Apple bezahlt bis zu 450 Millionen Dollar wegen eBook-Preisabsprachen
Das US-Justizministerium und verschiedene Bundesstaaten hatten
Apple und die fünf größten US-amerikanischen Buchverlage der Preisabsprache und damit der Kartellbildung beschuldigt. Die Verlage gingen allesamt nach und nach Vergleiche ein, lediglich Apple weigerte sich, wurde angeklagt und vor wenigen Tagen schuldig gesprochen. Jetzt ist auch klar, wie viel Apple diese Angelegenheit kosten wird: Bis zu 450 Millionen Dollar.
Apple willigte ein,
bis zu 450 Millionen Dollar an betroffene Kunden entrichten zu wollen - je nach Ausgang des in New York eingereichten Einspruchs. Dort wäre es theoretisch noch möglich, dass die Summe stark reduziert wird. Doch selbst 450 Millionen Dollar sind noch ein eher günstiger Ausgang. Im Vorfeld war von vielen Beobachtern erwartet worden, dass die Zahlungen bei mehr als 800 Millionen Dollar liegen könnten.
Apple wollte sich bislang noch nicht zur Einigung äußern, verkündet wurden die Zahlen durch Staatsanwalt Eric T. Schneiderman. Dieser zeigte sich erfreut - die Entscheidung demonstriere,
dass sich auch die größten und mächtigsten Unternehmen an Regeln halten müssen. Man werde weiterhin für fairen Wettbewerb kämpfen, damit auch dem letzten Unternehmen klar werde, dass niemand über dem Recht stehe.
Weiterführende Links: