Apple bekommt Patent auf OpenCL-Technik zugesprochen
Wie Patently Apple meldet, wurde Apple ein Patent auf einige grundlegende OpenCL-Techniken zugesprochen. Das vor vier Jahren vorgestellte OpenCL ermöglicht einen einheitlichen Zugriff auf Prozessoren verschiedener Systemkomponenten wie Mainbord oder Grafikkarte und erlaubt darüber die beschleunigte Durchführung umfangreicher Berechnungen. So kann die häufig nicht genutzte
Rechenleistung des Grafikchip auch bei gewöhnlichen Aufgaben eingebunden werden, um Programme signifikant zu beschleunigen. Allerdings muss das Programm hierfür die OpenCL-Schnittstelle explizit unterstützen. In dem Apple-Patent wird beschrieben, wie Berechnungen auf die verschiedenen Komponenten verteilt werden, um eine beschleunigte Berechnung durchzuführen. Die Spezifikationen von OpenCL liegen aktuell in Version 1.2 vor und werden unter Beteiligung von AMD, IBM, Intel und Nvidia durch die Khronos Group verwaltet, welche auch für das häufiger verwendete OpenGL bekannt ist. Obwohl der OpenCL-Standard grundsätzlich offen ist, hat sich Apple jedoch die Markenrechte an OpenCL gesichert. Mit der Patentierung einiger OpenCL-Techniken könnten nun für andere Unternehmen auch Lizenzgebühren für den grundlegenden Einsatz von OpenCL fällig werden.
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