Apple am neuen Zettabyte File System von Sun interessiert?
Wie Mac Rumors mit Verweis auf eine Mailingliste von OpenSolaris berichtet, wurde das Sun-Team rundum das neue Zettabyte File System (
ZFS) von Apples Entwicklungsleiter für das Mac OS X Dateisystem kontaktiert, um über die Portierung von
ZFS nach Mac OS X zu diskutieren. Das
Zettabyte File System (ZFS) ist ein neues 128-Bit-Dateisystem, welches durch Suns OpenSolaris-Initiative zu Open Source wurde.
ZFS bietet von Haus aus Unterstützung für die Zusammenfassung mehrerer Partitionen bzw. Speichermedien zu einem logischen Laufwerk, wobei dieses, nur durch die physikalischen Grenzen der Speichermedien begrenzt, dynamisch wachsen und schrumpfen kann. Administrativ lassen sich logische Laufwerke im
ZFS mit einer minimalen und maximalen Größe festlegen, deren Begrenzung in der hierarchischen Struktur an untergeordnete Laufwerke weitervererbt werden.
Weiterhin bietet
ZFS zur Datensicherheit die Spiegelung von Laufwerken und kann wie RAID 5 auch mit dem Ausfall von Laufwerken umgehen. Zur weiteren Erhöhung der Datensicherheit versieht
ZFS die Dateiblöcke mit Prüfsummen, um so Datenkorruption automatisch zu erkennen und zu beheben. Ein weiterer Vorteil von
ZFS ist die Auslegung für große Datenmengen, die nach heutigen Maßstäben mindestens für die nächsten Jahrzehnte ausreichen wird. So kann beispielsweise eine einzige Datei bzw. ein Speichermedium bis zu 14.901.161.193 GB (16 EB) groß sein und so viele Dateien in einem logischen Laufwerk erstellt werden, dass bei der Erstellung von 1.000 Dateien pro Sekunde erst in über 8.900 Jahren die Aufnahmegrenze erreicht wird.
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