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Apple aktualisiert iOS-Richtlinien für Entwickler: Strengeres Vorgehen bei betrügerischen Absichten

Alle paar Wochen macht irgendein iOS-Programm Schlagzeilen, bei dem der Entwickler versuchte, sich auf unsauberem Wege Umsätze zu erschleichen. Apple hat jetzt die Entwicklerrichtlinien verschärft und dargelegt, in welchen Fällen ein stengeres Vorgehen an den Tag gelegt wird. So heißt es, dass ein "cheat the system" nicht nur zur Entfernung der jeweiligen Software aus dem App Store führt, auch der komplette Entwickler-Account wird dann stillgelegt. Apple will durchgreifen, sobald Nutzerdaten geklaut oder Rezensionen gefälscht werden. Auch auf die so genannten "Counterfeit App" wirft Apple ein Auge. So häuften sich die Beschwerden, dass bestimmte Programme den Anschein erweckten, offizielle Titel bestimmter bekannter Anbieter zu sein. Überprüft der Kunde nicht, von wem die Software stammt, so wird erst beim ersten Programmstart klar, nicht den tatsächlich gewünschten Titel bezogen zu haben. Noch ein Punkt ist explizit erwähnt: Übernimmt man einfach die Arbeit anderer Entwickler, so sind ebenfalls Sanktionen die Folge. Möchte man ein Programm veröffentlichen, das ausschließlich aus einem Lied, Film oder Buchinhalt besteht, so verweist Apple jetzt an den iTunes Store für Musik und Filme sowie den iBook Store.

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Kommentare

Christian Fries15.02.11 21:01
Was ist mit fake Apps wie die von Olli Kett, die seit Monaten im App Store sind und definitiv nicht funktionieren? (Seine alten Outlook Web Access sind jetzt verschwunden, dafür kamen neue mit gleicher Masche).
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gritsch15.02.11 22:53
apple reagiert langsam weil sie ja mit jedem verkauf verdinen... wer dann geprellt wird ist ja egal. hauptsache sie bekommen ihre 30% vom umsatz
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PaulMuadDib16.02.11 08:42
gritsch
Ich denke, das wäre eine Milchmädchenrechnung. Denn Du kannst Dein Geld zurückfordern, wenn ein Programm überhaupt nicht funktioniert. Es wird die schiere Masse sein, warum das dauert.
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basilit
basilit16.02.11 09:47
Ich denke auch, dass die verantwortlichen Personen einfach überfordert sind....leider.
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ratti
ratti16.02.11 12:16
Nicht die Personen sind überfordert. Das Konzept ist überfordert.

Als Apple damals sein Knast-Universum gerechtfertigt hat mit „Wir prüfen die Apps“ hat jeder Programmierer gesagt:

Das geht nicht.

Man kann nicht ohne ein echtes Audit überprüfen, ob da Funktionen reingemogelt sind.

Und jeder Anwalt wird bestätigen, dass man nicht am Fliessband rechtliche Grundlagen, Markenschutz, Titelschutz etc. überprüfen kann.

Der Store ist einfach nur das Schloss am Portemonnaie, nicht mehr, nicht weniger. Der versprochene Kundendienst ist unerbringbar. Und woanders kann man nicht hin.
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Raziel116.02.11 14:51
So kann man sich seine Wahrheit natürlich auch hinbiegen....

Ich hoffe du glaubst nicht was du schreibst. Knast etc.. Meine Güte... Das dauert einfach lange weil es gigantisch viele Apps gibt und nicht sofort alles kontrolliert werden kann. Das Apple aber seinem Versprechen gut nachkommt, sieht man aber. Dafür sorgen schon gewisse technische Grundlagen sowie ander Verfahren. Das ja wohl niemand jedes App von Hand auf seinen Code untersuchen kann ist klar. Aber sie werden sicher die eine oder andere automatisierte Prüfmethode haben, die wiederum von Hand nachgebrüft wird
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