Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple aktualisiert das iPad: Nun mit A16 und doppeltem SSD-Speicher

Wenn die Rede davon ist, Apple habe "das" iPad aktualisiert, so geht es um jene Serie, die man normalerweise etwas sperrig als "ohne Namenszusatz" beschreiben muss. Neben den Ausführungen mini, Air und Pro führt Apple das Basismodell nämlich schlicht als "iPad" im Sortiment, ohne eine Generationsnummer wie im Falle des iPhones. Genau diese Modellreihe erhielt nun eine Aktualisierung und kommt mit neuem Prozessor daher. Wie erwartet erfolgte die Ankündigung per Pressemitteilung und nicht anlässlich eines Hardware-Events.


Chip und Ausstattung
Die spannende Frage hatte im Vorfeld gelautet, welchen Chip Apple dem Basis-iPad spendiert. Viele hatten auf einen A17 Pro wie im iPad mini oder gar auf einen A18 wie im iPhone 16e gehofft. Die Antwort ist nun erfolgt, es kommt nämlich ein A16 zum Einsatz. Im Vergleich zum A14 des direkten Vorgängers sagt Apple, dass das Gerät 30 Prozent schneller sei.

Ansonsten bleibt Apple dem bisherigen Konzept weitestgehend treu. Angeschlossen wird das iPad via USB-C, zur Nutzererkennung kommt unverändert Touch ID zum Einsatz – untergebracht im Button an der oberen Seite. Das Display misst vorher wie nachher 11 Zoll, das bei einer Auflösung von 2360x1640 Pixel.

Kein Apple Intelligence
Leider scheint das neue iPad ohne Namenszusatz kein Apple Intelligence zu unterstützen, denn der A16 bringt nicht die benötigte Hardware mit, um die KI-Modelle ausführen zu können. Alle nach der Ankündigung von Apple Intelligence eingeführten Geräte unterstützen die neue KI-Plattform, doch beim soeben aktualisierten iPad hat sich Apple dagegen entschieden – wohl, um den Preis beizubehalten.


Preis und Verfügbarkeit
Bislang musste man für das iPad mit 64 GB Speicherkapazität 399 Euro auf den Tisch legen, in den USA waren es 349 Dollar. Die neue Generation beginnt preislich ebenfalls bei 399 Euro – allerdings mit mindestens 128 GB SSD. Dies ist sehr zu begrüßen, dass Apple die SSD-Größe beim kleinsten Modell verdoppelt ohne den Preis anzuheben. Für 256 GB Speicherplatz veranschlagt Apple 529 Euro, für 512 GB werden 779 Euro fällig. Will man neben WLAN auch das Mobilfunknetz nutzen, kommen noch einmal 170 Euro hinzu. Als Farben stehen nach wie vor Blau, Pink, Gelb und Silber zum Kauf bereit.

Die Vorbestellungen starten heute (4. März) – und die Auslieferung ab dem 12. März.

Magic Keyboard Folio
Für das neue iPad ohne Namenszusatz steht nun auch ein neues Magic Keyboard Folio zum Kauf für 299 Euro bereit. Die Tastatur mit integriertem Trackpad ist nur in Weiß erhältlich und wohl nur mit dem gerade erschienenen iPad mit A16-Chip kompatibel.


Neue Hüllen
Neben dem Magic Keyboard gibt es auch neue Hüllen für das iPad mit A16. Diese stehen in vier zum iPad passenden Farben zum Kauf bereit – nämlich Himmel, Weiß, Wassermelone und Limonade. Der Preis liegt bei 89 Euro.

Kommentare

Mr. Pink04.03.25 15:30
Es sind nun 11", nicht wie vorher 10,9".
0
marc.hb04.03.25 15:54
Mr. Pink
Es sind nun 11", nicht wie vorher 10,9".
Apple
Das iPad Display hat gerundete Ecken. Als Rechteck gemessen hat das Display eine Diagonale von 10,86" (27,59 cm). Der tatsächlich sichtbare Displaybereich ist kleiner.

Ich finde es schade, dass das kleine iPad kein AI bekommt, obwohl das iPhone 16e es bekommen hat. Den Aufpreis zum Air finde ich immer noch zu happig.
+5
Robby55504.03.25 15:54
Ein neues Modell ohne Apple Intelligence auf dem Markt zu bringen ist wohl ein schlechter Witz. Quasi schon veraltet bevor es im Verkaufsregal steht. Aber die Produktpolitik ist in letzter Zeit schwer nachvollziehbar, genauso beim iPhone 16e bei dem ganz zufällig MagSafe vergessen wurde und man jetzt wieder die uralten Autohalterungen rauskramen darf.
-5
DP_7004.03.25 16:08
Ganz ehrlich, Apple Intelligence im jetzigen Zustand ist sicherlich kein Grund auf ein Einsteiger-iPad zu verzichten. In 2-3 Jahren mag das anders aussehen. Nicht das iPad ist veraltet sondern AI ist noch nicht gut genug, meiner Ansicht nach.
+28
aMacUser
aMacUser04.03.25 16:13
Bis das "normale" iPad ein OLED-Display bekommt, dauert es vermutlich noch ein paar Jahre, oder? Eigentlich benutze ich das iPad hauptsächlich zum Filme gucken. Ein Air oder Pro ist da eigentlich viel zu überdimensioniert, aber ein OLED-Display hat schon immense Vorteile, wenn man bei normaler Tageshelligkeit guckt.
+1
Legoman
Legoman04.03.25 16:13
Juhu! Gleich mal Kontostand checken und dem Kind das Essensgeld klauen.
So, Artikel nochmal genauer gelesen. Ich warte wohl noch, bis es einfache Hüllen gibt (nur Vorderseite) und dann hoffentlich in weniger gruseligen Farben.
Hmmmm, wurden die Hüllen für die Vorderseite etwa längst abgeschafft? Gibt es zumindest für das iPad 10 nicht mehr.
+2
Legoman
Legoman04.03.25 16:27
Robby555
Ein neues Modell ohne Apple Intelligence...
Man muss nicht jeden Trend mitmachen. Ich sehe für mich keinerlei Anwendungsszenario, in welchem ich eine KI benötigen würde.
+3
Tbskttnr
Tbskttnr04.03.25 16:32
Die Einsteiger-Modelle kommen eher in Bildungseinrichtungen zum Einsatz – kann ich selbst bestätigen. Bei uns darf in den Schule aufgrund von Datenschutz kein ChatGPT oder AI auf den Geräten installiert sein. Ich glaube, Apple weiß genau, für wen welches Gerät adressiert ist.

Einzig allein den Preis finde ich für die "Technik" immer noch ein wenig zu hoch. 350,- wären iO.
+8
Quack2704.03.25 16:49
Tbskttnr

Exakt. Und Bildungseinrichtungen erhalten sowieso Rabatt beim größeren Bestellungen. Und schon passt der Preis für die gedachte Zielgruppe.
+6
Krypton04.03.25 16:49
Robby555
Ein neues Modell ohne Apple Intelligence auf dem Markt zu bringen ist wohl ein schlechter Witz. Quasi schon veraltet bevor es im Verkaufsregal steht. Aber die Produktpolitik ist in letzter Zeit schwer nachvollziehbar, genauso beim iPhone 16e bei dem ganz zufällig MagSafe vergessen wurde und man jetzt wieder die uralten Autohalterungen rauskramen darf.

Wieso soll das veraltet sein? Es ist das budget-Modell, welches einen Einstieg in die iPad-Welt und deren Apps bietet. Ein VW Polo hat auch keine Massagesitze, ein Harman/Kardon Soundsystem, große Mediendisplays oder Sitzheizung auf der Rücksitzbank. Ist er deshalb bei Vorstellung veraltet?

Wenn du persönlich was mit AI haben möchtest, gibt es mehrere andere Modelle im Apple Angebot, etwa das Air mit M1, das jetzt alte mit M2 das neue Air mit M3 oder ebenfalls drei Generationen (M1, M2, M4) an iPad Pro.
+10
marc.hb04.03.25 16:50
Apple bietet im Refurb Store das 64 GB M1 iPad Air für 439€ an. Ist für den einen oder anderen vielleicht der bessere Deal.
+13
Creativer
Creativer04.03.25 16:57
Aha, keine Apple Intelligence unterstützung also. Für Apple kein Beinbruch, bekommen sie eh nicht auf die Reihe
Für mich ist die dafür fehlende Unterstützung fast schon eher ein Kaufanreiz!
-7
Mr. Pink04.03.25 17:28
Mr. Pink
Es sind nun 11", nicht wie vorher 10,9".
Apple
Das iPad Display hat gerundete Ecken. Als Rechteck gemessen hat das Display eine Diagonale von 10,86" (27,59 cm). Der tatsächlich sichtbare Displaybereich ist kleiner.

Genauso wie das iPad Pro 11" und das iPad Air 11".
0
Robby55504.03.25 18:05
Krypton
Robby555
Ein neues Modell ohne Apple Intelligence auf dem Markt zu bringen ist wohl ein schlechter Witz. Quasi schon veraltet bevor es im Verkaufsregal steht. Aber die Produktpolitik ist in letzter Zeit schwer nachvollziehbar, genauso beim iPhone 16e bei dem ganz zufällig MagSafe vergessen wurde und man jetzt wieder die uralten Autohalterungen rauskramen darf.

Wieso soll das veraltet sein? Es ist das budget-Modell, welches einen Einstieg in die iPad-Welt und deren Apps bietet. Ein VW Polo hat auch keine Massagesitze, ein Harman/Kardon Soundsystem, große Mediendisplays oder Sitzheizung auf der Rücksitzbank. Ist er deshalb bei Vorstellung veraltet?

Wenn du persönlich was mit AI haben möchtest, gibt es mehrere andere Modelle im Apple Angebot, etwa das Air mit M1, das jetzt alte mit M2 das neue Air mit M3 oder ebenfalls drei Generationen (M1, M2, M4) an iPad Pro.

Nicht das ich AI brauche oder nutze aber offensichtlich hat Apple noch viel zu viele A16 CPUs auf Lager denn eine bessere Erklärung gibt es nicht warum es nicht wenigstens für den A17 Pro gereicht hätte. Der Preis wird kaum eine Rolle spielen, wurde ja sowieso erhöht. Die 170 € Aufpreis für die Mobilfunk Version sind für ein Low-Budget Modell auch übertrieben, vor allem wenn Apple jetzt ein eigenes 5G Modem hat das vermutlich kaum ein paar Euro in der Herstellung kosten wird.
+2
Robby55504.03.25 18:17
DP_70
Ganz ehrlich, Apple Intelligence im jetzigen Zustand ist sicherlich kein Grund auf ein Einsteiger-iPad zu verzichten. In 2-3 Jahren mag das anders aussehen. Nicht das iPad ist veraltet sondern AI ist noch nicht gut genug, meiner Ansicht nach.

Mag sein aber wer sich heute ein mit mehr Speicher und vielleicht 5G ausgestattetes iPad Basismodell kauft will es in 2 Jahren kaum wieder ersetzen. Vor allem, Apple verspricht ja aktuelle Updates für fünf oder mehr Jahre. Wenn man sich die Zielgruppe so anschaut denke ich, dass der Schüler von heute es vielleicht später in der Uni oder Ausbildung auch noch nutzen möchte.
0
MKL
MKL04.03.25 18:23
Robby555
…, genauso beim iPhone 16e bei dem ganz zufällig MagSafe vergessen wurde und man jetzt wieder die uralten Autohalterungen rauskramen darf.

dann kaufst Du Dir einfach eine Hülle mit Magneten wie diese (o.ä.) und alles ist wieder gut …
-3
Robby55504.03.25 18:46
MKL
Robby555
…, genauso beim iPhone 16e bei dem ganz zufällig MagSafe vergessen wurde und man jetzt wieder die uralten Autohalterungen rauskramen darf.

dann kaufst Du Dir einfach eine Hülle mit Magneten wie diese (o.ä.) und alles ist wieder gut …

Klar gibt es für alles irgend ein chinesisches Helferlein für einige €uros aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Apple hier einen 5 Cent Magneten absichtlich weggelassen hat.
0
atmos04.03.25 19:34
Legomann

“Juhu! Gleich mal Kontostand checken und dem Kind das Essensgeld klauen.”
!
-1
Tai
Tai04.03.25 20:26
Legoman
und dann hoffentlich in weniger gruseligen Farben.

So unterschiedlich kann der Geschmack sein. Selten so‘n cooles gelb gesehen. Keine lich Farbe (rötlich, gelblich)
0
Tai
Tai04.03.25 20:30
Mr. Pink
Es sind nun 11", nicht wie vorher 10,9".

Komma 9 fand ich immer schon unsäglich albern. 12,9 ist 13, 10,9 ist 11. ist ja vielleicht 10,937“. Sagt ja auch jeder 13“ MBP, auch bei 13,3“
+1
murnoggerl04.03.25 20:43
Krypton
Robby555
Ein neues Modell ohne Apple Intelligence auf dem Markt zu bringen ist wohl ein schlechter Witz. Quasi schon veraltet bevor es im Verkaufsregal steht. Aber die Produktpolitik ist in letzter Zeit schwer nachvollziehbar, genauso beim iPhone 16e bei dem ganz zufällig MagSafe vergessen wurde und man jetzt wieder die uralten Autohalterungen rauskramen darf.

Wieso soll das veraltet sein? Es ist das budget-Modell, welches einen Einstieg in die iPad-Welt und deren Apps bietet. Ein VW Polo hat auch keine Massagesitze, ein Harman/Kardon Soundsystem, große Mediendisplays oder Sitzheizung auf der Rücksitzbank. Ist er deshalb bei Vorstellung veraltet?
...

Aber auch beim VW Polo sagt mir der Händler auch in 20 Jahren nicht - nein bei dem Motor können sie keine neuen Reifen mehr raufgeben.
Aber beim iPad mit A16 wird es halt 2 Jahre früher (als bei einem Gerät mit A18) heißen: nein das aktuelle iOS läuft da nicht mehr drauf und daher ist das Gerät heute schon 2 1/2 Jahre alt.
0
MiiChaT05.03.25 07:04
Guter Preis? Check
Akzeptables Gewicht? Check
Speicher? Check
Eine Möglichkeit auf AI zu verzichten? Check

Perfekt für Schüler - keine Ahnung wieso sich hier jeder beschwert - Lehrer und Dozenten wollen keine mit AI verfassten Hausaufgaben zumal die AI noch viel zu viele Fehler macht… und bis die soweit ist wird auch das iPad aktualisiert werden - so in 3 Jahren…
+2
sonnendeck05.03.25 07:48
für mich das seltsamste Produkt der letzten Jahre, gerade das iPad das sich so einen Namen im Bildungssektor gemacht hat nicht mir Apple Intelligence ausstatten, ist das Apple anscheint nicht mehr seine Kunden und Bedürfnisse kennt ganz zu schweigen vom fehlenden offiziellen Apple Pencil, wenn nicht im Bildungssektor wo dann wird viel recherchiert und man leicht neue Käuferschichten anwirbt. für mich eine not gedrugende Zwischenlösung die mit der heißen Nadel gestrickt wurde, dem Produkt messe ich keinen langen Lebenszyklus zu.
0
aMacUser
aMacUser05.03.25 12:33
Robby555
Klar gibt es für alles irgend ein chinesisches Helferlein für einige €uros aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Apple hier einen 5 Cent Magneten absichtlich weggelassen hat.
Und woher weißt du, dass die Magnete 5 Cent kosten? Ich würde ja mal behaupten, dass das Thema etwas komplexer ist, das einfach mal für 5 Cent ein paar Magnete in das Gehäuse kleben. Zum Beispiel muss der Platz da sein. Dann sind das keine banalen Kühlschrank-Magnete, sondern die müssen ultra klein sein, und trotzdem eine sehr hohe Kraft haben. Dann muss man drauf achten, dass keine sensitiven Elemente in der Nähe sein. SIM-Karten(-Slots) z.B. haben bekannerterweise so ihre Probleme mit Magneten. Das Gyroskop mag vermutlich auch keine Magnete. Also das dürfte doch etwas komplexer sein, als du hier implizierst. Apple weiß vermutlich am aller besten, was die Zielgruppe ist und was die will. Ein paar Einzelpersonen gibt es immer, die meckern, aber eine "Zielgruppe" definiert sich nicht aus ein paar Meckerern, sondern aus einer Mehrheit.
0
Robby55505.03.25 14:06
aMacUser
Robby555
Klar gibt es für alles irgend ein chinesisches Helferlein für einige €uros aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Apple hier einen 5 Cent Magneten absichtlich weggelassen hat.
Und woher weißt du, dass die Magnete 5 Cent kosten? Ich würde ja mal behaupten, dass das Thema etwas komplexer ist, das einfach mal für 5 Cent ein paar Magnete in das Gehäuse kleben. Zum Beispiel muss der Platz da sein. Dann sind das keine banalen Kühlschrank-Magnete, sondern die müssen ultra klein sein, und trotzdem eine sehr hohe Kraft haben. Dann muss man drauf achten, dass keine sensitiven Elemente in der Nähe sein. SIM-Karten(-Slots) z.B. haben bekannerterweise so ihre Probleme mit Magneten. Das Gyroskop mag vermutlich auch keine Magnete. Also das dürfte doch etwas komplexer sein, als du hier implizierst. Apple weiß vermutlich am aller besten, was die Zielgruppe ist und was die will. Ein paar Einzelpersonen gibt es immer, die meckern, aber eine "Zielgruppe" definiert sich nicht aus ein paar Meckerern, sondern aus einer Mehrheit.

Dann lass die Magnete 20 Cent kosten. Komisch ist nur, dass all deine vorgebrachten Bedenken bei den billigen Hüllen von Amazon keine Rolle spielen obwohl die Magnete an der genau selben Stelle angebaut sind Was Apple macht ist, ein Produkt auf dem Markt zu werfen bei dem sie genau wissen, dass die meisten Kunden dann sagen werden, lieber zahle ich etwas mehr und kaufe mir ein 15er oder gleich ein 16er iPhone. Das selbe Spiel wie bis vor kurzem bei den ganzen Macs mit 8 GB RAM.
0
aMacUser
aMacUser05.03.25 15:00
Robby555
Dann lass die Magnete 20 Cent kosten. Komisch ist nur, dass all deine vorgebrachten Bedenken bei den billigen Hüllen von Amazon keine Rolle spielen obwohl die Magnete an der genau selben Stelle angebaut sind
Gut zu wissen, dass die billigen Hüllen von Amazon es schaffen, Magnete in das Gehäuse zu integrieren, anstatt in der Hülle über dem Gehäuse, wo das Magnetfeld durch das Gehäuse wenigstens teilweise vom Innenleben des iPhones abgeschirmt werden. Aber selbst mit externen Magneten habe ich schon erlebt, wie es langfristig Probleme gab (z.B. mit besagter SIM-Karte, die ständig ausgefallen ist).
Außerdem: Apple ist nicht dafür bekannt, Billilglösungen zu bauen, sondern wohldurchdachte und langfristig problemlos funktionierende Lösungen.
0
Krypton06.03.25 08:43
Robby555
Krypton
Robby555
Ein neues Modell ohne Apple Intelligence auf dem Markt zu bringen ist wohl ein schlechter Witz. Quasi schon veraltet bevor es im Verkaufsregal steht. Aber die Produktpolitik ist in letzter Zeit schwer nachvollziehbar, genauso beim iPhone 16e bei dem ganz zufällig MagSafe vergessen wurde und man jetzt wieder die uralten Autohalterungen rauskramen darf.

Wieso soll das veraltet sein? Es ist das budget-Modell, welches einen Einstieg in die iPad-Welt und deren Apps bietet. Ein VW Polo hat auch keine Massagesitze, ein Harman/Kardon Soundsystem, große Mediendisplays oder Sitzheizung auf der Rücksitzbank. Ist er deshalb bei Vorstellung veraltet?

Wenn du persönlich was mit AI haben möchtest, gibt es mehrere andere Modelle im Apple Angebot, etwa das Air mit M1, das jetzt alte mit M2 das neue Air mit M3 oder ebenfalls drei Generationen (M1, M2, M4) an iPad Pro.

Nicht das ich AI brauche oder nutze aber offensichtlich hat Apple noch viel zu viele A16 CPUs auf Lager denn eine bessere Erklärung gibt es nicht warum es nicht wenigstens für den A17 Pro gereicht hätte. Der Preis wird kaum eine Rolle spielen, wurde ja sowieso erhöht. Die 170 € Aufpreis für die Mobilfunk Version sind für ein Low-Budget Modell auch übertrieben, vor allem wenn Apple jetzt ein eigenes 5G Modem hat das vermutlich kaum ein paar Euro in der Herstellung kosten wird.

Schön, wenn die Welt noch so einfach erscheint. Hat mit der Realität halt nur selten was zu tun. Apple ist ein gewinnorientiertes Aktienunternehmen. Wie in den vierteljährlichen Reports bekanntgegeben wird, bewegt sich die Marge (die Differenz zwischen internen Kosten und Verkaufspreis) seit Jahren bei etwa 30%.

Apple verkauft bei vielen Produkten nicht die reine Hardware wie PC-Schrauber, sondern fast immer Kombinationen aus Hardware, Software und Serviceleistungen. Dementsprechend setzen sich auch die Kosten für ein Produkt aus diesen Bereichen zusammen.

Wenn Apple etwa einen A17 Pro in das iPad einbauen würde, dann kommt damit praktisch auch Apple Intelligence. Das ist ein Service, der laufend Betriebskosten erzeugt, da Apple die Serverfarmen im Hintergrund betreiben, die Modelle trainieren und Traffickosten bezahlen muss. Diese Kosten wiederum werden auf das Produkt umgelegt, da selbstverständlich nicht Apple sondern der Kunde dafür bezahlen muss. Da für AI bisher noch keine separaten Kosten (wie etwa für iCloud) berechnet werden, ist der Service-Preis für 5-6 Jahre (die typische Support-Zeit) im Kaufpreis eingerechnet.
Wenn du etwa mal auf die Servicekosten bei ChatGPT oder Perplexity (für Pro etwa 20 €/Monat) anschaust, bekommst du ein Gefühl für die tatsächlichen Kosten (die aktuell bei beiden Firmen noch nicht kostendeckend sind, siehe den Bereicht von MacTechNews hier .
Dementsprechend gibt es durchaus eine «bessere Erklärung», weshalb Apple beim billigsten «Computer» im Sortiment nicht den 17 Pro sondern eine Stufe darunter einsetzt. Nicht nur der Chip selbst ist günstiger (im älteren 5nm Prozess gefertigt) sondern auch die «Servicekosten» sind ohne Apple Intelligence deutlich niedriger.

Ebenso verhält es sich beim Mobilfunk-Modem. Der Preis der Chip-Herstellung ist nur ein kleiner Bruchteil der tatsächlichen Kosten. Apple hat etwa 2019 Intels Modem-Abteilung für eine Milliarde Dollar gekauft und in den letzten 6 Jahren auch mehrere tausend Mitarbeiter in der Entwicklung des C1 bezahlt. Diese Entwicklungskosten übernimmt auch nicht Apple für die Kunden, sondern schlägt 30% Marge drauf und verkauft es den Interessenten.
Neben Herstellungs- und Entwicklungskosten kommen noch merkliche Kosten für Patente und Lizenzen hinzu. Apple hat GSM, 3G, 4G, 5G, WiFi nicht erfunden und nur eine untergeordnete Menge an Patenten in diesem Bereich. Dementsprechend müssen sie bei Verwendung der Technologie an die ursprünglichen Erfinder Gebühren abdrücken (Stichwort FRAND ). Auch diese Lizenzgebühren bezahlst du beim Kauf mit.
Hinzu kommt der seit ein paar Jahren verfügbare Satelliten-Notruf, etwa bei iPhones. Dieses Satelliten-Netzwerk gehört nicht Apple, für den Einsatz und die Verbindungen fallen aber Kosten an. Auch diese werden (durch Apple) auf die Kunden umgelegt. Nur weil das nicht explizit auf der Rechnung steht, bedeutet das nicht, dass es kostenlos wäre. Auch hier die Marge nicht zu vergessen. Apple ist kein Wohltätigkeitsverein.

Sprich, die Chips selbst mögen recht günstig in der Herstellung sein. Mit Entwicklungskosten, Lizenzen und Patenten, laufende Servicekosten durch Serverfarmen und laufende Kosten durch zukünftige Software-Updates – und natürlich Apples Gewinnmarge – ist es unmöglich die Dinge auch für ein paar Euro anzubieten, wenn man nicht pleite gehen möchte.
Aber wir haben einen freien Markt (im Gegensatz zu manch anderem Land). Wenn du denkst, dass du das alles viel günstiger herstellen und anbieten kannst, hält dich hier niemand auf.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.