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Apple bezahlt den Musiklabels angeblich bis zu 150 Millionen Dollar für Teilnahme an iCloud

Für Apple ist es ausgesprochen wichtig, alle großen Musiklabels davon zu überzeugen, ihre Inhalte auch über Apples neuen iCloud-Dienst anzubieten. Sofern auch nur einer der Anbieter nicht dazu bereit wäre, hätte dies den Dienst möglicherweise erheblich geschwächt. Einem neuen Bericht zufolge ließ Apple sich diese Bereitschaft einiges kosten. Um die erforderlichen Lizenzverträge abzuschließen, bezahlt Apple angeblich höhere Einmal-Beträge an die Musikindustrie. Bis zu 150 Millionen Dollar sollen schon vor dem ersten offiziell über iCloud vertriebenen Inhalt zugesagt worden sein, pro Label zwischen 25 und 50 Millionen Dollar.
Mehreren Quellen zufolge gilt diese Zahlung als Anreiz, mit Apple zu kooperieren. Da Apple nun aber mit dem vollständigen Musikkatalog antritt, sind jene Millionenzahlungen sicherlich sehr schnell zu verschmerzen. Für die Bewerbung des Dienstes ist es von Vorteil, nicht direkt Einschränkungen machen zu müssen, welche namhaften Künstler im iCloud-Angebot fehlen. Für Apple war es eine Einigung beinahe in letzter Minute, erst in dieser Woche wurden die letzten Verträge unterschrieben. Die Vorstellung der genauen Funktionsweise erfolgt am Montag, nämlich auf der Keynote zur WWDC.

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Kommentare

Latelio03.06.11 14:33
Wenn ich das grob durchrechne, dann entsprechen die 150 Millionen ungefähr dem, was Apple in ungefähr zwei Tagen an Netto-Gewinn einnimmt: also nicht furchtbar viel...

Oder verrechne ich mich da gewaltig?
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nowMAC03.06.11 14:37
Latelio

du kannst nicht mit dem Gewinn der ganzen Firma einer Ausgabe für einen Dienst gegenrechnen! iTunes muss sich selbst rentieren! Wirkliche Gewinne allerdings waren Apple in der Vergangenheit bei iTunes selbst nie sehr wichtig. iTunes sollte schon immer nur das Hardwaregeschäft ankurbeln.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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bono01
bono0103.06.11 14:40
Latelio

Denke du verrechnest dich.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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iDaniel03.06.11 14:45
Aber ich denke man kann sagen, dass Apple die 150Mio gut verschmerzen kann und es mittel- bis langfristig eine rentable Investition ist!
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JanoschR
JanoschR03.06.11 14:45
die rechnung könnte schon stimmen, allerdings sagt sie betriebswirtschaftlich nichts aus^^
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olemax03.06.11 14:46
Portokasse.
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Latelio03.06.11 14:52
Natürlich darf man die Dinge nicht einfach so vergleichen, und Apple sollte die einzelnen Sparten nicht quersubventionieren. Obwohl: Wenn die Strategie im Vordergrund steht, dann dürfen bestimmte Investitionen doch möglich sein, oder (vgl. Microsoft und Skype...)?

Zur Rechnung:
6 Mia. Nettogewinn in einem Quartal (ca. 90 Tage)
entsprechen doch etwa 150 Millionen in 2.25 Tagen, oder?

(Zahlen: erstes Quartal des Geschäftsjahres 2011)
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DonQ
DonQ03.06.11 15:05
itunes und die ipods haben überhaupt erst den massenmarkt ermöglicht und die aktie von 16 bis 20$ hochgebracht

würde apple itunes nicht promoten und fördern, wären sie m.e. schneller wieder in der grafiker und werbefuzzi niesche als ich piep sagen kann.

wobei so ein umgebasteltes streaming radio on demand, naja…fördert vielleicht auch den netzausbau
an apple a day, keeps the rats away…
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iPhoneFreak200903.06.11 15:25
Irre ich mich oder wird mittlerweile immer mehr in der Öffentlichkeit bekannt bevor Apple es selbst der Öffentlichkeit vorstellt? Schade so ist gar kein Überraschungseffekt mehr da. Aber dennoch glaube ich, dass am Montag ein neues iPhone vorgestellt wird. Gerade weil keiner damit rechnet - auch keiner der Konkurrenten
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snowman-x03.06.11 15:29
apple hat doch so viel auf der hohen kante...das kostet sie ein müdes lächeln
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Torsten Mewes
Torsten Mewes03.06.11 15:47
In dem Artikel wird im ersten Satz von “advance" gesprochen, also einer Vorauszahlung, die, wie bei vielen Lizenzgeschäften mit den tatsächlichen Einahmen verrechnet wird und von einer Schätzung, bzw. von der Größe des Katalogs abhängt.
wer zuletzt lacht, denkt zu langsam
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o.wunder
o.wunder03.06.11 16:44
Irgendwo hatte ich die Tage gelesen das Apple Musikdateien die man hochlädt und die eine schlechtere Qualität haben, durch die iTMS Dateien ersetzen darf. Da bin ich mal gespannt. Könnten so ganze Musiksammlungen legalisiert werden wenn die Musik nicht gekauft wurde? Ich kann mit das kaum vorstellen. Aber irgend wofür muss die Zahlung an die MI ja gut sein.
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sram
sram03.06.11 17:39
Statt Geldwäsche Songwäsche im Internet.
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
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Quickmix
Quickmix03.06.11 22:21
Guter Schachzug von Apple. Wieder einen Fortschritt gegenüber Amazon und Google.
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someone03.06.11 22:33
Quickmix

"Vorteil" meinst du wohl, nicht "Fortschritt", aber kann ja mal passieren bei dieser ganzen Aufregung, neee?!
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zornzorro04.06.11 01:09
Ganz - schön - pfiffig - von - Apple!

Aber auch irgendwie gemein, wie sollen die finanziell schwachen Konkurrenten da noch ein Bein auf den Boden bekommen?

Naja, ok, selber schuld, wer die Trends derart verpennt, muss eben die Krümel fressen oder Pleite gehen.
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Alex.S
Alex.S04.06.11 01:30
DonQ, dass ist ja das Problem. Von Qualität zu Massen Produkt. Von Profi zu Otto normal Verbraucher. Oder ganz einfach nix besonderes mehr!
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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diddom
diddom04.06.11 09:41
@Norman: Apple hat sehr wohl schon sehr viel Geld mit dem Verkauf von Musik über iTunes verdient. Die haben eine bessere Marge an der Musik als Musiker und die meisten anderen Vertriebswege. Wer glaubt, Apple ging es nur um die Hardware, unterschätzt die Gewinne, die Apple bereits über iTunes durch den Verkauf von content erzielt. Auf lange Sicht wird das ein gewaltiges Benefit werden!
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diddom
diddom04.06.11 09:43
@nowmac soll es heißen! Danke an die schreibkorrektur des iPhone... Grrr
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