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Apple als Pionier, die Branche zieht nach: Ultrabreitband als nächstes großes Thema

Als Apple das iPhone 11 vorstellte, konnten Zuschauer einen Blick auf eine Hardware-Komponente erhaschen, die im Rahmen der Keynote von Phil Schiller keine Erwähnung fand: Der U1-Chip tauchte erstmals in diesem Gerät auf und wurde später auf der Produktseite des iPhone 11 etwas genauer erklärt. Apple beschränkte die Ausführungen aber weitgehend auf AirDrop: Dank der Ultrabreitband-Technologie des U1 sei das iPhone in der Lage, andere Apple-Geräte mit dem gleichen Chip genauer zu lokalisieren – und Nutzer, die mit einem entsprechend ausgestatteten Smartphone in der Nähe sind, auf der Liste der möglichen Empfänger nach vorne zu reihen. Apple stellte klar, dass diese Funktion erst der Auftakt zu vielen weiteren nützlichen Features sein werde – und könnte damit recht behalten.


Anzahl der Geräte mit U1 wächst
Allzu viele Geräte sind noch nicht mit einem U1-Chip versehen – es werden allerdings immer mehr: Neben dem iPhone 11 ist die Technologie fester Bestandteil der iPhone-12-Baureihe, außerdem findet sich die Komponente in der Apple Watch Series 6 und dem HomePod mini. Cupertino verspricht damit ein „räumliches Bewusstsein“: Neben AirDrop könnten auch Bereiche wie Augmented Reality, Virtual Reality und smarte Etiketten davon profitieren – Apples AirTags sollten nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. CarKey gewinnt damit ebenfalls an Attraktivität, wie BMW mit dem Digital Key Plus unter Beweis stellt.

Konkurrenz zieht nach
Laut DigiTimes ist das erst der Anfang: Das Branchenmagazin prognostiziert einen klaren Aufwärtstrend für Applikationen, die auf Ultrabreitband setzen – und führt das vor allem auf Apple zurück. Das Unternehmen setze verstärkt auf diese Technologie und finde so Nachahmer bei der Konkurrenz: Samsung habe mit dem Galaxy Note 20 Ultra und dem Galaxy Flip 2 ebenfalls solche Geräte im Portfolio. Dem Bericht zufolge wollen auch chinesische Hersteller wie Xiaomi, Oppo und Vivo ihre Flaggschiff-Modelle mit Ultrabreitband versehen. Cupertino könnte so einen Trend ausgelöst und den Grundstein für spannende Einsatzgebiete gelegt haben.

Kommentare

Legoman
Legoman20.01.21 16:25
Liest das dann auch den Bill-Gates-Chip aus, den wir jetzt bei der Zwangsimpfung bekommen??

+4
subjore20.01.21 17:22
Naja aber momentan wird’s noch nicht wirklich verwendet.
Toll ich kann jetzt die AirDrop Empfänger nach Entfernung ordnen. Das aber auch nur wenn es ein iPhone 11 oder neuer ist. Macs werden nicht unterstützt.
Bei mir sind in der Regel 2 Empfänger sichtbar wenn ich das Menü öffne.
Mal gucken ob sie in Zukunft mal einen echten Einsatzzweck dafür haben.
Es könnte ja auch bei der Corona Warn App verwendet werden.
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iBert20.01.21 23:01
subjore
Mal gucken ob sie in Zukunft mal einen echten Einsatzzweck dafür haben.
Es könnte ja auch bei der Corona Warn App verwendet werden.

Bestimmt nicht, dafür gibt es einfach zu wenige Geräte mit so einem Chip.
Die Corona App gibt es ja noch nicht mal für iOS 12.5.1 obwohl alle benötigen Schnittstellen vorhanden sind....
Das nehme ich unserer Bundesregierung echt übel, sie haben Mrd Euro für die Autoindustrie oder Fluggesellschaften. Aber haben offensichtlich keine paar tausend Euro über, um diese App auch für ältere iOS oder Android Geräte bereit zu stellen. Lieber kein Neuland betreten, Ausgangssperre gefällt denen wohl besser....
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
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der Wolfi
der Wolfi21.01.21 11:17
iBert
Das es die App nicht für ältere Geräte gibt finde ich auch schwach.
Aber vielleicht wär der Ehrgeiz größer wenn sich mehr Leute für die Corona App entscheiden würden.
Die meisten mit denen ich spreche haben sie entweder nicht oder haben sie nach dem Download nicht aktiv. Das relativiert leider die sowieso schon zu geringen Downloadzahlen.
Normal is für die Andern
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