Apple bereitet Verkauf von Anleihen vor
Im Jahr 1997 lag Apples Schuldenstand bei rund einer Milliarde Dollar, in den Folgejahren baute Apple diesen ab und das Unternehmen galt seit Februar 2004 nach langer Zeit wieder als schuldenfrei. Apple kündigte aber schon bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen an, dies zu ändern. So
wird das große Rückkaufprogramm für Apple-Aktien im Wert von insgesamt 100 Milliarden Dollar teilweise durch Anleihen finanziert. Wer sich fragt, warum Apple dazu Kredite benötigt und nicht das eigene Barvermögen antastet: Apple müsste viele Milliarden Dollar aus dem Ausland in die USA überführen, was hohe Steuerzahlungen zur Folge hätte. Angesichts der hohen Kreditwürdigkeit Apples ist es daher günstiger, Kredite mit niedrigen Zinsen aufzunehmen als die Beträge zu versteuern und so erheblich mehr Geld zu verlieren. Apple hat die Pläne jetzt auch offiziell bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC angemeldet und den Schritt erklärt. Marktbeobachter sind bislang überzeugt davon, dass sich Anleger um die Anleihen reißen werden und Apple somit rasch an das benötigte Kapital gelange.
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