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Apple bestätigt: Neuer Mac Pro kommt aus Texas

Vor wenigen Tagen kam die US-Regierung Bitten von Apple und anderen Herstellern nach und strich die Strafzölle auf zahlreiche Computerkomponenten. Damit wurde offenbar der Weg frei für die Produktion des neuen Mac Pro in den Vereinigten Staaten: Apple gab gestern bekannt, dass die Neuauflage der "Käsereibe" in Austin im US-Bundesstaat Texas hergestellt wird.


Produktion beginnt bald
Die Produktion des neuen Mac Pro, der Anfang Juni im Rahmen der World Wide Developer Conference präsentiert wurde, solle bald im texanischen Werk beginnen, schreibt Apple in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen betrachtet die Entscheidung nach eigenen Angaben als Teil seiner Verpflichtung, zum Wachstum der US-amerikanischen Wirtschaft beizutragen. Apple-CEO Tim Cook dankte der Regierung in Washington ausdrücklich für ihre Unterstützung, welche diese Entscheidung ermöglicht habe.


Foto: Apple

Nur zum Teil "Made in USA"
Allerdings wird der neue Mac Pro – ebenso wie sein seit 2013 in Texas gefertigter Vorgänger – nur zu einem Teil "Made in USA" sein. Apple will zwar die Zahl der in den Vereinigten Staaten hergestellten Komponenten erhöhen, deren Wert ist der Ankündigung zufolge zweieinhalb mal so hoch wie beim zylinderförmigen Vorgänger. Dennoch kommen auch weiterhin viele Teile aus anderen Ländern, vornehmlich natürlich aus China. Die vor kurzem erfolgte Aufhebung der Strafzölle vor allem auf Platinen und Netzteile hat daher vermutlich entscheidend zu Apples jetzt verkündeter Entscheidung beigetragen.

Genauer Erscheinungstermin unbekannt
Der neue Mac Pro soll in den Vereinigten Staaten zu Preisen ab knapp 6.000 Dollar auf den Markt kommen. Den genauen Erscheinungstermin hat Apple bislang nicht öffentlich preisgegeben. Da die Produktion in Austin demnächst anläuft und auch die Veröffentlichung von macOS 10.15 Catalina ansteht, dürfte es allerdings nicht mehr allzu lange dauern. Was der High-End-Rechner in Deutschland kosten wird, ist ebenfalls noch nicht bekannt.

Kommentare

alephnull
alephnull24.09.19 10:06
Es war zu hören, dass er dann nicht mehr Mac Pro, sondern iTrump heißen soll.
-6
te-c24.09.19 10:22
Generell bin ich Befürworter von Produktionen im eigenen Land.
Made in Germany war schließlich auch immer Qualitätsmerkmal.
Die Erhaltung von Arbeitsplätzen im eigenen Land ist zudem gut für die Wirtschaft im eigenen Land.
Selbstverständlich wirkt sich das natürlich meist auch auf den Preis aus, aber sind wir mal ganz ehrlich. Wir wären auch ganz froh, wenn im eigenen Land Arbeitsplätze geschaffen und nicht zu Billiglohn produziert werden würde.
+12
piik24.09.19 10:22
Alles kein Problem. Für den Preis können sie ihn mit Gewinn auf dem Mond bauen.
+2
marco-julio24.09.19 10:27
te-c
Made in Germany war schließlich auch immer Qualitätsmerkmal.

Ganz im Gegenteil. Die Bezeichnung sollte vor minderwertiger deutscher Ware warnen...

+7
el_duderino
el_duderino24.09.19 10:32
marco-julio
te-c
Made in Germany war schließlich auch immer Qualitätsmerkmal.

Ganz im Gegenteil. Die Bezeichnung sollte vor minderwertiger deutscher Ware warnen...


"... viele deutsche Waren waren hinsichtlich der Qualität und/oder des Preis-Leistungs-Verhältnisses den jeweiligen britischen Produkten zunehmend überlegen. „Made in Germany“ wirkte bald wie ein Gütesiegel; die negativ gedachte Warenkennzeichnung bewirkte das Gegenteil."
sticks and stones may break my bones, but words will never harm me
+19
BigLebowski
BigLebowski24.09.19 11:24
te-c
Generell bin ich Befürworter von Produktionen im eigenen Land.
...

Viele Sachen die von der Wirtschaft hoch gejubelt wurden, wie die Globalisierung, waren hauptsächlich gut für die Gewinnspanne und die Aktionäre. Und gleichzeitig mit die größte Umweltsünde:
Wenn man Mal überlegt wie viele Waren über die Ozeane transportiert werden!
Es muss wieder viel mehr lokal produziert werden.
Vielleicht nicht gleich im selben Land, aber zumindest auf dem selben Kontinent und das an verschiedenen Stellen um die Wege klein zu halten.

Und dann auch lokales konsumiert werden.(auch Sachen wie Obst/Gemüse und das nur saisonal)
Die Umstellung wird schwierig sein,
Aber anders geht es einfach nicht.

Vom exportieren des Plastikmüll gar nicht erst angefangen. Ich verstehe noch immer nicht, wie man sowas damals durch winken konnte?
Wer waren die politischen Verantwortlichen in Berlin, Paris, Brüssel etc.?
Da hätten doch schon die Alarmsirenen angehen müssen
+3
Dante Anita24.09.19 11:26
Jo mei, wir wieder ein interessanter Moment den Mac Pro im Onlineshop auf max zu konfigurieren um zu sehen, wie hoch der Preis steigen kann 🤑

Allen die schon sehnsüchtig darauf warten wünsche ich, dass er jetzt endlich mal bestellbar wird 👍
+2
gfhfkgfhfk24.09.19 12:22
BigLebowski
Und gleichzeitig mit die größte Umweltsünde:
Wenn man Mal überlegt wie viele Waren über die Ozeane transportiert werden!
Es muss wieder viel mehr lokal produziert werden.
Der Transport über See von China nach Europa kostet weniger Energie, als der Transport vom Seehafen zum Empfänger!
+2
coin_op24.09.19 12:42
Auch für die Umwelt besser
te-c
Generell bin ich Befürworter von Produktionen im eigenen Land.
Made in Germany war schließlich auch immer Qualitätsmerkmal.
Die Erhaltung von Arbeitsplätzen im eigenen Land ist zudem gut für die Wirtschaft im eigenen Land.
Selbstverständlich wirkt sich das natürlich meist auch auf den Preis aus, aber sind wir mal ganz ehrlich. Wir wären auch ganz froh, wenn im eigenen Land Arbeitsplätze geschaffen und nicht zu Billiglohn produziert werden würde.
0
MacSquint
MacSquint24.09.19 12:55
te-c
Generell bin ich Befürworter von Produktionen im eigenen Land.
Made in Germany war schließlich auch immer Qualitätsmerkmal.
Die Erhaltung von Arbeitsplätzen im eigenen Land ist zudem gut für die Wirtschaft im eigenen Land.
Selbstverständlich wirkt sich das natürlich meist auch auf den Preis aus, aber sind wir mal ganz ehrlich. Wir wären auch ganz froh, wenn im eigenen Land Arbeitsplätze geschaffen und nicht zu Billiglohn produziert werden würde.

Wenn man dann aber liest, welche Probleme es mit dem alten MacPro mit Fertigung in den USA gab, dann wird einem aber etwas schwindelig.
Ob das jetzt der Qualität der Produkte zuträglich ist...
Dem Preis allemal, aber der MacPro wird ja eh ein weiterer Mac nur für betuchte Kundenkreise sein und kein Rechner für den einzelnen „Normalanwender“ bzw Selbständigen sein...
0
piik24.09.19 14:21
BigLebowski
te-c
Generell bin ich Befürworter von Produktionen im eigenen Land.
...

Viele Sachen die von der Wirtschaft hoch gejubelt wurden, wie die Globalisierung, waren hauptsächlich gut für die Gewinnspanne und die Aktionäre. Und gleichzeitig mit die größte Umweltsünde:
Wenn man Mal überlegt wie viele Waren über die Ozeane transportiert werden!
Es muss wieder viel mehr lokal produziert werden.
Vielleicht nicht gleich im selben Land, aber zumindest auf dem selben Kontinent und das an verschiedenen Stellen um die Wege klein zu halten.

Und dann auch lokales konsumiert werden.(auch Sachen wie Obst/Gemüse und das nur saisonal)
Die Umstellung wird schwierig sein,
Aber anders geht es einfach nicht.

Vom exportieren des Plastikmüll gar nicht erst angefangen. Ich verstehe noch immer nicht, wie man sowas damals durch winken konnte?
Wer waren die politischen Verantwortlichen in Berlin, Paris, Brüssel etc.?
Da hätten doch schon die Alarmsirenen angehen müssen
Allgemein wird der Faktor Transport für Massengüter schwer überschätzt. Es wird einfach nicht bedacht, wieviele Mac Pros z.B. in einen Container passen und was der CO2-Anteil für den Transport im Vergleich zur Herstellung und Entwicklung (die CAD-Rechner und die Verwaltung der Firma brauchen auch Strom) faktisch ist. Beim Mac Pro dürfte er nebensächlich sein.
Außerdem: Ob die Pros aus den USA oder China kommen, macht den Kohl nicht wirklich fett. Bedenkt man noch, dass nur die Montage in den USA stattfindet, aber vermutlich 90% der Komponenten eh aus China stammen, wird ein Mac Pro für Europa ökologisch mieser, wenn er in den USA statt gleich in China gefertigt würde.
Ich vermute daher, dass Du der Thread lediglich als Trigger für Deine disbezüglich eindimensionale Weltsicht gewirkt und das Bedürfnis ausgelöst hat, Deine Lieblingsüberzeugungen zum Besten zu geben, denn nichts ist so schön wie ein OT, nichtwahr?
0
johnnytravels
johnnytravels24.09.19 17:27
alephnull
Es war zu hören, dass er dann nicht mehr Mac Pro, sondern iTrump heißen soll.

Habe gehört „Trump Tower Pro Max“
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
0
sierkb24.09.19 21:15
te-c
Made in Germany war schließlich auch immer Qualitätsmerkmal.

Nein, war es nicht. Es war ursprünglich sogar genau das Gegenteil von Qualitätsmerkmal, und die Engländer führten es mal ursprünglich ein, um ihre eigene Stahl- und Messer-Industrie zu schützen vor der Schwemme an deutschen Billig- und vor allem Plagiat-Messern, die damals den engl. Markt überschwemmten. Da musste dann per Gesetz jede deutsche Stahlware auf dem englischen Markt ein "Made in Germany"-Papperl auf der Stirn tragen, um dem engl. Verbraucher zu signalisieren: Vorsicht! Keine hochwertige englische Ware. Plagiat! Billige deutsche Ramschware von niederer Quaität!

Erst im Laufe der Zeit änderte sich dieses Malus-Symbol, dieses Brandzeichen dann in sein Gegenteil um und wurde zum Qualitäts-Siegel, weil die deutsche Stahl- und Messer-Industrie immer besser und besser und besser wurde und irgendwann andere rechts überholte.

Und in und mit China wiederholt sich das grad'. Die USA haben begründet Angst davor.
Geschichte wiederholt sich hier grad'. Nur in noch viel größerem Maßstab.
+1

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