Apple äußert sich zu Touch ID im neuen iPad Air – und Performanceunterschieden zwischen dem A14 und A12Z
Dass Apple im Rahmen des letzten Events ein neues iPad Air vorstellen würde, war für Interessierte und Branchenkenner nicht allzu überraschend. Allerdings rechneten viele mit einer technisch deutlich abgespeckteren Version des aktuellen iPad Pro. Tatsächlich muss sich das Air nur in manchen Punkten dem Pro-Modell geschlagen geben: So zählen beispielsweise die Ultraweitwinkel-Kamera, der LiDAR-Scanner sowie das ProMotion-Display zu jenen exklusiven Features, die weiterhin dem Flaggschiff-Tablet vorbehalten sind. Auch auf Face ID müssen Käufer eines iPad Air verzichten. Das iPad Air (2020) setzt weiterhin auf Touch ID zur Authentifizierung – der Sensor ist aber erstmals nicht im Homebutton platziert. Außerdem kommen Käufer des neuen iPad Air in den Genuss des A14 – was die Frage aufwirft, ob Apples neuestes Tablet dem Pro-Modell den Rang abläuft.
Touch ID auf der Standbytaste: ein komplexes UnterfangenIn der 16. Ausgabe des von iJustine und Jenna Ezarik betriebenen Podcasts
Same Brain kommen zwei ranghohe Vertreter von Apple zu Wort: John Ternus, Vice President für Hardware-Engineering sowie Bob Borchers, seines Zeichens Vice President für Product Marketing. Beide gehen vor allem auf den neuen Sensor für Touch ID ein, der sich nun in der Standbytaste befindet. Das enge Seitenverhältnis des Sensors habe eine Implementierung ziemlich schwierig gemacht. Außerdem habe man in der Mobilfunk-Version des Tablets darauf achten müssen, dass Touch ID nicht mit der im oberen Teil des Gehäuses verbauten Antenne in Konflikt gerate. Es habe ein Höchstmaß an Ingenieurskunst bedurft, um den Sicherheitsstandard dieser Authentifizierungsmethode zu halten, obwohl der Sensor nun auf einer so schmalen Taste Platz finden muss.
Quelle: Apple
A12Z vs. A14Borchers geht auch auf den Prozessor des neuen Tablets ein: Mit der Neural Engine könne das iPad Air nicht nur leistungsstarke Rechenoperationen vollbringen, sondern gewährleiste so auch ein höheres Maß an Datenschutz. Vermutlich spielt Borchers darauf an, dass bestimmte rechenintensive Aufgaben nun auf dem Gerät selbst durchgeführt werden können, ohne auf Online-Daten zugreifen zu müssen. Der neue A14-Chip biete eine rundum erstaunliche Leistung, der im aktuellen iPad Pro verbaute A12Z sei besonders für professionelle Workflows optimiert – vor allem dann, wenn diese grafikintensiver seien. Zwischen den beiden Tablets gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Wir haben alle wesentlichen Merkmale der Geräte einem Vergleich unterzogen: