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Apple ändert Lizenzbedingungen Mac OS X Server, Betrieb in mehreren "Virtual Machines" erlaubt

Mit Leopard Server hat Apple in einem wichtigen Punkt die Lizenzbedingungen geändert. So war es von der Lizenz her nicht erlaubt, eine Kopie von OS X in mehreren virtuellen Umgebungen zu betreiben. Selbst wenn sich die verschiedenen Installationen auf einem einzigen Mac befanden, verstieß man so gegen die Lizenzbedingungen. Mit Mac OS X 10.5 Server hat sich Apple aber von dieser Politik verabschiedet und erlaubt explizit auch multiple Installationen. Apple schreibt dazu nun "You may also install and use other copies of Mac OS X Server Software on the same Apple-labeled computer, ein Passus, der zuvor nicht enthalten war. Die Anbieter von Virtualisierungslösungen zeigen sich darüber natürlich erfreut. Ben Rudolph von Parallels, Entwickler der beliebten Virtualisierungslösung, lobt Apple für diesen Schritt. Man arbeitete momentan daran, Leopard Server innerhalb einer Virtual Machine zu betreiben, was aber noch einige Zeit dauern könne. Auch Pat Lee, Produktmanager von VMware, stößt ins selbe Horn und ist sehr zufrieden über diese Entwicklung. System-Administratoren, die mehrere Instanzen von OS X Server auf einem Rechner betreiben wollen, sind sicherlich ebenfalls beglückt. Was hingegen noch immer gemäß der Lizenzbedingungen verboten bleibt ist der Betrieb von OS X Server auf einem PC, der nicht von Apple stammt.

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Kommentare

xenophanes31.10.07 19:25
Das ist sehr erfreulich!

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gentux
gentux31.10.07 19:34
OS X virtualisiert... sehr schön, dann könnten die Devs ihre Applikationen mit wenig Aufwand auf kompatibilität testen. Leider ist es aber nur Leopard Server und nicht auch der Client.
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MacGoof31.10.07 19:46
Ein Traum wird wahr
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janosch
janosch31.10.07 19:52
hmmm ... das bringt ja alles nix, wenn es keine Virtuelle Maschine gibt, die auch OS X Booten kann. Vielleicht bringt ja Apple eine raus
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julesdiangelo
julesdiangelo31.10.07 19:54
Na, endlich! Geil!
bin paranoid, wer noch?
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Darkv
Darkv31.10.07 20:11
Apple ist im professionellen Serverbereich auf dem richtigen Weg! Endlich!
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Dieter31.10.07 20:20
verboten bleibt ist der Betrieb von OS X Server auf einem PC, der nicht von Apple stammt.

Ok, verstehe ich!


Aber was ist mit Mac OS X 10.5 (non-Server)?
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Martin Springer31.10.07 20:35
Wozu hat das Sinn?


1. Es ist eine Serversoftware

2. Zum Testen würde ich nie eine virtuelle Umgebung verwenden, da ich dieser niemals nicht 100% trauen würde (wegen evtl Ergebnissverfälschung)

3. ist mir entfallen

Aber oder kann es sein (Leo ist a
doch aber schon da...) das in einer kommenden Version oder in einem demnächst vorgestellten Programm es möglich sein wird, mehrere Systeme parallel auf einem Computer installieren zu können um so nicht mehr 3 Computer für 3 Systeme haben zu müssen, sondern nur noch eine Megamaschine die 3 Computer in einem hat?
Apple macht doch sowas nicht ohne Grund. Irgendwas planen die doch...
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Martin Springer31.10.07 20:37
oder hab ich da jetzt mist gelabert... Dann bitte aufklären!
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StarPeak
StarPeak31.10.07 21:06
Ein solches Programm wäre z.B. Parallels - wenn der auf Apple-Platform auch einen Mac virtualisieren könnte, hätte das durchaus schon seine Vorteile. So können Entwickler z.B. ein Programm unter verschiedenen MacOS Versionen testen oder Webentwickler auch unter Safari 2 und 3 - grade im Bereich JS unterscheiden die sich doch erheblich.
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Martin Springer31.10.07 21:27
Ja aber eignet sich denn eine solche virtuelle Umgebung zum Softwaretesten? Ich meine es ist und bleibt doch nur ein virtuelles System und bei einem Bug, kann da nicht auch ein Fehler in der virtuellen Maschine sein, der einen Programmierfehler virtualisiert?
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Agrajag31.10.07 21:59
Martin Springer: Kommt drauf an, was du testen willst. Oft will man einfach nur Testen, wie sich ein Programm unter verschiedenen OS-Versionen verhält. Oder man will den Installationsvorgang an sich testen. Da gibt es viele Beispiele, wo es nicht auf die Hardware ankommt. Manchmal will man vielleicht auch eine Software in einer bestimmten Softwarekonstellation testen.

Ein weiterer Vorteil wäre auch, daß man jederzeit zu einem bestimmten Installationsstand zurückkehren kann. Es geht deutlich schneller, einfach nur ein Image zu kopieren, als ein Backup zurückzuspielen.
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smokeonit
smokeonit31.10.07 22:36
sehr gut, apple ist doch nicht auf dem weg die selben fehler wie M$ zu machen...


O:-)O:-)
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lehn31.10.07 23:19
Martin Springer Das macht sehr wohl sinn. Zum Beispiel für ein Cluster auf dem wissenschaftliche Rechnungen mehrere Wochen rechnen. Jetzt nehmen wir mal an, dass da Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen (Installation eines neuen Konten). Wenn man darauf wartet, dass das Cluster mal unbenutzt ist, dann kann man da für immer warten, der Fall tritt nie ein. Laufen die Anwendungen auf dem Cluster innerhalb virtuelle Maschinen, dann kann man die einfrieren und auf Platte speichern, das Ding herunterfahren, Wartung durchführen, hochfahren und alles da weiter laufen lassen wo es vorher aufgehört hat.

Meiner Meinung nach ist das viel wichtiger als für Nicht-Server Systeme.
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julesdiangelo
julesdiangelo01.11.07 00:20
Ja, das ist ne ausgezeichnete Sache.
bin paranoid, wer noch?
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ela01.11.07 07:44
In der Firma nutzen wir VMs zum Test unserer Software unter diversen Windows-Systemen (Von Win2000 bis Vista und das in diversen Sprachen).
Auch als Entwickler nimmt man sich mal eben so eine VM mit einem Problem, pakt die Entwicklungsumgebung dazu und debugged das Problem.
Das ist dermaßen praktisch, dass ich nicht verstehen kann, dass man so etwas mit OS-X nicht tun darf!

Ich habe z.B. Tiger installiert und kann im Grunde gar keinen Support für Panther geben weil ich schlicht nicht alle Knöpfe und Änderungen im Kopf haben kann. Ich würde gerne mal Panther in einer virtuellen Umgebung starten um jemanden durch das System lotsen zu können.
Mit Leopard gilt das gleiche - dann hätte ich schon gerne Panther und Tiger in je einer VM. Und als Entwickler sowieso.
Jedesmal booten um eine Software auf einem anderem System zu testen ist irgendwie out - jedenfalls wenn es normale Anwendungsprogramme/Tests geht.

Das geht sogar so weit, dass ich gerne ein OS-X in einer VM unter einem Windows-Host starten möchte um etwas zu testen. Umgekehrt kann ich das schließlich auch tun (und tue es auch).
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luz4201.11.07 12:09
Martin Springer
Es muss schon sehr sehr hardwarenahe oder extrem zeitkritische Software sein, dass der Unterschied zwischen "echtem" Computer und VM überhaupt eine Rolle spielen kann.

Normale Anwendungen haben auch in einem "echten" System keine direkte Kontrolle über die Hardware oder die genauen zeitlichen Abläufe.
Auch verschiedene Macs unterscheiden sich diesbezüglich untereinander.

Ich würde sagen, die Aussagekraft eines Tests in einer VM ist genausogut (für normale Apps) wie wenn man z.B. auf einem Mac PRO testet, aber das Programm beim Kunden dann auf einem MacBook läuft.
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