mal werden Geräte heiß. Ich finde das nicht ungewöhnlich sondern ist wohl dem jährlichen Upgrade-Zyklus geschuldet. Käme nur alle 2-3 Jahre was wären die Produkte/Software sicherlich ausgereifter aber dann schreien die nächsten Leute, dass Apple stehen bleibt und keine Innovationen mehr bringt. Ich freue mich daher immer, wenn es wenig Neuerungen bei den Geräten gibt, da sie dann sicherlich besser funktionieren. Alternativ kauft man eben nur alle 3,4 oder 5 Jahre ein neues Gerät und möglichst dann wenn es schon ein wenig ausgereifter ist.
0
DasFaultier18.10.23 15:41
Ne, es geht gar nicht mehr. Ich sag’s mal ganz plumb: Wenn ich ne Ultra 2 kaufe, dann ERWARTE ich, dass diese funktioniert. Wir reden von einem Unternehmen, was Milliarden Gewinne erzielt. Sobald man sowas toleriert, haben Firmen wie Apple den Freifahrtsschein immer Fehler zu machen.

Dieses Jahr lief wirklich gar nichts rund - man kann mir nicht erzählen, dass man sowas nicht feststellt.

Ich finde es immer geil, wenn Apple davon spricht „Things only Apple can do“ - davon merke ich momentan nichts. Ios17 ist gut geworden keine Frage, aber wenn die Software nicht ausreichend getestet wurde (bei einem neuen Produkt), MUSS es verschoben werden. Es kann nicht sein, dass ein 15P / Max flimmert, BurnIN zeigt und dabei aber schön den Premiumpreis zu verlangen.
-1
TheGeneralist
TheGeneralist18.10.23 15:44
DP_70
Mensch, wir sprechen hier von Kleinigkeiten, die absolut kein wirklich großes Problem darstellen. [...]
Das ist aus meiner Sicht - sehr vorsichtig ausgedrückt - grober Unfug.

Bei meinem Beispiel von macOS Ventura oben spreche ich beispielsweise von datensicherheitskritischen Berechtigungen (Location Services), die nicht mehr erteilt oder entzogen werden können - das war ein known Bug in 13.5, kein bekannter Workaround. Davor gab es eine ganze Litanei von weit verbreiteten Problemen, die die tägliche Nutzung ernsthaft eingeschränkt haben.
Bei watchOS 10 sprechen wir aktuell von weit verbreiteten Akkulaufzeit-Problemen, die es sehr vielen Nutzern unmöglich machen, die Watch einen normalen Tag lang zu betreiben.

Solche Themen lassen sich nicht einfach umgehen.
Ist natürlich immer eine Frage des Anspruchs - viele Nutzer waren auch mit Windows Vista zufrieden, und in Apple-Foren gibt es sehr viele Nutzer, die auch mit notorisch unzuverlässigen Systemen vollkommen zufrieden sind.
Meine Meinung dazu ist, dass man langfristige und ernsthafte Beeinträchtigungen der Nutzung nicht als "Kleinigkeiten" schönfärben sollte.
DP_70
[...] Wer glaubt er bekommt die perfekte Hardware und Software, die fehlerlos läuft, der kann lange warten..[...]
100% Zustimmung von mir.
Es gibt aber sehr große Unterschiede zwischen vertretbaren, in akzeptabler Zeit gelösten Problemen und großen, langfristig ernsthaft behindernden Problemen. Dieses Argument sollte daher - so richtig es ist - nicht dafür missbraucht werden, ungenügende Zuverlässigkeit von Software zu rechtfertigen.
-1
Stefanie Ramroth18.10.23 16:20
Vor zwei Jahren hatten wir in München fast 10.000 nicht nutzbare iPad, da Apple bei der Proxy-Authentifizierung einen \ vor die Credentials gesetzt hat.

Der Fehler wurde erst im .2 Release behoben, bestand also gute zwei Monate lang.

Klar, es war "nur" Software. Aber es war nicht leicht, einen Workaround zu bauen, denn die Profile waren ja auf den Geräten und ließen sich ja auch nicht ohne weiteres austauschen, da die iPad nicht mit dem MDM kommunizieren konnten.
+4
Skywalker0419.10.23 00:01
TheGeneralist
Skywalker04
3,2,1 und die Kommentare fliegen ein mit einem Abgesang auf Apples ach so schlechter Qualität bei diesem Produktzyklus. [...]
Yep - und das aus meiner Sicht vollkommen berechtigt. Die Qualität ist nun einmal an vielen Stellen schlecht, und sie war es auch in den letzten Jahren. Das sollte man meines Erachtens auch offen aussprechen - und nicht schönreden.

Um schönreden geht es dabei nicht. Jeder nutzt seine Geräte in unterschiedlichen Umgebungen mit unterschiedlichen Anforderungen. Der Maßstab sollte nur nicht ins lächerliche gehen, was er teilweise tut, wenn’s um Apple geht. So z.B. bei durch Fingerabdrücken entstehenden Farbveränderungen des Titans am iPhone 15. Ab und an das iPhone mit einem Tuch polieren hilft nicht nur der Hygiene.
Skywalker04
[...] Aber nur die Ruhe: Es ist nur Software
Aha, die Hardware läuft also auch problemlos ohne Software? Das war mir nicht bekannt...
Aber mal ernsthaft: Sofern mit dieser Aussage gemeinst sein soll "ist nur halb so wild, weil man es ja später korrigieren kann" - nun, nehmen wir doch mal ein Beispiel aus dem letzten Produktzyklus: macOS Ventura. Nach dem, was ich zu bekannten und häufig auftretenden Bugs recherchieren konnte, war 13.5.1 die erste Version, die keine ernsthaften, den produktiven Einsatz für meine use cases verhindernden Bugs hatte.
13.5.1 erschien am 17.8.2023, am 26.9.2023 erschien dann schon mit Sonoma das nächste Major Release.
Unter dem Strich: zu fast 90% der Produktzyklus-Lebenzeit war Ventura nicht stabil genug, um ohne ernsthaft hinderliche Fehler betrieben zu werden, nur für die letzten gut 10% des Lebenszyklus war ein einigermaßen reibungsarmer Einsatz möglich (natürlich immer noch mit einem Haufen Bugs, aber es waren zumindest nicht mehr elementare Funktionen, die gestört waren).

Inwiefern soll unter solchen Umständen die Aussage "ist nur Software" irgendwie hilfreich sein ?!?

Wie ich oben schon s
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tranquillity
tranquillity19.10.23 08:35
Stefanie Ramroth
Vor zwei Jahren hatten wir in München fast 10.000 nicht nutzbare iPad, da Apple bei der Proxy-Authentifizierung einen \ vor die Credentials gesetzt hat.

Der Fehler wurde erst im .2 Release behoben, bestand also gute zwei Monate lang.

Klar, es war "nur" Software. Aber es war nicht leicht, einen Workaround zu bauen, denn die Profile waren ja auf den Geräten und ließen sich ja auch nicht ohne weiteres austauschen, da die iPad nicht mit dem MDM kommunizieren konnten.

Und ähnliches ist bei iOS 17 auch passiert. Unsere 80+ iPads sind durch das Update komplett aus dem MDM geflogen, so dass wir nun händisch alle in den DFU-Modus setzen müssen. Das kostet enorm viel Zeit, die wir eigentlich nicht haben. Also bei Leibe keine Kleinigkeit, die Apple da verbockmist hat! Dafür wurden die iPads letztes Jahr deutlich teurer. Sorry, das passt nicht zusammen! Meine Begeisterung für Apple ist in letzter Zeit deutlich abgekühlt und zum ersten Mal überhaupt habe ich mein privates iPad noch nicht upgedated, warte mind. bis 17.1.
+1

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