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Apple bietet erstmals MacBook Air M2 refurbished an – verkauft neue Geräte anderorts aber günstiger

Viele Jahre lang galt der Apple Refurbished Store als günstigste Möglichkeit, Hardware direkt bei Apple zu beziehen. Da Preisaktionen ausschließlich von Händlern ausgehen, Apple sich aber nur höchst selten an Rabatten beteiligt, war der Refurbished Store eine beliebte Anlaufstelle. Die Situation hat sich aber in der letzten Zeit ziemlich gewandelt, denn auch Apple gewährt inzwischen Preisnachlässe auf Neuware – allerdings etwas versteckter und nicht über die hauseigenen Produktseiten ersichtlich. Als das Unternehmen vor vier Jahren begann, eine offizielle Sektion auf Amazon zu betreiben, sah es zunächst wie ein weiterer Vertriebskanal zu normalen Preisen aus. Inzwischen erkennt man aber die langfristige Planung, denn der Amazon-Vertrieb gilt für Apple als Weg, außerhalb der eigenen Seiten mit deutlichen Nachlässen operieren zu können.


MacBook Air M2 mit 256 GB
Im Falle des MacBook Air M2 sieht man dies erneut. Beim regulären Kauf veranschlagt Apple für das Basismodell 1499 Euro. Erstmals ist die Version nun auch generalüberholt erhältlich, allerdings nur mit einem Abschlag von 10 Prozent im Vergleich zum Neukauf. Somit beträgt der günstigste Preis auf Apple.com derzeit 1349 Euro. Geht man jedoch in Apples offiziellen Amazon-Kanal, so ist zu sehen, dass durchaus höhere Rabatte möglich wären. Dort gewährt Apple nämlich 15 Prozent Nachlass – ein MacBook Air M2 mit 256 GB Speicher ist gerade einmal für 1268 Euro verfügbar.

MacBook Pro M2 mit 512 GB
Recht ähnlich gestaltet es sich bei der Konfiguration des MacBook Pro M2 mit 512 GB internem Speicher. Über den Refurbished Store veranschlagt Apple 1649 Euro statt 1829 Euro, was zunächst nach einem sehr attraktiven Preis klingt – doch auf Amazon sind es für Neuware eben nur 1589 Euro bei sofortiger Verfügbarkeit. Das MacBook Pro M2 mit 16 GB RAM und einer 2 TB großen SSD findet man dann aber nur Apple selbst – für 2469 Euro statt 2769 Euro im Neukauf. Die früher üblichen 15 Prozent Abschlag für generalüberholte Hardware ist also auch an dieser Stelle geschrumpft.

Höhere Nachlässe beim MacBook Pro M1
Wie erst vor wenigen Tagen berichtet: Etwas großzügiger zeigt sich Apple beim MacBook Pro 14" und 16", dort gewährt das Unternehmen bei zahlreichen Konfigurationen höhere Rabatte als zuvor. Aus den zuvor gewählten 10 Prozent wurden dann zumindest knapp 15 Prozent.

Kommentare

FuXx27.10.22 11:06
Das klingt so als ob Apple die Preise bei Amazon festlegt, aber ich denke Amazon wird dort die Preise festlegen. Apple tritt bei Amazon ja nicht als Markplatz-Händler auf sondern die Apple Geräte werden direkt von Amazon verkauft (Versand und Verkauf durch Amazon).
+1
Mitch_27.10.22 12:16
Die Links gehen bei mir teilweise auf die 13“ MacBook Pro.
Im refurbisched Store selbst finde ich auch nur noch die kleinste Ausstattung des MacBook Air.
Heute code ich, morgen debug ich und übermorgen caste ich die Königin auf int!
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex27.10.22 12:31
Mitch_
Die Links gehen bei mir teilweise auf die 13“ MacBook Pro.
Im refurbisched Store selbst finde ich auch nur noch die kleinste Ausstattung des MacBook Air.

Da war dann wohl jemand schneller.
+1
Fenvarien
Fenvarien27.10.22 13:01
FuXx Da steckt tatsächlich Apple und kein Drittanbieter hinter, auch wenn die Versandabwicklung über Amazon erfolgt. Es gibt im offiziellen Apple-Bereich auch nicht alle Konfigurationen, stattdessen gibt Apple dort meist nur die unteren bis mittleren Varianten frei.
Up the Villa!
+8
macster10027.10.22 15:21
Fenvarien
FuXx Da steckt tatsächlich Apple und kein Drittanbieter hinter, auch wenn die Versandabwicklung über Amazon erfolgt.

Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Hast du hierfür eine Quelle?
0
FuXx27.10.22 15:23
Fenvarien
FuXx Da steckt tatsächlich Apple und kein Drittanbieter hinter, auch wenn die Versandabwicklung über Amazon erfolgt. Es gibt im offiziellen Apple-Bereich auch nicht alle Konfigurationen, stattdessen gibt Apple dort meist nur die unteren bis mittleren Varianten frei.
Aber Verkäufer ist Amazon und nicht Apple. Apple wird keinen direkten Einfluss darauf haben, zu welchen Preisen Amazon die Produkte verkauft.

Oder wieso habe ich dann ein MBP 14" M1 Pro mit 1TB SSD für 1350€ als Warehouse Deal von Amazon gekauft? So einen Preis würde Apple ja niemals zulassen.
+2
frodo200727.10.22 15:29
macster100
Fenvarien
FuXx Da steckt tatsächlich Apple und kein Drittanbieter hinter, auch wenn die Versandabwicklung über Amazon erfolgt.

Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Hast du hierfür eine Quelle?

Die würde ich auch gerne sehen. "Verkauf und Versand durch Amazon" sagt eigentlich alles, oder?
-1
Fenvarien
Fenvarien27.10.22 15:47
Bei der Ankündigung der Kooperation von Apple und Amazon hieß es 2018, dass Amazon den Vertrieb von Apple-Produkten übernimmt – Apple stellt Amazon ausgesuchte Hardware über offizielle Kanäle zur Verfügung, im Gegenzug entfernt Amazon die unzähligen Drittanbieter ohne Apples Händlererlaubnis. . Die Zusammenarbeit ist also mehr als nur ein "Amazon hat Apple-Geräte im Sortiment", zumal Apple auch noch genaue Gestaltungsvorgaben des Kanals macht.

Apple nimmt zudem sehr starken Einfluss darauf, was an Rabatten über die autorisierten Vertriebskanäle erlaubt sind (siehe ). Aus diesem Grund legt Apple zwar nicht die exakten Preise über den "Apple Brand Store" fest, es kann aber als absolut sicher gelten, dass Amazon sich an Apples Preisrahmen zu halten hat und daher genau das angesetzt wird, was Apple zulässt.

Für Apple ist diese Geschäftspolitik ein maßgeblicher Aspekt, warum es zu keinem Preisverfall während der Produktlaufzeit kommt. Amazon könnte sicherlich noch radikaler kalkulieren, aber das stünde Apples Vertriebspolitik entgegen.
Up the Villa!
+9
macster10027.10.22 17:41
Nach dieser Interpretation würde Apple ja auch über andere Vertriebspartner „ihre Geräte (zum Teil) billiger verkaufen“ als im eigenen Store. Ich sehe da keinen Unterschied zu Gravis, Alternate, Cyberport usw.
-3

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