Apple hatte den Verkauf des iPads der dritten Generation zwar sehr schnell auf viele weitere Länder ausgedehnt, bislang jedoch nicht auf China. Nach der Einigung mit dem früheren Markeninhaber Proview ist jetzt aber der Weg frei: Apple gab heute bekannt, dass der Verkaufsstart des neuen iPads in China am 20. Juli erfolgen soll. In Hongkong war das neue iPad bereits ab dem 16. März zu haben, also zeitgleich mit Deutschland und der Schweiz. Angesichts des für Apple immer wichtiger werdenden chinesischen Marktes, bietet sich so für Apple weiteres Wachstumspotenzial. Von Apple-Vertretern war schon mehrfach zu hören, welche Chancen man sich in China ausrechnet.
Apple und Proview hatten sich vor wenigen Tagen darauf verständigt, dass Apple über das Gericht nachträglich umgerechnet 50 Millionen Euro für die iPad-Marke zahlt, welche die Kalifornier über ein britisches Tochterunternehmen namens IP Application Development Ltd. (IPAD) ursprünglich bereits Ende 2009 für zahlreiche asiatische Märkte erworben hat. Damals war Proview der eigentliche Interessent der Marke unbekannt und der Verkaufspreis mit 35.000 britischen Pfund (rund 50.000 Euro) daher auch verhältnismäßig klein. Nachdem sich herausstellte, dass Apple im Besitz der iPad-Marke ist, klagte Proview gegen Apple wegen Betrugs, bekam in einer Provinz Recht, nicht jedoch in den USA und Hongkong.

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• Apples Pressemitteilung