Apple beschreibt besonders präzisen Stylus
Vor wenigen Tagen kamen Gerüchte auf, Apple werde einen
Eingabestift für die kommende iPad-Generation anbieten - genauer gesagt für das gemunkelte iPad mit größerem Display. Damit wolle Apple das iPad interessanter für Grafiker machen und zudem Handschrifterkennung anbieten. Ein weiterer Patentantrag zeigt jetzt, wie ein solcher Eingabestift funktionieren könnte. Apple nennt als Grundproblem bisheriger Eingabestifte, dass diese nur den Finger nachahmen und daher meist wenig Präzision bieten.
Im Patent namens "Superheterodyne Pen Stimulus Signal Receiver" schildert Apple eine andere Herangehensweise. Der Stylus arbeitet mit einer bestimmten Frequenz, sodass die berührungsempfindliche Oberfläche erkennen kann, ob sie es gerade mit einem menschlichen Finger, oder eben mit einem digitalen Stift zu tun hat. Je nach Eingabeart würde die Verarbeitung der Signale dann unterschiedlich ablaufen, sodass man näher an das Verhalten von "Stift und Papier" komme, wie es im Antrag heißt.
Der Bericht von letzter Woche hatte betont, dass es sich bei einem Apple-Stylus
um optionales Zubehör handle - die Bedienung des iPads erfolge auch weiterhin bevorzugt via Multitouch. Die Funktionalität werde zudem sehr einfach ausfallen, ein integrierter Beschleunigungssensor oder ein Gyroskop seien nicht enthalten. Der Stift lasse sich nur direkt auf dem Display nutzen - anders als manche Drittanbieterlösungen, die ihre Position übertragen und somit auf jeglicher Oberfläche einsetzbar sind.
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