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Apple bestätigt Aufbau großer Solaranlage für Rechenzentrum in North Carolina

Bereits vergangenen Herbst waren Gerüchte aufgetaucht, wonach Apple in North Carolina neben seinem neuen Rechenzentrum eine Solaranlage aufbauen will. Entsprechende Anträge zur Errichtung einer sehr großen Solaranlage waren damals bei den Behörden eingereicht worden. Bisher wird das neue Rechenzentrum aufgrund der lokalen Versorgungspolitik hauptsächlich mit Strom aus Kohle- und Nuklearkraftwerken betrieben. Im Umweltbericht hat Apple nun die Gerüchte bestätigt, wonach man die US-weit größte Solaranlage errichten will, um die Stromversorgung des Rechenzentrums zu einem großen Anteil über regenerative Energie zu realisieren. Von dem US Green Building Council wurde die Anlage dafür mit einem LEED Platinum (Leadership in Energy and Environmental Design) Zertifikat ausgezeichnet. Neben Solarpanels kommen laut Apple auch Brennstoffzellen zum Einsatz, wobei Apple zu der hier verwendeten Technik keine weiteren Details bekannt gegeben hat.

Weiterführende Links:

Kommentare

Blofeld
Blofeld21.02.12 09:59
Irgendwie wollen die Milliarden ja sinnvoll angelegt werden...
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DonMac21.02.12 10:16
Das gefällt mir
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Waldi
Waldi21.02.12 10:21
Mir gefällt das auch!
Und Apple ist ja auch nicht gezwungen, wie bei uns ein Häuselbauer, der auf neue Technologien setzen will, den Strom zuerst ins Verbundnetz ein zu speisen.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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macbia
macbia21.02.12 10:27
Wie jetzt? Guten amerikanischen Atom- und Kohlestrom durch chinesische Solarpanele ersetzen? Pfui, Apple ist wohl gar nichts mehr heilig
i heart my 997
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haemm0r21.02.12 10:31
... und in der Nacht wird das Rechenzentrum abgeschaltet
MacBook Pro late 2007, 15", 2,4GHz, 4GB DDR2 RAM, 256MB Nvidia 8600M GT, 120GB OCZ Vertex 2 / 160GB HD (kein Superdrive mehr nach 3 Laufwerksschäden 8-D )
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philipp198421.02.12 10:49
...oder mit dem am Tag erzeugtem Wasserstoff betrieben.
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trigunas10821.02.12 11:11
Richtig gut. Abschauen für Mitbewerber und andere ERLAUBT!!
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macbia
macbia21.02.12 11:31


i heart my 997
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sierkb21.02.12 11:33
trigunas108:

Apple ist hier vielmehr Derjenige, der sich das bei den Mitbewerbern abschaut. Andere (z.B. Google, z.B. Amazon, z.B. Facebook etc. pp. mit ihren Solar- und Wasser-, Gezeiten- und Windkraftgespeisten Rechenzentren bzw. deren Engagements und Investitionen in dieser Richtung) machen das schon längst und hängen sich da schon seit längerem voll rein. Dass Apple das jetzt auch macht, ist sicher auch den Protesten geschuldet, denen sie sich in dieser Hinsicht zunehmend gegenübersehen und die das Apple vorhalten. Denn bislang werden Apples Rechenzentren von Kohle- und Atomkraftwerken gespeist bzw. sind sicher nicht zufällig in deren Standortnähe gebaut worden.
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Thunderbolt21.02.12 12:08
Seit wann macht Facebook das? Also bei Greenpeace liest sich das anders:
Facebook, one of the fastest growing destinations on the web, recently announced its plan to build a massive data center in Prineville, Oregon. Unfortunately, while Facebook plans to build a highly energy-efficient data center, which saves it money in lower energy costs, the company has taken the cheap and easy — not to mention dirty — way out in choosing coal as the source of electricity that will power your Facebook profile.

Die Meldung ist vom 19.2.2010.


Also übersetzen wir sierkb verdrehte Aussagen:

bei sierkb:

längst und hängen sich voll rein

in der Realität:

Facebook hat Pläne angekündigt, nutzt aber zur Zeit vor allem Kohle
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macbia
macbia21.02.12 12:12
LOL Himbeertoni, was ihr Hater euch immer aus den Fingern saugt, jetzt baut Apple schon seine Rechenzentren zu Atomanlagen damit der Strom nicht so weite Strecken zurück legen muss

Wie wird Strom eigentlich transportiert? Mit Lastwagen?
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Thunderbolt21.02.12 12:37
Nachtrag:

Am 15.12.1012 gabs wieder mal Ankündigungen von Facebook bezüglich Clean Energy.

Aha, Facebook macht also schon längst und hängt sich richtig rein. Oder? Ach nein, das sind ja nur Ankündigungen.
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sierkb21.02.12 12:54
Thunderbolt:

DIE ZEIT (27.10.2011): Facebook baut Datenzentrum am Polarkreis
Der Energiebedarf ist hoch, die Hitzeentwicklung enorm: Facebook baut in Nordschweden ein weiteres Rechner-Zentrum. Der Strom kommt aus Wasserkaftwerken.
DIE ZEIT
Die erste soll in einem Jahr (2012), die letzte 2014 betriebsfertig sein.
Thunderbolt
Aha, Facebook macht also schon längst und hängt sich richtig rein. Oder?

Guck' mal hin zu Google, die meinte ich damit primär.
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ilig
ilig21.02.12 13:23
Also wenn ich das richtig verstehe, dann investiert Apple in die US-weit größte Solaranlage und Facebook hat die Wasserkraftwerke nicht selbst bauen lassen – also nicht selbst in die Energieversorgung investiert. Oder habe ich etwas übersehen?
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cubecube21.02.12 13:40
Neben oder auf dem Rechenzentrum? Es wäre ökologisch nicht sinnvoll, die Dachflächen frei zu lassen und dafür daneben alles voll zu bauen.
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sierkb21.02.12 13:55
ilig:

Ich sagte zuvor schon: dann schau halt in Richtung Google. Die sind diesbzgl. schon deutlich länger (ein paar Jahre) am Ball als Facebook. Und haben bisher auch schon mehr gemacht bzw. haben in alle Richtungen, was regenerative Energien angeht, ihre Finger drin und nutzen sie auf vielfältige Weise (u.a. auch unterstützt durch Kraft-Wärmekopplung der eigenen produzierten Abwärme nebst spontaner Traffic-Verlagerung des kompletten Datenverkehrs eines ganzen Rechenzentrums quer über die Welt in ein weniger ausgelastetes und zu dem Augenblick kühleres Rechenzentrum.

Facebook ist da relativ frisch dabei, das ist richtig. Bei Facebook baut man bereits (Sueddeutsche (01.01.2012): Besuch auf der Facebook-Baustelle - Zuckerbergs Gespür für Schnee , bei Google hat man bereits und nutzt und baut gleichzeitig aus (ebenfalls in Skandinavien, wo sie gerade eine alte Papierfabrik nebst eigenem Wasserkraftwerk zu einem Rechenzentrum umgebaut und im vergangenen Jahr in Betrieb genommen haben).
Ebenfalls bzgl. Google: DIE ZEIT (25.05.2011): Google treibt Offshore-Windkraft in den USA voran , Reuters (12.10.2010): Google joins $5 billion U.S. offshore wind grid project

Es ist also mitnichten so, dass Apple hier in irgendeinerweise Vorreiter wäre (und da blendet mich auch überhaupt nicht ein vorab erhaltenes Zertifikat vom US Green Building Council für "Leadership in Energy and Environmental Design"), Apple gesellt sich höchstens zu den anderen, die damit schon angefangen haben bzw. schon länger "in regenerative Energien machen" und diese für sich einsetzen und nutzen bzw. sich auf dem Feld in größerem Maßstab einsetzen und dort investieren.
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sierkb21.02.12 13:59
Google green

Google green: Can you run a data center with 50% less energy?

Datacenter Knowledge (15.07.2009): Google’s Chiller-less Data Center
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macbia
macbia21.02.12 14:10
Himbeertoni
Es ist also mitnichten so, dass Apple hier in irgendeinerweise Vorreiter wäre...

Wer hat das denn behauptet? Davon kann ich hier im Artikel nichts erkennen.

Die bauen jetzt halt die größte Solaranlage, und? Wenn die fertig ist wird irgend ein anderer was größeres bauen, aber Hauptsache haten… Armes Toni
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ilig
ilig21.02.12 14:14
Wo bisher Wald war, stehen bald riesige Hallen. Zufrieden betrachtet der Ingenieur, wie Bagger und Lkw im Minutentakt über die Rodungsfläche rollen, die sich vom Rand eines Gewerbegebietes aus ins Gehölz frisst. In einer Schneise schlängelt sich eine nagelneue Hochspannungsleitung durch den benachbarten Wald. Die Ausmaße der Anlage sind gigantisch: Auf einer Fläche etwa so groß wie elf Fußballplätze lässt Abrahamsson drei Hallen errichten. Am Rande der Arktis finden die Daten-Unternehmen (Facebook), was sie brauchen: Kaltes Klima und billige Energie. Umweltfreundlich?
Es ist doch erstaunlich, wo Google inzwischen überall aktiv ist. [b]Neuster Coup: Der weltgrößte Internetkonzern investiert in das Stromkabel-Projekt Atlantic Wind Connection vor der amerikanischen Ostküste.[/b] Vor kurzem gab die zuständige amerikanische Regulierungsbehörde ihr Okay für die finanziellen Anreize für die Investoren. Sie dürfen nun mit einer Eigenkapitalrendite von 12,59 Prozent kalkulieren Keine schlechte Eigenkapitalrendite für Google.
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sierkb21.02.12 14:33
macbia:

1. Danke für den gegenseitigen Respekt schon in der Anrede! Bitte sprich mich mit meinem von mir gewählten Nicknamen an, ich rede Dich auch nicht mit "Arschloch" an oder verunglimpfe auf andere Weise Deinen Namen bzw. schätze Dich gleich in der Anrede gering! Danke für Dein Verständnis und auf dass Du es ab jetzt anders (zivilisierter und reifer) machen mögest!
Die bauen jetzt halt die größte Solaranlage, und?

Eben! Und? Nix Anderes wollte ich zum Ausdruck bringen. Vor allem angesichts solcher "Vorschussloorbeeren" wie "Von dem US Green Building Council wurde die Anlage dafür mit einem LEED Platinum (Leadership in Energy and Environmental Design) Zertifikat ausgezeichnet". Von mir da ebenfalls: Ja und? So ein Zertifikat ist erstmal bedeutungslos und ist erstmal nur Werbung für alle dort Beteiligten.
Wenn die fertig ist wird irgend ein anderer was größeres bauen
[/quote]
aber Hauptsache haten

Kannst auch Du nur in binären Taliban-Kategorien denken und entsprechende Schubladen bedienen? Also 1 oder 0? An oder aus? Schwarz oder weiß? Ent oder weder. Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich? Wer nicht mein Freund ist, ist mein Feind? Ungläubiger oder religiöser Fanatiker (Taliban)? Lover oder hater? Nur, weil man nicht in den selben Freudentaumel verfällt wie manch anderer und manche Sache etwas differenzierter und mit Abstand sieht, ist man dann gleich ein Hater, ein Hasser? Kannst Du nur in solchen extremen Kategorien denken und Dich äußern? Dein Weltbild kennt kein "sowohl als auch"? Keine Zwischentöne, Keine Grautöne, keine Mischbereiche, keine Farben? Ist man kein extremer Lover, ist man gleich ein Hater?

*verständnislosfrag*

Was habe ich denn ursprünglich gesagt? Ich habe doch lediglich ausgedrückt: "Herzlich willkommen zur Party, die anderen sind auch schon seit 'ner Weile da!"
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sierkb21.02.12 14:43
ilig:
Billige Energie?

heise (27.10.2011): Facebook baut Rechenzentrum am Polarkreis :
heise
[..]
Facebook-Vertreter Tom Furlong meinte zur Projektvorstellung, neben den klimatischen Bedingungen sei die Entscheidung für Luleå auch deshalb gefallen, weil der hohe Strombedarf hier ausschließlich mit Wasserkraft gedeckt werden könne. Die kleine schwedische Küstenstadt am Bottnischen Meerbusen mit gut 45.000 Einwohnern hat ein ähnliches Klima wie Fairbanks, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Alaska. Durch den dort seit langer Zeit betriebenen Bergbau und die Stahlerzeugung gebe es dort eine gut ausgebaute Infrastruktur, teilte Facebook mit.

Cloud Computing und andere Internet-Dienstleistungen laufen in teils gigantischen Rechenzentren, die Unmengen von Strom schlucken – nicht nur für die eigentlichen Server, Storage- und Netzwerkgeräte, sondern auch für die Kühlung. Im September nahm Google sein neues Rechenzentrum im finnischen Hamina in Betrieb . Durch den Fels unter dem Werk führt ein Tunnel, durch den Kühlwasser aus dem nahegelegenen Finnischen Meerbusen gepumpt wird. Das nutzt Google, um Wärmetauscher für das Rechenzentrum zu speisen. In St. Ghislain nahe dem belgischen Mons betreibt Google seit rund zwei Jahren ein Rechenzentrum, das völlig ohne Kältemaschinen auskommt. Durch die Verdampfung und das Verrieseln von vorgereinigtem Wasser aus einem Industriekanal wird dort die warme Luft der Server gekühlt.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte im April dieses Jahres kritisiert , dass große Rechenzentren von Google, Facebook und Apple bisher vor allem in Gegenden zu finden seien, in denen günstiger, vor allem mit Kohle erzeugter Strom erhältlich sei. Kurz vorher hatte Facebook aber bereits Spezifikationen für effiziente Rechenzentren veröffentlicht . (mit Material von dpa)
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Grolox21.02.12 14:52
sierkb.....
Was habe ich denn ursprünglich gesagt? Ich habe doch lediglich ausgedrückt: "Herzlich willkommen zur Party, die anderen sind auch schon seit 'ner Weile da!"


hmmm...und vorher...!
Apple ist hier vielmehr Derjenige, der sich das bei den Mitbewerbern abschaut.

und dann...dieser Text....
Dein Weltbild kennt kein "sowohl als auch"? Keine Zwischentöne, Keine Grautöne, keine Mischbereiche, keine Farben?

macht echt Sinn...

Ach Thunderbold...wir sind wieder beim Thema ...
wer hat Recht...musst du doch Wissen
immer sierkb und Peter.
Ach pass auf .., wenn Peter kommt verlangt er wieder Beweise,
dann musst du zum Nordpol fahren und Fotos von dem Wasserkraftwerk
machen was Facebook gekauft hat. Viel Spass
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sierkb21.02.12 15:06
Grolox:
wer hat Recht...musst du doch Wissen

Du und Thunderbold natürlich! Dass es da jemals einen Zweifel daran gegeben haben soll, ist mir äußerst schleierhaft...!
dann musst du zum Nordpol fahren und Fotos von dem Wasserkraftwerk machen was Facebook gekauft hat.

Ich habe den Eindruck, das kältere Klima dort täte uns allen mal ein bisschen gut. Kühlt die erhitzten Gemüter ab und lässt ruhiger und gelassener werden...
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ilig
ilig21.02.12 15:06
Der US-Internetriese Google steigt in Deutschland in den Markt für erneuerbare Energien ein.
Der US-Konzern hat sich den Park-Anteil vom Hamburger Finanzinvestor Capital Stage besorgt. Beide Unternehmen wollen das Solar-Kraftwerk gemeinsam betreiben. Capital Stage teilte am Donnerstag mit: Google verstehe seine Beteiligung als solide finanzielle Investition.

Finanzieles Investment?

Google will ins Energieversorger-Geschäft einsteigen. Der Suchanbieter hat dafür das Unternehmen Google Energy mit Sitz in Delaware gegründet. Derzeit läuft ein Antrag bei der amerikanischen FERC (Federal Energy Regulatory Commission), einer Behörde, die für die Energieversorgung zuständig ist. Google Energy soll die Genehmigung bekommen, Strom von den Erzeugern zu kaufen und zu verkaufen. ...Niki Fenwick von Google. "Wir wollen erneuerbare Energien in höchster Qualität und zum günstigsten Preis erwerben, wo wir können, und dann die Grünstromzertifikate nutzen."

"Wir haben noch keine konkreten Pläne. Aber wir wollen die Fähigkeit haben, mit Elektrizität zu handeln, falls das Teil unseres Portfolios wird", sagt Fenwick.

Teil eines neuen Portfolios?
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sierkb21.02.12 15:37
Ich empfehle, die von Ilig genannten und verlinkten beiden Artikel jeweils im Original zu lesen, also den Links zu folgen. Da stehen nämlich ein paar mehr nennenswerte Informationen drin als er hier verkürzend herausgestellt und betont hat, und in dem ZDnet-Artikel steht auch drin, warum Google das macht bzw. welche Motivation Googles dahintersteckt, sich auf diese Weise zu engagieren und zu investieren (zumal der ZDNet-Artikel aus dem Jahre 2010 ist und die Realität diesbzgl. inzwischen weiter fortgeschritten sein dürfte, z.B. in Bezug auf den damals gewesenen Antrag bei der amerikanischen FERC): die Motivation Googles ist da etwas weiter gefasst und deutlich nachhaltiger global betrachtet als nur mit Strom möglicherweise zu handeln:
Laut einem Google-Vertreter bedeutet Google Energy keinen Wechsel im Kerngeschäft des Suchanbieters. Der Schritt werde dem Unternehmen mehr Mittel an die Hand geben, um das gesteckte Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.

"Im Moment können wir auf unseren Märkten keine erneuerbaren Energien in den Mengen, die ein Energieversorger liefert, zu erschwinglichen Preisen kaufen", sagt Niki Fenwick von Google. "Wir wollen erneuerbare Energien in höchster Qualität und zum günstigsten Preis erwerben, wo wir können, und dann die Grünstromzertifikate nutzen."
[..]
"Wir haben noch keine konkreten Pläne. Aber wir wollen die Fähigkeit haben, mit Elektrizität zu handeln, falls das Teil unseres Portfolios wird", sagt Fenwick.

Lesens- und wissenswert sind diese beiden Artikel allemal, von daher Danke. Wusste ich auch noch nicht.
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ilig
ilig21.02.12 16:22
Wenn ich in meinen Kommentar Links setze, dann mit dem Wunsch, dass andere sich dorthin begeben und den Artikel jeweils im Original lesen.

Ich habe die Stellen heraus gegriffen und fett geschrieben, die m.E. würdig sind, hinterfragt zu werden.
Niki Fenwick von Google. "Wir wollen erneuerbare Energien in höchster Qualität und zum günstigsten Preis erwerben, wo wir können, und dann die Grünstromzertifikate nutzen."

Grünstromzertifikate = Renewable Energy Certificate System (RECS)
Während der Ansatz des Emissionsrechtehandels Umweltverschmutzung mit zusätzlichen Kosten belegt, versucht RECS den ideellen Mehrwert erneuerbarer Energien mittels einer zusätzlichen Handelsplattform abzuschöpfen.

Also statt für Umweltverschmutzung zu bezahlen einen ideellen Mehrwert abschöpfen.

Lesen ohne zu hinterfragen reicht nicht.

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sierkb21.02.12 16:36
ilig:

Ich hinterfrage sehr wohl, nur vielleicht ein wenig anders als Du. Und: wo wir beim Hinterfragen sind: schon mal darüber nachgedacht, dass Google auf diese Weise die Preisgestaltung bei erneuerbaren Energien ganz allgemein mithelfen will in niedrigere Preis-Regionen zu bringen, damit sie nicht nur für sie, sondern für alle lukrativer und attraktiver im Preis sind? Je mehr dorthinein investieren und diese Techniken fördern und an sie glauben und sie nutzen und andere dazu ermutigen, Gleiches zu tun -- Du meinst nicht, dass sich genau das auch preisdrückend auf die Kosten genau dieser erneuerbaren Energien auswirkt?
So verstehe ich die gemachten Aussagen und Infos.

Deshalb streut Google ja auch sein diesbzgl. Engagement: wenn die Preise grundsätzlich niedriger werden für Erneuerbare Energien als zum jetzigen Zeitpunkt, dann profitiert natürlich am Ende auch Google von diesen niedrigeren Preisen! Dazu muss man aber an sie glauben und ihnen eine Chance geben und vor allem kräftig in sie investieren und sie möglichst breit fördern und nutzen, möglichst unterstützt durch gleichzeitige Energieeffizienzmaßnahmen (welche dann wiederum einen evtl. vorübergehend höheren Preis für den Verbraucher unter Strich nivellieren)! Von alleine stellt sich da ein günstigeres Preisgefüge leider nicht ein -- bei der etablierten und nicht minder subventionierten Konkurrenz klassischer Energieträger!
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Gerry
Gerry21.02.12 17:20
Ist doch gut wenn sie was machen. Da gibt es nix zu meckern.

Übrigens das ganze Solarzeug kommt schon aus China. Die haben uns da schon lange überholt. Haben wohl bessere Leute dazu. Den es kommt auch da auf die Forschung an. Da schlafen wir halt in der Pendeluhr.
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trigunas10821.02.12 17:24
=> sierkb
Danke für die Info. Hatte das neulich bei einem Amazon Lager bei der Autobahn A4 gesehen das die riesig PV nebendran haben. Aber das die das schon ne Weile machen wusste ich nicht. Thumbs up. Gut das Apple dann jetzt nachzieht. Durch die überhöhte Aufmerksamkeit auf Apple belebt es das Thema insgesamt weiter, was man nur begrüßen kann.
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ilig
ilig21.02.12 18:08
Niki Fenwick von Google. "Wir wollen erneuerbare Energien in höchster Qualität und zum günstigsten Preis erwerben, wo wir können, und dann die Grünstromzertifikate nutzen."
Google will ins Energieversorger-Geschäft einsteigen. Der Suchanbieter hat dafür das Unternehmen Google Energy mit Sitz in Delaware gegründet.
Vor kurzem gab die zuständige amerikanische Regulierungsbehörde ihr Okay für die finanziellen Anreize für die Investoren. Sie dürfen nun mit einer Eigenkapitalrendite von 12,59 Prozent kalkulieren
Klar, alles eindeutige Hinweise dafür, dass die die Preise drücken wollen.
Ist das hier auch ein Beweis dafür?
Renewable Energy Certificate System (RECS)
Während der Ansatz des Emissionsrechtehandels Umweltverschmutzung mit zusätzlichen Kosten belegt, versucht RECS den ideellen Mehrwert erneuerbarer Energien mittels einer zusätzlichen Handelsplattform abzuschöpfen.
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