Apple Watch sorgt für Uhrenverbot an britischen Universitäten
Die Apple Watch ist noch gar nicht auf dem Markt, da ist sie auch schon verboten.
Universitäten im Vereinigten Königreich beginnen allmählich damit, in Examensräumen bzw. -hallen jegliche Art von Armbanduhr zu verbieten. Grund dafür sind die immer populärer werdenden Smartwatches, allen voran die im April erscheinende Apple Watch, mit deren Hilfe Studenten schummeln könnten. Wegen der großen Ähnlichkeit zu herkömmlichen Armbanduhren sei es für das Aufsichts-Personal bei Prüfungen praktisch unmöglich zu erkennen, ob jemand eine Smartwatch trägt oder eine gewöhnliche Uhr.
Um den Studenten die Zeit dennoch nicht vorzuenthalten, sei geplant, vermehrt kleine Tischuhren anzuschaffen und während einer Prüfung bei Bedarf auszuteilen. Wenn die Apple Watch ein Erfolg wird und sich intelligente Armbanduhren im Mainstream der Gesellschaft durchsetzen, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch Universitäten und Schulen außerhalb von Großbritannien das Tragen von Armbanduhren untersagen – zumindest während Prüfungen.
Das kommende Sommersemester könnte Universitäten also vor ganz neue Herausforderungen stellen. Genauso wie es heute selbstverständlich ist, während Klausuren das Handy auszuschalten bzw. in einem Sammelbehälter zu deponieren, könnte es bald ebenso zum Prüfungsritual gehören, dass sich ein Großteil einer Klasse bzw. eines Kurses erstmal von den Armbanduhren trennen muss.
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