Apple aktualisiert das iPad 9,7"
Wie erwartet hat Apple heute Neuerungen beim iPad verkündet und eine neue Version der 9,7"-Baureihe vorgestellt (Store und Produktseiten:
). Nichts verändert hat sich an der Modellstrategie, dass der günstigste Einstieg in die iPad-Welt bei der Variante mit 9,7" ohne den Zusatz "Pro" erfolgt. Das iPad mini war nämlich wesentlich teurer als der große Bruder. Insgesamt bewahrheiteten sich die Einschätzungen recht genau. Wir fassen im Folgenden die wichtigsten Kennzahlen zum iPad zusammen.
Das beliebteste iPad-Modell - unterstützt jetzt Apple PencilTim Cook betonte auf der Bühne, dass die 9,7"-Version die beliebteste Baureihe sein. Schulen haben damit damit die Möglichkeit, für weniger als 300 Dollar pro Stück auf Apples Tablets zu setzen. Mit der heute gezeigten, neuen Version macht Apple das Gerät noch vielseitiger, behält den Preis aber bei. Beispielsweise ist es jetzt endlich möglich, auch den Apple Pencil zu verwenden - bislang ging dies nur bei den Pro-Modellen.
Wer das iPad somit zum Zeichnen oder Mitschreiben verwenden möchte, muss erheblich weniger tief in die Tasche greifen. Der Apple Pencil ist nur nur ein Eingabestift, sondern ein ausgefeiltes Utensil, das auch Druckstärke und Neigungswinkel erfasst. Während ein Stylus lediglich einen Finger imitiert, kommunizieren Apple Pencil und iPad miteinander. Die hohe Abtastrate samt zusätzlichen Messdaten erlaubt jene Präzision und realistische Darstellung, die man von herkömmlichen Eingabestiften nicht kennt.
Technische Daten und GehäuseDie Bauweise des aktualisierten iPads hat sich nicht verändert, Apple übernahm das Gehäuse des bislang aktuellen Modells. Demzufolge kommt weiterhin Touch ID zur Nutzer-Authentifizierung zum Einsatz. Einzige Umstellung: Der Farbton von "Gold" geht jetzt in Richtung Rosa, also so wie beim iPhone 8. Im Inneren verrichtet ein A10 Fusion seinen Dienst - also eine Generation neuer als der Chip des iPad (2017), aber eine Generation älter als in iPad Pro sowie iPhone X und iPhone 8. Für Apples stark propagierte AR-Zukunft steht dennoch mehr als ausreichend Leistung zur Verfügung. Wie Apple betont liegt die Performance oberhalb dessen, was Chromebooks und andere günstige PCs mitbringen. Das Preis-/Leistungs-Verhältnis lässt sich zumindest nicht kritisieren und für sehr viele Nutzer dürfte das iPad 9,7" daher momentan sehr viel attraktiver als das iPad Pro sein. Die rückseitige Kamera löst mit 8 MP auf, LTE funkt mit maximal 300 Mbps, die Akkulaufzeit bleibt bei 10 Stunden. Der Kaufpreis für Kunden, die nicht aus dem Bildungssektor kommen, liegt übrigens bei 329 statt 299 Dollar.
Aktualisierung: Euro-Preise und Verfügbarkeit (Zum Store:
)
Apple veranschlagt für das iPad 9,7" einen Preis von 349 Euro für die Variante mit 32 GB aber ohne Mobilfunkanbindung. Wer LTE benötigt, wird mit 479 Euro zur Kasse gebeten. Der Apple Pencil kostet 99 Euro und wurde somit angesichts eines freundlicheren Umrechungskurses 10 Euro günstiger. Das iPad selbst kostet sogar 50 Euro weniger. Bestellen lässt sich das neue Consumer-Tablet sofort, die ersten Lieferungen treffen noch diese Woche bei den Kunden ein.