Apple darf Klage gegen Zubehörhersteller fortführen
Möchte man Zubehör für iPods, iPhones oder iPads herstellen und verkaufen,
so gibt es bei Apple die "Made for"-Lizenzierung. Trägt ein Produkt dieses Logo, so soll sichergestellt werden, dass es auch tatsächlich mit dem Gerät harmoniert und keine Schäden anrichtet. Apple wiederum verdient auf diese Weise an jedem verkauften Zubehörteil mit. Theoretisch steht Zubehörherstellern die Möglichkeit zur Verfügung, Zubehörteile einfach kostengünstig nachzubauen und nicht am "Made for iPod"-Programm teilzunehmen - in diesem Fall ist aber mit juristischen Schritten zu rechnen. Ein Richter gab Apple jetzt grünes Licht, sieben Hersteller nicht lizenzierter Zubehörartikel verklagen zu dürfen. Apple gibt in der Begründung an, dass diese Hersteller nicht am offiziellen Lizenzierungsprogramm teilnehmen und Produkte von schlechter Qualität und Zuverlässigkeit auf den Markt bringen. Diese könnten sogar zu Schäden am iPod führen. Zu den Hauptbeklagten zählt eForCity; dem Einspruch gegen die Rechtmäßigkeit der Klage gab der Richter nicht statt. Zwar musste Apple geringfügige Änderungen an der Klagebegründung vornehmen, dies ändert allerdings nichts daran, dass möglicherweise mehrere Apple-Patente verletzt werden und sich eForCity und sechs weitere Unternehmen deswegen zu verantworten haben.
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