Apple äußert sich zur Klage des US-Justizministeriums
Nachdem am Mittwoch das US-amerikanische Justizministerium eine Klage gegen Apple und fünf führende Buchverlage eingereicht hatte, einigten sich kurz darauf Hachette (Legardere), Harper Collins (News Corp.) sowie Simon & Schuster (CBS) mit dem Ministerium auf ein Ende der Preisbindung an den iBookstore.
Apple sowie die zwei verbliebenen Verlage Macmillan (Holtzbrinck) und Penguin Group (Pearson) wollen weiter an der Preisbindung festhalten und sehen nun einer rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Ministerium entgegen. In einer Stellungnahme gegenüber AllThingsD sieht Apple mit seinem Eintritt in den Markt für E-Books einen Gewinn für Konsumenten, da die E-Books interaktiver und schöner seien. Apple hebt zudem hervor, dass man den Verlagen wie schon den App-Entwicklern lediglich das Recht einräumt, selbst den Preis in einem gewissen Rahmen festlegen zu können. Allerdings verschweigt Apple bei seiner Ausführung, dass der von den Verlagen festgelegte Preis entsprechend den Vereinbarungen mit Apple auch für alle konkurrierenden E-Book-Shops gelten muss. Gerade an diesem Punkt stört sich die Justiz - nicht nur in den USA, sondern auch in Australien und Europa, wo ebenfalls die Preisgestaltung bei E-Books seit Ende letzten Jahres genauer untersucht wird.
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