In der kommenden Woche wird macOS 13.5, iOS 16.6, iPadOS 16.6 wie auch watchOS 9.6 und tvOS 16.6 erscheinen. Dies ist nahezu sicher, da Apple am gestrigen Abend Release-Candidate-Builds an die Entwicklergemeinde verteilte. Bei Release Candidates handelt es sich im Grunde um finale Versionen, welche sich einem allerletzten Test zu unterziehen haben. Fallen hier noch Fehler auf, werden diese in den meisten Fällen ignoriert – außer, wenn es sich um äußerst kritische Bugs handelt. Bei diesen Updates dürfte es sich, einmal von Sicherheitsupdates und Fehlerbereinigungen abgesehen, um die letzten Updates für macOS Ventura, iOS 16 und iPadOS 16 handeln.


Neue Features sucht man bei diesen Systemversionen allerdings vergeblich. Einzig die "iMessage Contact Key Verification" ist Teil dieser Updates – doch dieses Feature ist für die allermeisten Nutzer uninteressant. Die neue Funktion soll sicherstellen, dass sich bei besonders gefährdeten Personengruppen niemand Drittes in eine Kommunikation via iMessage einklinkt.

Updates auch für ältere Systeme
Apple plant in der kommenden Woche offenbar auch Aktualisierungen für ältere Betriebssystemversionen. Über die Apple Developer Connection gab Apple nun Release Candidates von macOS Big Sur 11.7.9 (Buildnummer: 20G1426) und macOS Monterey (Buildnummer: 21G725) heraus. Nutzer, deren Geräte nicht mit iOS 16 kompatibel sind, erhalten ebenfalls Updates: iOS 15.7.8 und iPadOS 15.7.8 (Buildnummern: 19H364) stehen ebenfalls in den Startlöchern, denn Apple hat auch hier Release-Candidate-Versionen herausgegeben.

Keine neuen Features
Wie bei macOS 13.5 und iOS 16.6 wird es sich bei den Updates für ältere Systeme aber um reine Sicherheits- und Fehlerbereinigungsupdates ohne neue Funktionen handeln. Trotzdem sollte man diese installieren, um mögliche Schwachstellen in den Betriebssystemen auszumerzen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, wartet allerdings mit der Installation einige Tage – dann ist normalerweise klar, ob Apple neue Fehler in den Aktualisierungen unterlaufen sind.