Apple beschwert sich über Patenttrolle
In Cupertino wächst der Ärger über sogenannte Patenttrolle. Apples Anwälte haben eine offizielle Beschwerde bei der amerikanischen Bundesbehörde für Handel (Federal Trade Commission) eingereicht und sprechen von
92 Gerichtsprozessen allein in den letzten 3 Jahren. Damit ist das Unternehmen aus Cupertino Hauptangriffsziel von Patenttrollen in Amerika. Patenttrolle sind Personen oder Unternehmen, die Patente besitzen oder vorgeben zu besitzen, jedoch keine Produkte entwickeln – Geschäftsziel ist allein das Geldverdienen an den Lizenzen ihrer Patente.
57 der Gerichtsprozesse seien mittlerweile abgeschlossen, wobei Apple in 51 dieser Fälle einer Zahlung zustimmte, um den Prozess nicht kostenaufwendig in die Länge zu ziehen. Häufig seien Patentkläger an Apple herangetreten mit der Drohung, dass ein Gerichtsprozess teurer sei als die Zahlung einer bestimmten Ausgleichszahlung. Für den meisten juristischen Ärger sorge die Lodysys Group, die sich immer wieder auf Patente an In-App-Käufen berufe. Häufig haben weniger wohlhabende Unternehmen bei Klagen von tatsächlichen oder vermeindlichen Patentinhabern nur wenig Chancen, da die Gerichtskosten meist sehr hoch sind.
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