Apple aktualisiert die "Made for i"-Zertifizierung mit neuen Labels
Als vor 15 Jahren die Verkaufszahlen des iPods zu explodieren begannen, wuchs auch der Zubehörmarkt gigantisch. Allerdings handelte es ich nicht bei allen Produkten auch um vertrauenswürdige Erweiterung. Es häuften sich beispielsweise die Fälle, in denen der iPod Schaden nahm, da Billig-Accessoires nicht den Qualitätsstandards entsprachen - die zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht offiziell definiert waren. Apple rief im Jahr 2005 daher das "Made for iPod"-Programm ins Leben. Trug Zubehör das Label, so konnte sich der Kunde fortan darauf verlassen, dass der Dritthersteller Apples Vorgaben erfüllte. Für Hersteller bot sich damit nicht nur eine werbewirksame Zertifizierung, gleichzeitig war auch Zugriff auf Apples Dokumentationen und Spezifikationen möglich. Wer ein solches Logo verwendet, allerdings nicht den offiziellen Weg geht, erhält übrigens Post von Apples Rechtsabteilung.
Als einige Jahre später das iPhone folgte, gab es ein entsprechendes Label auch für Apples Smartphone - und selbiges geschah mit dem iPad. Das "Made for iPhone"-Programm hieß dann "Made for i" bzw. "Made for iPhone, iPad, iPod". Apple informierte alle Zubehör-Partner jetzt darüber, dass eine Änderung beim Programm ansteht. Alle Hersteller müssen innerhalb der nächsten 90 Tage die bisherigen Logos durch neue Grafiken
austauschen. Gleichzeitig gilt es, die aktualisierten Richtlinien zu bestätigen.
Die stark geschrumpfte Relevanz des iPod spiegelt sich nun in der veränderten Reihenfolge wider (Made for "iPhone, iPad, iPod" statt wie zuvor "iPod, iPhone, iPad", außerdem ersetzt Apple die Produkt-Symbole durch ein Apple-Logo. Dies soll vermutlich Verwirrung vorbeugen, denn angesichts des Nebeneinanders aus Modellen mit und ohne Home-Button war zuvor das iPhone X grafisch gar nicht repräsentiert. Eine weitere Änderung ist die neue Schriftart. Bei den eigentlichen Richtlinien scheint sich hingegen wenig bis gar nichts geändert zu haben.