Der US-Kongress machte einen Vorschlag, dass alle Musikdateien per Gesetz kompatibel sein sollen, was von der Musikindustrie bekämpft wird. Bei der ersten Anhörung warf man dem Kongress vor, dass er sich in Fragen wie diese nicht einmischen sollte, wobei Verbraucherverbände und Musikindustrie Einigkeit zeigten. Auch Apple wurde eingeladen, zeigte sich aber nicht, was kritisiert wurde. "Unternehmen mit 75 % Marktanteil in diesem Bereich sollten mehr Interesse zeigen, wenn es um Entscheidungen gehe, die Ihre Geschäftspolitik eindeutig betreffen" gab Lamar Smith, Repräsentant der Regierung, an. Napster nahm die Gelegenheit wahr und stellte sich gegen die Kongresspläne. William Pence, CTO von Napster, gab zu bedenken, es sei nicht Sache der Regierung entscheiden zu können, welches Format im derzeitigen Wettstreit der Download-Dienste der Sieger sei. Der Markt werde die Unternehmen dazu veranlassen, immer weitere daran zu arbeiten, bei Qualität und Preis, während schrittweise auch das Problem mangelnder Kompatibilität gelöst werde.

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