Apple bezahlt den Musiklabels angeblich bis zu 150 Millionen Dollar für Teilnahme an iCloud
Für Apple ist es ausgesprochen wichtig, alle großen Musiklabels davon zu überzeugen, ihre Inhalte auch über Apples neuen iCloud-Dienst anzubieten. Sofern auch nur einer der Anbieter nicht dazu bereit wäre, hätte dies den Dienst möglicherweise erheblich geschwächt. Einem neuen
Bericht zufolge ließ Apple sich diese Bereitschaft einiges kosten. Um die erforderlichen Lizenzverträge abzuschließen, bezahlt Apple angeblich höhere Einmal-Beträge an die Musikindustrie. Bis zu 150 Millionen Dollar sollen schon vor dem ersten offiziell über iCloud vertriebenen Inhalt zugesagt worden sein, pro Label zwischen 25 und 50 Millionen Dollar.
Mehreren Quellen zufolge gilt diese Zahlung als Anreiz, mit Apple zu kooperieren. Da Apple nun aber mit dem vollständigen Musikkatalog antritt, sind jene Millionenzahlungen sicherlich sehr schnell zu verschmerzen. Für die Bewerbung des Dienstes ist es von Vorteil, nicht direkt Einschränkungen machen zu müssen, welche namhaften Künstler im iCloud-Angebot fehlen. Für Apple war es eine Einigung beinahe in letzter Minute, erst in dieser Woche wurden die letzten Verträge unterschrieben. Die Vorstellung der genauen Funktionsweise erfolgt am Montag, nämlich auf der Keynote zur WWDC.
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